Hamburg. SPD und Grüne wollen im neuen Doppelhaushalt 2023/24 mehr Geld für Wald- und Klimaschutzmaßnahmen bereitstellen.

Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen wollen im neuen Doppelhaushalt 2023/24 mehr Geld für Wald- und Klimaschutzmaßnahmen bereitstellen. „Klimaschutz ist ein zentrales Thema unserer Politik, denn die kommenden acht Jahre sind zentral im Kampf um das 1,5-Grad-Ziel“, sagte Grünen-Umweltexpertin Ulrike Sparr. Daher stärke man „mit rund sieben Millionen Euro zusätzlich die Bereiche Stadtgrün, Energiewende, Klimaanpassung und das Programm Bildung für nachhaltige Entwicklung“.

Rot-Grün: Sieben Millionen mehr für Klimaschutz

Zusätzliches Geld soll unter anderem für die Neu- und Nachpflanzung von Bäumen, in die Instandhaltung der Grünanlagen, den beschleunigten Solarausbau auf großen städtischen Dachflächen sowie die wissenschaftliche Begleitung von Agri-PV fließen – damit ist die Kombination von Landwirtschaft und Energieerzeugung gemeint. 1,2 Millionen Euro sollen die Revierförstereien erhalten für die Sanierung ihrer Gebäude und um Hamburgs Wälder klimaresilient zu machen.

SPD-Umweltexperte Alexander Mohrenberg verwies darauf, dass der Senat im Haushalt 2023/24 bereits eine Milliarde Euro jährlich für Klimaschutzmaßnahmen einplane. Dennoch sei es „wichtig, dass wir weiter daran arbeiten, die Nachpflanzung von Bäumen und die Instandhaltung von Grünanlagen in ausreichendem Maße sicherzustellen“.