Hamburg. In Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen entwickeln sich die Corona-Zahlen derzeit in die richtige Richtung.
Die Corona-Inzidenz in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen entwickelt sich weiter positiv: In der Hansestadt liegt sie laut RKI-Zahlen am Freitag bei 360, mehr als 100 Punkte niedriger als vor einer Woche und damit genau auf dem Bundesdurchschnitt. Auch in den beiden anderen Bundesländern sinken die Zahlen: Niedersachsen meldet 506 (Vorwoche: 717), Schleswig-Holstein aktuell eine Sieben-Tage-Inzidenz von 545 (Vorwoche: 700).
Corona: Inzidenz-Werte geben kein vollständiges Bild
Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage: Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
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Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Infizierten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen liegt derzeit bei 1,24 (Hamburg), 3,06 (Schleswig-Holstein) und 6,2 (Niedersachsen). Bundesweit sank der Wert laut RKI am Freitag von 3,21 auf 3,12. Dem Intensivregister der DIVI zufolge werden derzeit nur noch 87 Covid-19-Fälle auf den Intensivstationen der drei Bundesländer behandelt, 13 in Hamburg, 26 in Schleswig-Holstein und 48 in Niedersachsen.