Hamburg. Mieterverein kooperiert mit Verbraucherzentrale, um alle in Hamburg zu Abrechnungen beraten zu können. Wie man an einen Termin kommt.
Der Mieterverein zu Hamburg (MzH) hat ein Beratungsangebot zu Energieabrechnungen gestartet. Im Rahmen einer Kooperation mit der Verbraucherzentrale (VZ) Hamburg prüfen unter anderem Rechtsberater des Mietervereins ab sofort kostenlos die Energiekosten- sowie Nebenkostenabrechnungen für Strom, Gas und Fernwärme auf Plausibilität, wie der MzH am Mittwoch mitteilte.
Die Beratungen finden vorerst bis Jahresende in der VZ statt und sind für Hamburgerinnen und Hamburger kostenlos. Eine Terminvereinbarung unter www.vzhh.de/termine oder telefonisch unter 040/24832-100 ist erforderlich.
Energiekrise: Fachleute zeigen, was bei überhöhten Rechnungen zu tun ist
Sowohl Verbraucher, die selbst einen Vertrag mit einem Energieversorger geschlossen haben, als auch Menschen, die zur Miete wohnen und von ihrem Vermieter eine Abrechnung über die Energiekosten erhalten, könnten sich beraten lassen, hieß es.
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Vorgelegt werden könnten im Jahr 2022 ausgestellte Abrechnungen für Strom, Gas und Fernwärme. Bei überdurchschnittlichem Verbrauch, überhöhten Rechnungen oder in Härtefällen würden die Fachleute Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Das Beratungsangebot wird zu 100 Prozent von der Umweltbehörde gefördert.
Energiekrise: Viele Verbraucherinnen und Verbraucher verunsichert
„Die Kostensteigerungen bei sämtlichen Gütern des täglichen Bedarfs verunsichern Mieterinnen und Mieter zutiefst“, sagt Rolf Bosse, Vorsitzender des Mietervereins. „Bislang hatten die Energiekosten einen Anteil von 10 bis 12 Prozent an den durchschnittlichen Wohnkosten. Wir müssen mit einem deutlichen Anstieg dieses Anteils rechnen. Umso wichtiger ist, dass genug Beratungsangebote für Hamburgs Mieterinnen und Mietern bestehen.“