Hamburg. Neue medizinische Erkenntnisse aus einem Sonderforschungsbereich. Das UKE lädt Betroffene zum Aktionstag gegen den Schmerz.
Für Betroffene ist es eine Tortur: Wer von dauerhaftem Schmerz geplagt wird, klammert sich an jeden Strohhalm, der Linderung verspricht. Das UKE lädt am Dienstag (7. Juni) ab 15 Uhr Patientinnen und Patienten sowie Interessierte zum Aktionstag gegen den Schmerz. Die Veranstaltung im Hörsaal des Campus Lehre (Gebäude N 55) gibt Einblicke in neue Erkenntnisse zur Schmerzbehandlung und in den Sonderforschungsbereich.
Die Psychologie spielt in der Wahrnehmung von Schmerz – auch durch die Beobachtung bei anderen – eine entscheidende Rolle. Gleichfalls können sogar Placebos eine überraschende Wirkung entfalten. Außerdem geht es um Ernährung und Fibromyalgie (Muskelschmerz-Syndrom). UKE-Expertin Dr. Regine Klinger und ihr Team wollen in Vorträgen und Fragerunden die Anliegen der Patienten thematisieren.
UKE: Aktionstag gegen den Schmerz
Klinger sagte: „Akute Schmerzen warnen uns und unseren Körper vor schädlichen Einwirkungen. Sie sind in der Regel nach kurzer Zeit mit entsprechender Akutschmerzbehandlung zu lindern oder gehen von selbst zurück. Chronische Schmerzen hingegen haben sich von der eigentlichen Ursache oft abgelöst und überdauern diese. Sie haben die lebensnotwendige Warnfunktion verloren.“ Von chronischen Schmerzen spreche man, wenn sie länger als sechs Monate andauern oder immer wieder auftreten.
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Für die Teilnahme an der Veranstaltung am UKE sind ein aktueller Corona-Schnelltest und ein Mund-Nasen-Schutz erforderlich.