Hamburg. Sie sind erst ein halbes Jahr alt. Dass die possierlichen Tiere überlebt haben, verdanken sie nur einem glücklichen Zufall.
Unbekannte haben in Hamburg zwei exotische Kurzkopfgleitbeutler (Sugar-Glider) neben einer Mülltonne ausgesetzt. Die in Australien und Neuguinea lebenden Tiere wurden am 29. Dezember in Farmsen-Berne am Traberweg in einem Transportbehältnis für Reptilien gefunden, teilte der Hamburger Tierschutzverein (HTV) am Freitag mit.
„Die Tiere dürfen in Deutschland gehalten werden, in freier Wildbahn wären sie allerdings glücklicher“, sagte Sprecherin Cathleen Stegmann. Dass die Exoten nicht erfroren sind, verdankten sie nur den milden Temperaturen.
Tierschutzverein Hamburg: Kurzkopfgleitbeutler ausgesetzt
Die beiden nachtaktiven, männlichen Gleiter sind erst ein halbes Jahr alt. „Die Tiere brauchen mindestens ein 2x2x2-Meter-Gehege, inklusive vieler Klettermöglichkeiten, Höhlen und Schlafplätzen“, sagte Stegmann vom HTV.
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Sie möchten nicht gekuschelt werden und müssen auch Insekten und frisches Obst zu Fressen bekommen sowie spezielle Nahrungsergänzungsmittel. Sie werden bis zu 20 Jahre alt.