Hamburg. Schon Dienstag suchte die Feuerwehr ergebnislos nach einer im Wasser treibenden Person – nun gab es erneut einen Notruf.
Schon am Dienstagabend haben Polizei und Feuerwehr Hamburg vergebens nach einer Person in der Elbe nahe der Elphilharmonie gesucht. Am Mittwochmorgen um 10.26 Uhr erhielt die Feuerwehr erneut einen Anruf über eine im Wasser treibende Person, dieses Mal circa 400 Meter weiter an der Kehrwiederspitze. Ein Taucher suchte den Ponton ab, wo ein Angler die Leiche gesehen haben soll – jedoch ohne Erfolg. Um 11.30 Uhr beendeten die Einsatzkräfte die Suche.
Polizei und Feuerwehr Hamburg suchen Person in der Elbe
"Nun warten wir, bis die Person an anderer Stelle wieder auftaucht und uns gemeldet wird", so ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber dem Abendblatt. An beiden Tagen wurde ein männlich aussehender Mensch gemeldet. Ob es sich bei dem Gesichteten am Dienstag und Mittwoch um dieselbe Person handelt, lasse sich weder bestätigen noch ausschließen, so die Feuerwehr.
Am Dienstagnachmittag hatten mehrere Zeugen über den Notruf eine auf dem Rücken treibende Person im Bereich des Binnenhafens gemeldet, so die Feuerwehr. Nach umfangreicher Suche, bei welcher auch die Spezialeinsatzgruppe Taucher beteiligt war, beendete die Feuerwehr ihren Einsatz gegen 19 Uhr. Der Bereich Zollkanal war im Zeitraum der Suche für den Schiffsverkehr gesperrt.
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An dem Einsatz am Dienstag waren 35 Feuerwehrleute beteiligt. Mehrere Kleinboote und ein Löschboot kamen waren unterwegs. Die Feuerwehr-Taucher suchten sowohl den Bereich des Oberhafens ab als auch den an der Brooksbrücke – hier hatte ein Sonargerät der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Alarm geschlagen. Das Gerät meldet Unregelmäßigkeiten im Wasser und wird zur Verortung von Personen oder Gegenständen verwendet.
Während der Suche am Mittwoch hatte die Polizei die Jan-Fedder-Promenade geräumt – hier hatten sich offenbar zu viele Schaulustige versammelt.