Hamburg. Die beiden Männer hatten unter anderem fast zwei Tonnen Kokain geschmuggelt. Jetzt gehen beide für Jahre ins Gefängnis.
Wegen Beteiligung am Schmuggel und Handel mit fast zwei Tonnen Kokain und anderen Drogen hat das Landgericht Hamburg zwei Männer zu langen Haftstrafen verurteilt. Ein 35 Jahre alter Angeklagter bekam am Mittwoch eine Strafe von acht Jahren und zehn Monaten, ein 36-Jähriger vier Jahre und zehn Monate (Az: 615 KLs 6/22).
Das Gericht ordnete zudem die Einziehung von knapp 570.000 Euro an Drogengewinnen an, davon den Großteil im Fall des jüngeren Beschuldigten.
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Prozess Hamburg: Größter Coup der beiden Angeklagten gescheitert
Der größte Coup, an dem die beiden Männer nach Überzeugung der Strafkammer beteiligt waren, scheiterte letztendlich. Am 5. Juli 2020 fand der Hamburger Zoll in einem Container aus der Dominikanischen Republik, der offiziell nur Reis enthielt, 1280 Kilogramm Kokain. Es habe sich um eine „auch für uns ungewöhnlich große Menge“ gehandelt, sagte die Vorsitzende Richterin Nele Behr. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.