Hamburg. 2022 besuchten mehr als 1,6 Millionen Menschen die Aussichtsplaza – weniger als vor Corona. Neue Diskussion um Eintrittsgeld.

Die Plaza der Elbphilharmonie hat in diesem Jahr bereits rund 1,63 Millionen Besucher angezogen – das sind allerdings etwas weniger als vor der Corona-Pandemie. "Damit liegen wir bei circa 80 Prozent des vorpandemischen Niveaus", teilte ein Sprecher mit. Das habe sicher auch mit den Auswirkungen der Pandemie auf den Tourismus zu tun. Den Blick von der Plaza in 37 Metern Höhe über der Elbe wollten insgesamt schon rund 16,13 Millionen Besucher genießen.

Elbphilharmonie: Plaza-Eintritt wird neu diskutiert

Der spontane Besuch der Aussichtsplattform ist seit ihrer Eröffnung im November 2016 kostenlos. Lediglich für die Buchung eines Besuchstermins werden zwei Euro erhoben. Im Mai dieses Jahres hatte es Berichte gegeben, dass für den Besuch bald Eintritt fällig werden könnte. Der Fokus der Betreibergesellschaft ELBG liege auf einer intensivierten kommerziellen Nutzung der Plaza, bis hin zur Prüfung eines Eintrittsgeldes, hieß es in einem Schreiben der Kulturbehörde an den Kulturausschuss der Bürgerschaft.

Die Behörde hatte damals bestätigt, dass entsprechende Überlegungen angestellt würden, um einen kostendeckenden Betrieb sicherzustellen. Details wie Höhe oder Einführungszeitpunkt eines Eintrittsgeldes seien aber noch nicht geklärt. Seither gebe es keinen neuen Stand, sagte ein Sprecher der Kulturbehörde. Geplant sei, dass das Thema am Dienstag im Kulturausschuss diskutiert werde.