Hamburg. Auf Kunden kommen große Veränderungen zu. Was der beliebte Supermarkt im Herzen von Eimsbüttel schon jetzt verrät.
Seit 1968 befindet sich der Supermarkt von Niemerszein schon an Ort und Stelle. Nun könnte dem beliebten Geschäft an der U-Bahnhaltestelle Osterstraße eine große Veränderung bevorstehen. Weil der benachbarte Aldi-Markt zum Ende des Jahres auszieht, verhandelt die Geschäftsführung von Niemerszein nach eigenen Angaben mit dem Vermieter der Fläche.
„Es gibt Bestrebungen, den bestehenden Supermarkt zu vergrößern“, bestätigte Frank Ebrecht aus der Niemerszein-Geschäftsführung auf Abendblatt-Anfrage. Das bestehende Geschäft an der Osterstraße 120 hat seinen Angaben zufolge derzeit 1150 Quadratmeter, die vergrößerte Ladenfläche hätte dann etwa 2000 Quadratmeter.
Einzelhandel Hamburg: Große Pläne für Niemerszein an der Osterstraße
Es gebe einige Schwierigkeiten zu überwinden, um die beiden Flächen zu verbinden, die nicht direkt aneinander angrenzen, sagt Ebrecht. So müsse ein Höhenunterschied von 1,20 Metern gelöst werden.
Doch die Erweiterung hätte viele Vorteile: „Derzeit ist es für die Mitarbeiter sehr anstrengend. Die Gänge sind eng, die Regale hoch, das macht das Einräumen schwierig.“ Etwa 20.000 Artikel seien im Sortiment.
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Edeka Niemerszein an der Osterstraße führt etwa 20.000 Artikel
Laut Frank Ebrecht soll der Durchbruch zur neuen Fläche im Bereich der Fleischtheke erfolgen, eine längere Schließung wolle man auf jeden Fall vermeiden, versichert er. Geplant sei ein zusätzlicher Eingang, die bestehenden Zugänge an der Osterstraße und am Heußweg bleiben.
„Es ist eine riesige Herausforderung, aber es wird alles generalstabsmäßig geplant und wir werden versuchen, den Umbau ohne größere Beeinträchtigungen für die Kunden hinzubekommen.“
Niemerszein betreibt neun Märkte in Hamburg
Jedenfalls strebe Niemerszein, der in Hamburg neun Supermärkte betreibt, eine Eröffnung des vergrößerten Marktes im ersten oder zweiten Quartal 2024 an. Durch mögliche Lieferengpässe bei den Materialien werde man es wohl nicht bis Ende 2023 schaffen.
„Es soll jedenfalls keine Elphi“ werden, sage Ebrecht mit Blick auf die Bauverzögerungen des Hamburger Konzerthauses.