Hamburg. Das Statistikamt hat berechnet, wie viele Auswärtige in Hamburg versorgt wurden. Trotz Corona ging die Zahl der Behandlungen zurück.

In Hamburger Krankenhäusern kamen im ersten Corona-Jahr 2020 156.200 der vollstationär behandelten Patientinnen und Patienten aus anderen Bundesländern oder dem Ausland. Das entspricht etwa einem Drittel (34 Prozent) aller Behandelten, wie das Statistikamt Nord am Mittwoch mitteilte. Demnach blieb die Quote der auswärtigen Behandelten im Vergleich zum Vorjahr damit "nahezu unverändert", wie Sprecherin Alice Mannigel mitteilte.

"Im Vergleich zu 2015 stieg die Quote allerdings um knapp 1,6 Prozent", so die Sprecherin. Laut Statistikamt wurden 2020 insgesamt 458.100 Personen behandelt. Das sind rund zwölf Prozent weniger als noch im Vorjahr.

Hamburger Krankenhäuser – mehr als 1000 Patienten aus dem Ausland

Insgesamt wurden 156.200 Patientinnen und Patienten in Hamburger Krankenhäusern behandelt, die aus anderen Bundesländern kamen. Die meisten davon waren aus Schleswig-Holstein (93.600), gefolgt von Niedersachsen (46.300), Nordrhein-Westfalen (3500), Bremen (1700) und Hessen (1100). Auch aus dem Ausland wurden rund 1400 Personen in Hamburger Krankenhäusern behandelt, die meisten kamen dabei aus Polen (295), Rumänien (70) und Österreich (66).

Dabei wurden alle vollstationären Behandlungsfälle (inklusive Neugeborene) gezählt. Personen, die mehrfach behandelt werden mussten, wurden deshalb auch mehrfach aufgeführt.