Hamburg. Schon in den vergangenen Tagen suchte die Feuerwehr nach einer im Wasser treibenden Person. Wieder stören Schaulustige die Suche.

Die Feuerwehr Hamburg hat am Freitagvormittag eine Wasserleiche aus dem Hamburger Hafen geborgen. Wie eine Sprecherin der Polizei Hamburg mitteilt, wurde um kurz vor 11 Uhr eine leblose Person an einem Ponton im Bereich Vorsetzen gemeldet.

Polizei Hamburg: Wasserleiche im Hafen geborgen

Genauere Einzelheiten sind noch nicht bekannt, da der Einsatz gerade erst beendet wurde. Vermutlich handelt es sich bei der Leiche jedoch den Polizeiangaben zufolge um eine männliche Person. Der Leichnam konnte gegen 11.45 Uhr durch Einsatzkräfte der Feuerwehr geborgen werden. Laut Abendblatt-Informationen versammelten sich wieder viele Schaulustige auf der Jan-Fedder-Promenade, sodass die Polizei erneut einen großen Bereich räumen musste.

Nach der Bergung wurde die Leiche von der Feuerwehr abtransportiert.
Nach der Bergung wurde die Leiche von der Feuerwehr abtransportiert. © HA | Michael Arning

Schon am Dienstagabend hatten Polizei und Feuerwehr Hamburg nach einer Person in der Elbe nahe der Elphilharmonie gesucht und die Suche erfolglos beendet. Am Mittwochmorgen um 10.26 Uhr hatte die Feuerwehr erneut einen Anruf über eine im Wasser treibende, offenbar männliche Person erhalten – dieses Mal circa 400 Meter weiter an der Kehrwiederspitze.

Ein Taucher suchte den Ponton ab, wo ein Angler die Leiche gesehen haben soll – jedoch ohne Erfolg. Die Polizei Hamburg musste auch hier die Jan-Fedder-Promenade räumen, da sich dort zu viele Personen aufhielten.

Am Freitag konnte die Leiche in der Hafencity geborgen werden.
Am Freitag konnte die Leiche in der Hafencity geborgen werden. © HA | Michael Arning

Polizei Hamburg: Wasserleiche aus der Elbe geborgen

Ob es sich bei dem am Dienstag und Mittwoch Gesichteten um dieselbe Person handelt wie die nun entdeckte Leiche, lasse sich weder bestätigen noch ausschließen, so die Feuerwehr. Wie ein Sprecher mitteilt, wird der Leichnam nun vermutlich ins Institut für Rechtsmedizin gebracht. Die Hintergründe sowie die Identität der Person sind noch unklar, die Ermittlungen laufen.