Hamburg. Passanten wollen am Fischmarkt eine im Wasser treibende Person gesehen haben. Doch die Situation klärte sich schnell auf.
Offenbar hat ein Schwimmer in der Elbe am Sonntagnachmittag für einen Großeinsatz der Feuerwehr Hamburg im Hafen gesorgt. Passanten wollen am Fischmarkt eine im Wasser treibende Person gesehen haben und wählten den Notruf. Um 14.16 Uhr rückten mehr als 30 Feuerwehrleute und Retter aus, um nach der vermeintlich hilflosen Person zu suchen.
Feuerwehr Hamburg sucht hilflose Person in der Elbe
Doch schon nach einer halben Stunde konnten sie den Einsatz abbrechen: Aus dem Wasser stieg – augenscheinlich putzmunter und erfrischt – ein Schwimmer im Neoprenanzug. Das bestätigte ein Sprecher des Feuerwehr-Lagedienstes dem Abendblatt. "Warum man sich solch einer Gefahr aussetzt, kann ich nicht sagen", wundert sich der Sprecher.
Immer wieder melden sich besorgte Passanten bei der Feuerwehr, weil sie einen in der Elbe treibenden Menschen gesehen haben wollen. Nicht ohne guten Grund: Der Fluss ist wegen seiner starken Strömung und des geschäftigen Schiffsverkehrs im Bereich des Hafens gefährlich. Schon einige Menschen haben die Lage unterschätzt und sind dort ums Leben gekommen. Die Feuerwehr rät daher davon ab, in der Elbe zu schwimmen.