Hamburg. Das kommende Wochenende wird laut ADAC zur Belastungsprobe für die Urlauber. Wann welche Autobahnen besonders betroffen sind.
Ferienzeit ist Urlaubszeit! Da trotz hoher Spritpreise und 9-Euro-Ticket viele Menschen mit dem Auto verreisen, warnt der ADAC Hansa vor einem der staureichsten Wochenenden im Norden. Besonders betroffen sind die A1 und A7 in Hamburg.
"Das Gedränge auf den Autobahnen wird am kommenden Wochenende zu einer Belastungsprobe für die Urlauber", sagt Christian Hieff, Sprecher des ADAC Hansa e.V. Dann werde eine Reisewelle aus dem Norden die Autobahnen überziehen.
Verkehr Hamburg: ADAC warnt vor Staus auf der A1 und A23
Der Grund: Nachdem die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein bereits vergangene Woche ihre Tore schlossen, haben nun die Sommerferien in Hamburg, Berlin und Brandenburg begonnen. Nordrhein-Westfalen startet in die dritte Ferienwoche. Zudem sind auch Reisende aus Nordeuropa sowie Urlauber, die nicht an Ferientermine gebunden sind, in Richtung Meer oder in den Süden unterwegs.
"Besonders betroffen ist die A1 rund um Hamburg", sagt der ADAC-Sprecher. Eine Baustelle zwischen Neustadt und Pansdorf sorgt zusätzlich für Staus kurz vor der Küste. Und auch auf der A23 zwischen Hamburg und Heide besteht wegen einer Baustelle Staugefahr.
Staugefahr zum Ferienstart auf der A7 – weniger Fahrspuren
Wenig überraschend: Auf der A7 kann es vor und hinter dem Elbtunnel besonders eng werden. "Zusätzlich müssen Autofahrer auf der A7 südlich des Elbtunnels mit nächtlichen Behinderungen aufgrund einer veränderten Verkehrsführung rechnen", so Hieff. Bis Sonnabend (9. Juli) stehen Autofahrern von 22 Uhr bis 5 Uhr zwischen der Anschlussstelle Hausbruch und Elbtunnel in beiden Fahrtrichtungen nur jeweils ein Fahrstreifen zur Verfügung.
Und nicht nur auf den Autobahnen geht es stellenweise nur im Schneckentempo voran: Die Bundes- und Landstraßen in der Küstenregion sind ebenfalls stark von dem erhöhten Verkehrsaufkommen betroffen.
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Verkehr Hamburg: Staugefahr zu bestimmten Zeiten am höchsten
Nach Angaben des ADAC ist die Wahrscheinlichkeit für Autofahrer, im Stau zu stehen, am Freitagnachmittag am höchsten. Zu den Spitzenzeiten zählen zudem der Sonnabendvormittag und Sonntagnachmittag.
Der ADAC rät Autofahrern, die flexibel sind, auf ruhigere Alternativrouten oder auf einen anderen Reisetag auszuweichen. Hieff: "Etwa Montag oder Dienstag." Immerhin: Etwas Erleichterung verspricht das zusätzliche Lkw-Ferienfahrverbot, das bis Ende August immer sonnabends von 7 bis 20 Uhr gilt.