Hamburg. Der Zwei-Sternekoch serviert am 1. November im Restaurant Haerlin das Abendblatt-Lieblingsmenü de luxe. So können Sie dabei sein.
Hollywood-Schauspielstar Tom Hanks war da und, erst kürzlich, Fußball-Legende Zinédine Zidane. Der Franzose, Welt- und Europameister, veröffentlichte in den sozialen Netzwerken ein Foto, auf dem er zufrieden lächelnd aus dem Restaurant Haerlin im Hamburger Hotel Vier Jahreszeiten heraus den Blick auf die Binnenalster genießt. Und wohl auch das Menü.
Denn verantwortlich für die Kreationen ist dort seit 20 Jahren ein Mann, der kulinarisch selbst in der Champions League spielt. Seit zehn Jahren durchgängig mit zwei Michelin-Sternen dekoriert, gehört Christoph Rüffer zu den weltweit besten Köchen, in den Augen (und Gaumen) vieler Gourmets hätte der 49-Jährige längst einen dritten Stern verdient.
Christoph Rüffer kocht das Lieblingsmenü im Restaurant Haerlin
Doch der Küchenchef, und das macht ihn so sympathisch, winkt bescheiden ab: „Ich koche immer mit Herz und Leidenschaft. Und das nicht für Auszeichnungen, sondern für meine Gäste.“
Ob ein Weltstar an einem seiner Tische sitze, bekomme er am Herd oft gar nicht mit. „Es freut mich natürlich, aber für mich sind tatsächlich alle Gäste gleich wichtig. Ich möchte, dass jeder Einzelne bei uns einen unvergesslichen Abend genießt.“
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Menü für 50 Abendblatt-Leser bei Christoph Rüffer
Und einen einzigartigen Abend dürfen am Dienstag, 1. November, 50 Abendblatt-Leserinnen und -Leser erleben. Für sie hat Christoph Rüffer mit seinem kongenialen Sous-Chef Tobias Günther, dem hochkreativen Chef-Pâtissier Roshlee Cardoso und den anderen Mitgliedern seiner Küchencrew ein exklusives „Hamburger Abendblatt Lieblingsmenü de luxe“ inklusive hochkarätiger Weinbegleitung kreiert hat. Nach einem Glas Champagner, das am Tisch gereicht wird, beginnt der Abend mit einem Amuse bouche.
Diese appetitanregende „Mundfreude“, wie es aus dem Französischen übersetzt heißt, ist ein feines Tatar vom Rind mit Osietra Kaviar von AKI, dem traditionsreichen Altonaer Kaviar Import Haus. Garniert ist dieser Gruß aus der Küche, der vor den eigentlichen fünf Gängen serviert wird, mit Sauerrahm und einer gebundenen Rote-Bete-Essenz.
So sind Sie dabei |
Sie möchten am 1. November das „Hamburger Abendblatt Lieblingsmenü de luxe“ im Gourmetrestaurant Haerlin im Hotel Vier Jahreszeiten genießen? Sie freuen sich auf fünf exklusive Gänge plus Amuse bouche und Pralinen? Eine hochkarätige Weinbegleitung, Wasser und ein Espresso sind im Preis von 350 Euro pro Person (zzgl. Gebühren) inbegriffen. Dann registrieren Sie sich ab Dienstag, 4. Oktober, ab 8 Uhr kostenfrei mit Ihrer E-Mail- Adresse hier bei den Abendblatt-Leserevents. Schnell sein lohnt sich: Denn nur die ersten Bewerber (chronologisch) erhalten dann eine Bestätigung zur Teilnahme sowie einen Link, über den die Karten erworben werden können. Pro Käufer sind maximal zwei Karten reservierbar. Bei Fragen melden Sie sich gern per Mail an leserevents-abendblatt@funkemedien.de |
Kommen Sie über dieses Geschmackserlebnis gern schon mit Ihren Tischnachbarn ins anregende Gespräch, denn durch die Platzierung an den Tischen mit bis zu sechs Plätzen haben Sie die Möglichkeit, neue Genießerfreunde kennenzulernen.
Mit Glück bekommen Sie einen der begehrten Tische mit Alsterblick, aber darauf besteht natürlich kein Anspruch, zumal die Bretonische Makrele, die als Vorspeise mit Joghurt, geeister Gurke und Sauerampfer-Bergamottevinaigrette serviert wird, überall im hellen, mit üppigen Blumenbouquets dekorierten Gastraum sensationell mundet.
„Es kommt nur auf die Teller, was mir selbst sehr gut schmeckt. Mit Kalbsnierchen kann man mich zum Beispiel jagen“, sagt Christoph Rüffer, der sich bereits 1999 seinen ersten Stern, damals im Fährhaus Munkmarsch auf Sylt, erkocht hat und in diesem Jahr die maximalen fünf Kochhauben im „Gault Millau“ erhielt. Auf Carabinero in Kalbskopf-Gemüsenage mit Hokkaidokürbis und Anis folgt gerösteter Steinbutt mit Kohlrabi, Wacholder-Nussbutterschaum und Kapuzinerkresse.
Im Hauptgang wird dann „Rehrücken von Stefan“ gereicht – und gemeint ist damit Stefan Runge, passionierter Jäger und einst Küchenchef im Eggers in Rahlstedt und am Treudelberg. Winterlich interpretiert Christoph Rüffer den wilden Gang mit geräucherter Pistazie, Hefecreme und Zimtzwiebeln.
Als Teenager schrieb der gebürtige Essener Rezepte aus dem Videotext ab
Fürs Kochen hat sich der gebürtige Essener, der einem breiten Publikum auch als Juror aus der ZDF-„Küchenschlacht“ bekannt ist, schon als Jugendlicher begeistert. Mit Oma Mathilde schaute er gern die Kochsendung „Essen wie Gott in Frankreich“. Die Rezepte habe er dann anschließend im Videotext abgeschrieben und für seine Eltern nachgekocht. „Wenn die sonntags von der Hunderunde zurückkamen, stand um 13 Uhr das Mittagessen auf dem Tisch“, erzählt der Vater zweier Töchter lachend.
Seine 20-jährige Tochter Sophia setzte gerade in Großbritannien ihre Ausbildung zur biologisch-technischen Assistentin fort, die 17-jährige Zoe ist kürzlich von einem Auslandsjahr aus Irland zurückgekehrt. „Sie kochen beide gern“, sagt Christoph Rüffer, der während der Lockdowns sein erstes Kochbuch („Zuhause Kochen und Genießen“) mit Lieblingsrezepten zusammengestellt hat.
Als Dessert begeistert geeiste Mango mit Kokosnuss, Avocado und Olivenölemulsion (dazu eine Cuvée Beerenauslese von Kracher aus dem Burgenland), ehe das Menü mit hausgemachten Pralinen, Petits Fours und Espresso ausklingt. „Ich hoffe, dass dieses Menü den Lesern beim Genießen so viel Freude macht wie mir beim Kochen“, sagt Christoph Rüffer.