Hamburg. Von der nächtlichen Attacke war auch ein Nachbarhaus betroffen. Nicht die erste Aktion gegen Hamburgs Zweite Bürgermeisterin.
Auf das Haus von Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) ist zum wiederholten Mal ein mutmaßlich politisch motivierter Farbangriff verübt worden.
Nach Polizeiangaben wurden in der Nacht zu Montag mehrere mit roter Farbe gefüllte Gläser gegen die Fassade der Stadtvilla in Eilbek geworfen. Dort lebt Wissenschaftssenatorin Fegebank mit ihrem Lebenspartner Matthias Wolff und den gemeinsamen Zwillingstöchtern.
Durch die Attacke sei auch ein Nachbarhaus in Mitleidenschaft gezogen worden. Gemeldet wurde der Angriff um kurz vor 8 Uhr, nach Eingang einer Strafanzeige gegen Unbekannt ermittelt nun der Staatsschutz.
Nicht der erste Anschlag gegen Katharina Fegebank
Der Vorgang liest sich nahezu identisch mit Vorfällen in der Vergangenheit: Unter anderem im Juli 2019 war Fegebanks Haus ebenfalls in einer Nacht auf Montag mit Farbbomben beworfen worden. Damals gingen die Ermittler von Tätern aus dem linksextremen Spektrum aus. Auch der Dienstwagen der Grünen-Politikerin war bereits Zielscheibe eines Angriffs.
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Um den aktuellen Tätern auf die Spur zu kommen, bittet die ermittelnde Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes (LKA 7) nun um Zeugenhinweise unter Telefon 040 4286-56789 oder an jede Polizeidienststelle.
Katharina Fegebank beim Abendblatt-Neujahrsempfang: