HVV sieht sich mit neuem Angebot “bundesweit als Vorbild“. Für die bisherigen Inhaber des Profitickets gibt es besonderen Service.
- Profitickets des HVV gibt es bald auch auf das Smartphone
- Das müssen Kunden bei der Einführung des bundesweiten 49-Euro-Ticket beachten
- HVV will es Inhabern der Profitickets besonders einfach machen
Der HVV und Hamburg sind bereit – einen konkreten Starttermin für das 49-Euro-Ticket gibt es aber noch nicht. Bei einer wichtigen Neuerung für Inhaber des Profitickets muss der Verkehrsverbund aber nicht auf Bund und Länder warten – diese soll schon in den kommenden Wochen umgesetzt werden.
Hamburgerinnen und Hamburger, die das Monatsticket des HVV über ihren Arbeitgeber beziehen, sollen den Nachweis schon bald auf dem Smartphone aufrufen können.
HVV: Profiticket ist jetzt auf dem Smartphone abrufbar
Ziel sei es, den mehr als 200.000 Profiticket-Inhaberinnen und -inhabern in allen Unternehmen noch vor Einführung des Deutschlandtickets ihr digitales Ticket anzubieten, teilte der HVV am Dienstag mit. An mehr als 12.000 Mitarbeitende der Stadt habe die S-Bahn Hamburg das digitale Ticket bereits verschickt.
Die Umstellung von Papier aufs Smartphone erfolgt mithilfe eines Links oder eines QR-Codes des Arbeitgebers. So entfällt laut HVV nicht nur der jährliche Kartentausch, mit der Einführung des Deutschlandtickets sollen die digitalen Profitickets zudem automatisch auf den Preis von 49 Euro vergünstigt und auf die deutschlandweite Gültigkeit umgestellt werden.
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HVV-Chefin: Digitales Profiticket taugt "bundesweit als Vorbild"
HVV-Geschäftsführerin Anna-Theresa Korbutt zeigt sich zufrieden: „So geht Innovation: Wir unterstützen nicht nur auf allen Ebenen die schnellstmögliche Einführung des Deutschlandtickets, sondern stellen parallel auch unsere Vertriebsstrukturen auf den Kopf." Das digitale Ticket tauge "bundesweit als Vorbild".
Laut Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) zeige das Ticket, dass Hamburg bereit sei für das Deutschlandticket. "Die Menschen erwarten zurecht von der Politik und von den Verkehrsunternehmen, dass es jetzt so schnell wie möglich kommt.“