Hamburg. Hamburgs Gastronomen verdienten 2021 deutlich weniger Geld als vor der Corona-Pandemie. Einige Läden sind besonders betroffen.

Corona hat der Wirtschaft schwer zugesetzt – auch Hamburgs Gastronomie kämpft nach wie vor mit den Folgen der Pandemie: Die Betriebe in der Gastro-Branche generieren deutlich geringere Umsätze als vor der Pande­mie. "2021 sanken die nominalen Umsätze verglichen mit denen des Jahres 2019 um 37,6 Pro­zent" teilte das Statistikamt Nord am Dienstag mit.

Gastronomie Hamburg: ­56,7 Prozent Umsatzrück­gang in Bars und Diskos

In den Hamburger Restaurants – inklusive Cafés, Fast-Food-Restaurants, Imbissstuben und -stände – sanken die Umsätze in diesem Zeitraum demnach um 44,2 Prozent. Noch drastischere Umsatzeinbrüche verzeichneten Bars und Diskos. "Beim reinen Aus­schank von Getränken betrug der Umsatzrück­gang sogar 56,7 Prozent", so das Statistikamt Nord.

Ende März musste etwa die beliebte Szene-Kneipe Daniela Bar am Schulterblatt schließen – die Einrichtung hat Corona nicht überlebt.

Die Daniela Bar am Schulterblatt musste wegen der Corona-Folgen schließen.
Die Daniela Bar am Schulterblatt musste wegen der Corona-Folgen schließen. © Roland Magunia

Auch die Zahl Beschäftigten in der Hamburger Gastronomie sank 2021 gegenüber 2019 um 13,8 Prozent. In den Restaurants lag der Personalrückgang bei 16,4 Prozent lag, beim Getränkeausschank waren es 27,7 Prozent.