Hamburg. Im Überblick: Inzidenz in Hamburg weiter gesunken. Senat informierte über weitere Lockerungen in der Hansestadt.

Der 4. März nähert sich und damit auch weitere Lockerungen der Corona-Regeln. Ausgehen, Tanzen, Feiern: In der Pandemie war das lange kaum möglich. Kneipen und Clubs hoffen daher an diesem Freitag auf bessere Zeiten. Am Dienstagmittag hat der Hamburger Senat auf einer Landespressekonferenz über den weiteren Umgang mit dem Virus informiert.

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Hamburgs berühmteste Kirche – der Michel – war im vergangenen Jahr aufgrund ausbleibender Touristen in finanzielle Nöte geraten und von der bundesweiten Solidarität überrascht worden. Nun setzt das Team weiter auf diese Verbundenheit und hat sich eine neue Aktion zum Spendensammeln ausgedacht. Dabei spielt Silber eine besondere Rolle. Alle Infos in unserem Corona-Blog.

Die Corona-News für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen am 01. März 2022:

  • Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt über 900
  • Etwas mehr Corona-Infektionen in Niedersachsen
  • Impftermine mit Novavax ab Donnerstag für alle möglich
  • Entschärfte Corona-Regeln treten im Norden in Kraft
  • Johnson & Johnson: Fehler in der Impf-App wird behoben
  • Senat über weitere Lockerungen der Corona-Regeln
  • Hamburg verlängert Corona-Hilfsprogramme erneut
  • Corona-Jahr 2021: Deutlich weniger Firmenpleiten in Hamburg
  • Neue Corona-Zahlen: Gute Nachrichten für Hamburg
  • Krippen-Eingewöhnung zu Corona-Zeiten: Herausforderung für die Kleinsten
  • Umfrage: Corona-Krise hat Mehrheit der Bürger bescheidener gemacht
  • Minister Tonne: Testpflicht an Kitas wohl nur bis 20. März
  • Impfungen mit Novavax-Mittel in Niedersachsen und Bremen
  • Hamburger Michel setzt für Spenden nun auf echte Michel-Groschen
  • Hochschulen planen Rückkehr zur Präsenzlehre
  • Minister verteidigt Maskenpflicht in Schulen
  • Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 876,9

Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:

  • Hamburg: 2311 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemie-Beginn: 430.228), 465 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon auf Intensivstationen: 44), 2373 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1435,3 (Stand: Sonntag).
  • Schleswig-Holstein: 1362 Corona-Fälle (477.682), 623 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39). 2263 Todesfälle (+5). Sieben-Tage-Wert: 1453,0; Hospitalisierungsinzidenz: 7,32 (Stand: Sonntag).
  • Niedersachsen: 12.208 neue Corona-Fälle (1.594.135), 168 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 7952 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1977,6; Hospitalisierungsinzidenz: 16,3 (Stand: Sonntag).
  • Mecklenburg-Vorpommern: 700 neue Corona-Fälle (381.843), 768 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 76), 1957 Todesfälle (+2), Sieben-Tage-Wert: 2366,5; Hospitalisierungsinzidenz: 11,9 (Stand: Sonntag).
  • Bremen: 1107 neue Corona-Fälle (145.481), 172 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 14), 704 Todesfälle (+0). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 1422,6; Bremerhaven: 2146,1; Hospitalisierungsinzidenz (wegen Corona) Bremen: 3,88; Bremerhaven: 7,04 (Stand: Sonntag; Bremen gibt die Inzidenzen getrennt nach beiden Städten an).

Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt über 900

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein liegt erstmals seit rund dreieinhalb Wochen wieder über der Schwelle 900. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen lag am Dienstag bei 912,4, wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel hervorgeht (Datenstand: 18.43 Uhr). Am Vortag hatte der Wert 876,9 betragen, am Dienstag vergangener Woche 804,3.

Es wurden 6719 Corona-Neuinfektionen registriert. Am vergangenen Dienstag waren es 5564. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das Robert Koch-Institut (RKI) mit 1213,0 an. Im bundesweiten Vergleich hatte Schleswig-Holstein nach den Zahlen vom Dienstagmorgen die viertniedrigste Inzidenz - nach Hamburg, Bremen und Rheinland-Pfalz.

Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patientinnen und Patienten mit Corona je 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche lag am Dienstag bei 5,69. Vor dem Wochenende betrug die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz 6,42, am vergangenen Dienstag 6,05.

379 Patienten lagen am Dienstag im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Krankenhäusern - das waren 13 weniger als am Montag. Von ihnen werden 45 auf einer Intensivstation behandelt und 29 dort beatmet. Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie stieg am Dienstag im Vergleich zum Montag um 9 auf 2125. In nun sechs Städten und Kreisen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag über der Schwelle von 1000: in Flensburg (1788,0), Nordfriesland (1398,8), Schleswig-Flensburg (1323,0), Neumünster (1237,7), Dithmarschen (1169,2) und Steinburg (1038,2). Am niedrigsten war der Wert weiterhin im Kreis Pinneberg (574,6).

SPD-Spitzenkandidat Losse-Müller erneut positiv auf Corona getestet

Der Spitzenkandidat der SPD für die Landtagswahl in Schleswig-Holstein, Thomas Losse-Müller, ist binnen kurzer Zeit zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet worden. Am Dienstag sei erneut ein Test positiv ausgefallen, teilte ein Parteisprecher mit. Losse-Müller hatte am Vortag in Kiel eine Pressekonferenz gegeben. Er war erst am 6. Februar positiv getestet worden

Etwas mehr Corona-Infektionen in Niedersachsen

Die Zahl der Corona-Infektionen hat am Dienstag in Niedersachsen wieder leicht zugenommen. Laut Robert Koch-Institut (RKI) lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 1137,8, nach 1143,5 am Montag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich innerhalb einer Woche mit dem Virus angesteckt haben. Mit 10.205 bestätigten neuen Fällen erhöhte sich die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Infektionen auf 1.050.534.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz – sie misst die Zahl der Corona-Neuaufnahmen in Kliniken auf 100.000 Menschen und über sieben Tage gerechnet – blieb im Vergleich zum Vortag unverändert bei 10,4. Der Anteil der belegten Intensivbetten nahm laut Landesregierung von 6 auf 5,6 Prozent leicht ab.

Die höchste allgemeine Inzidenz hatte die Stadt Wolfsburg mit einem Wert von 2016,3, gefolgt vom Landkreis Northeim. Am niedrigsten war dieser Wert in der Stadt Wilhelmshaven mit 562,6.

In Bremen betrug die Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI am Dienstag 711,9 und lag somit über dem Vortageswert von knapp 700. Es wurden 799 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert.

Impftermine mit Novavax ab Donnerstag für alle möglich

In Schleswig-Holstein sind seit vergangenem Donnerstag 1600 einzelne Termine für Impfungen mit dem neu zugelassenen Stoff der Firma Novavax gebucht worden. Angesichts dieser eher geringen Resonanz hebt das Gesundheitsministerium die bisher bestehende Priorisierung auf, nach der zunächst Beschäftigte von Einrichtungen mit Impfpflicht sowie Schul- und Kita-Mitarbeitende mit dem neuen Stoff immunisiert werden sollten. Wie das Ministerium am Dienstag mitteilte, können aufgrund der Vielzahl an verfügbaren Terminen und Kapazitäten in den Impfstellen ab diesem Donnerstag alle Bürger ab 18 Jahren entsprechende Termine über www.impfen-sh.de buchen.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung mit dem Novavax-Stoff ab 18 Jahren.
Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung mit dem Novavax-Stoff ab 18 Jahren. © imago/Bihlmayerfotografie | Unbekannt

Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung mit dem Novavax-Stoff ab 18 Jahren. Das Ministerium appellierte besonders an alle Beschäftigten, für die ab 15. März die einrichtungsbezogene Impfpflicht gilt, jetzt noch schnell exklusiv Termine für den Stoff von Novavax zu buchen. Dies betrifft die Pflege, Krankenhäuser, Eingliederungshilfe, Rettungsdienste und Arztpraxen. Weiterhin sind Termine für die mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna in den Impfstellen über www.impfen-sh.de buchbar.

Überall stünden kurzfristig Impftermine zur Verfügung, gab das Ministerium an. Auch Termine mit dem Kinderimpfstoff von Biontech für Mädchen und Jungen seien im März ausreichend vorhanden. Eltern, die ihre Kinder begleiten, können dabei ebenfalls mitgeimpft werden.

In Schleswig-Holstein sind mit Stand Dienstag 80,2 Prozent aller Menschen grundimmunisiert. Eine Auffrischimpfung haben 67,0 Prozent erhalten. Dies ist die bundesweit höchste Quote.

Entschärfte Corona-Regeln treten im Norden in Kraft

In Schleswig-Holstein werden jetzt wie angekündigt Corona-Einschränkungen in diversen Bereichen gelockert. Das Kabinett beschloss am Dienstag entsprechende Änderungen der Landesverordnung. Demnach werden die bisherigen 2G- und 2G-plus-Regelungen weitgehend durch 3G ersetzt.

Besucher müssen von Donnerstag an noch eine Schutzimpfung gegen Covid-19 nachweisen, von einer Erkrankung genesen sein oder einen negativen Corona-Test vorlegen. Dies betrifft unter anderem Gaststätten, Hotels, Kultur- und Freizeitveranstaltungen. Bei 2G plus hatten nur Geimpfte und Genesene Zutritt, wobei sie auch noch einen frischen Negativ-Test brauchten. Maskenpflicht bleibt in Innenbereichen überwiegend bestehen.

Johnson & Johnson: Fehler in der Impf-App wird behoben

In Hamburg sind verwirrende Anzeigen bei der CovPass-App für Handys und Smartphones bei Impfkandidaten aufgetaucht, die anfänglich mit dem Einmal-Vakzin von Johnson & Johnson versorgt wurden. Hier steht nach den jetzt als „Booster“ offiziell eingetragenen Drittimpfungen normalerweise „3/3 Impfungen“, aber in Einzelfällen auch 4/4 – obwohl keine vierte Impfung stattgefunden hat. Belege dafür liegen dem Abendblatt vor. Die Betroffenen fürchten, einen als „gefälscht“ geltenden digitalen Impfnachweis zu haben. Das Bundesgesundheitsministerium von Karl Lauterbach (SPD) teilte dem Abendblatt mit, ein Zertifikat mit der Bezeichnung 4/4 nach nur drei Impfungen sei „fehlerhaft ausgestellt“. Der Fehler könnte also bei der Übertragung eines Impf-Codes in die App liegen.

Bei einigen Nutzern der CovPass-App wurde eine vierte Impfung angezeigt, obwohl gar keine vierte stattgefunden hatte.
Bei einigen Nutzern der CovPass-App wurde eine vierte Impfung angezeigt, obwohl gar keine vierte stattgefunden hatte. © HA | Unbekannt

Die zunächst mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson Geimpften waren ohnehin großer Verwirrung ausgesetzt. Anfänglich hieß es, die Einmalspritze sei eine Grundimmunisierung, die zweite Dosis mit einem mRNA-Wirkstoff von Biontech oder Moderna der „Booster“. Dann korrigierte auch Hamburg seine Regeln von 2G und 2G plus und verlangte quasi über Nacht von diesen Impflingen eine dritte Impfung. Andernfalls müssten auch sie bei 2G plus aktuelle Tests vorlegen, um beispielsweise in Restaurants zu können.

Nun sollen die Angaben in der App ein weiteres Mal geändert werden, wie das Ministerium schreibt. Wer mit Johnson & Johnson geimpft wurde, soll das Schema 1/1, 2/1, 3/1 erhalten. Nach der zweiten Impfung liege ein kompletter Impfschutz vor. Zurzeit sieht der Beleg so aus: 1/1, 2/2, 3/3 – wenn denn der Booster (dritte Impfung) bereits stattgefunden hat. Noch im März soll es nach Ministeriumsangaben eine „automatische Neuausstellung“ geben.

Senat über weitere Lockerungen der Corona-Regeln

Auf einer Landespressekonferenz im Rathaus hat der Senat am Dienstag über die aktuelle Corona-Lage in Hamburg informiert. "Der R-Wert liegt bei 0,74", sagte Julia Offen, stellvertretende Senatssprecherin. In den Krankenhäusern entspanne sich die Situation.

Julia Offen, stellvertretende Sprecherin des Hamburger Senats (Archivbild).
Julia Offen, stellvertretende Sprecherin des Hamburger Senats (Archivbild). © imago/Chris Emil Janßen | Unbekannt

57,7 Prozent der Menschen in Hamburg haben inzwischen eine Auffrischungsimpfung erhalten. Zudem bereite Hamburg eine vierte Impfung für vulnerable Gruppen vor, so Offen. Bis Mai solle es ein entsprechendes Angebot geben.

"Wir befinden uns auf einem straffen Lockerungspfad", sagte Offen. Ab dem 4. März treten auch in Hamburg weitere Öffnungsschritte in Kraft. So gilt von Freitag an in Gaststätten und Beherbergungsbetrieben, bei körpernahen Dienstleistungen und beim Sport in geschlossenen Räumen das 3G-Zugangsmodell  – also Zutritt nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete. Damit haben dann auch wieder Ungeimpfte Zutritt, sofern sie einen negativen Corona-Test vorlegen. Bislang waren sie wegen der 2G-plus-Regelung davon ausgeschlossen.

Maskenlos soll ab dann auch das Tanzen in Musikclubs und Diskotheken wieder möglich sein. Bis zum geplanten Auslaufen aller Corona-Maßnahmen am 20. März gelte dort das 2G-plus-Modell.

Im ÖPNV gilt weiterhin die 3G-Regel sowie die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen. Aufgehoben wird nach Offens Worten zudem das noch an zahlreichen Plätzen geltende Alkoholkonsum- und verkaufsverbot.

Hamburg verlängert Corona-Hilfsprogramme erneut

Auch nach zwei Jahren Corona-Pandemie hat Hamburg sein umfangreiches Hilfsprogramm für die Bereiche Wirtschaft, Kultur und Sport noch einmal verlängert. Gleichzeitig zieht der Senat am Dienstag auf einer Landespressekonferenz eine positive Bilanz: Die Corona-Hilfen seien vor allem Soloselbstständigen, Unternehmen des Mittelstandes sowie Start-ups, Kulturschaffenden und Sportvereinen zu Gute gekommen.

3,2 Milliarden Euro an Corona-Hilfen seien laut Finanzsenator Andreas Dressel an die Hamburger Wirtschaft ausgezahlt worden. Darüber hinaus seien steuerliche Hilfen in Höhe von sieben Milliarden Euro geleistet worden. "In zwei Jahren Corona-Krise wurden in Hamburg für die Corona-betroffenen Unternehmen und Soloselbständigen weit über zehn Milliarden Euro bewegt", fasst Dressel zusammen.

Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) (Archivbild).
Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) (Archivbild). © HA | Roland Magunia

Auch wenn es demnächst umfassende Lockerungen geben solle, sei die Lage durch die geopolitischen Sorgen rund um den Krieg in der Ukraine getrübt. "Das alles bestärkt uns darin, den Corona-Schutzschirm mit den diversen Hilfen und Programmen weiter aufgespannt zu lassen – darauf kann sich die Hamburger Wirtschaft verlassen", verspricht der Finanzsenator.

Er kündigte zudem eine weitere Erleichterung an, die das Abrechnungsverfahren der geleisteten Hilfen betrifft. Die zuvor kritisierten Zinsen in Höhe von vier Prozent müssen nun nur noch in zwei Fällen entrichtet werden: Bei Betrugsverdacht sowie bei Mitwirkungsverweigerung.

Corona-Jahr 2021: Deutlich weniger Firmenpleiten in Hamburg

Die Hamburger Wirtschaft hat das zweite Corona-Jahr 2021 ohne eine vielerorts befürchtete Pleitenwelle überstanden. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in der Hansestadt sank 2021 im Vergleich zum ersten Pandemiejahr um 13 Prozent auf 488 – im Vergleich zum letzten Vor-Corona-Jahr 2019 ist das sogar ein Rückgang um 35 Prozent, wie das Statistikamt Nord am Dienstag berichtete. Derweil ist die Zahl der Verbraucherinsolvenzen enorm gestiegen, und zwar um 165 Prozent auf 2276 Fälle. 2020 war die Zahl der Privatpleiten noch stark rückläufig.

Die Zahl der Firmenpleiten hat sich auch im zweiten Halbjahr günstig entwickelt. So standen für das erste Halbjahr bereits 277 Firmenpleiten zu Buche, deren Zahl hat sich somit weiter abgeschwächt – und zwar obwohl die partielle Aussetzung der Insolvenzantragspflicht zum 30. April 2021 auslief. Ein Insolvenzantrag muss grundsätzlich spätestens drei Wochen nach Eintritt eines Insolvenzgrunds gestellt werden. Wegen der Pandemie hatte die Bundesregierung im Frühjahr 2020 aber die Meldepflichten für Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit zeitweise außer Kraft gesetzt.

Auffällig ist auch, dass abgesehen vom Baugewerbe, dem Grundstückswesen und dem Bereich Erziehung und Unterricht alle Wirtschaftsbereiche sinkende Insolvenzzahlen zu verzeichnen haben. „Dies gilt damit auch für die meisten von den pandemiebedingten Einschränkungen potenziell besonders betroffenen Branchen“, berichten die Statistiker und nennen als Beispiele das Gastgewerbe, Friseur- und Kosmetiksalons sowie den Sektor Kunst, Unterhaltung und Erholung.

Wedeler Halbmarathon mit neuem Termin am 1. Mai

Nach zwei Jahren Zwangspause wegen der Corona-Pandemie soll die fünfte Auflage des Wedeler Halbmarathons realisiert werden. Allerdings wird die Veranstaltung vom 8. Mai um eine Woche auf den 1. Mai vorverlegt, wie die Organisatoren mitteilten. Als Grund für den neuen Termin wurde die Landtagswahl in Schleswig-Holstein sowie eine geplante Parallelveranstaltung in der Wedeler Innenstadt am 8. Mai genannt. Neben dem Halbmarathon werden Strecken über zehn und fünf Kilometer sowie ein Schülerlauf über 1000 Meter angeboten.

Neue Corona-Zahlen: Gute Nachrichten für Hamburg

Am Dienstag meldete die Hamburger Sozialbehörde 1612 Corona-Neuinfektionen. Das sind 665 Fälle mehr als am Vortag (947), aber 490 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche (2102). Damit sinkt die Inzidenz weiter und liegt nun bei 643,9 (Vortag: 669,6).

Die Inzidenz in Hamburg ist auch am Dienstag wieder gesunken (Symbolbild).
Die Inzidenz in Hamburg ist auch am Dienstag wieder gesunken (Symbolbild). © picture alliance/dpa | Unbekannt

Seit Beginn der Pandemie wurden in der Hansestadt 350.953 bestätigte Corona-Infektionen registriert. Davon gelten nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts 270.600 Infizierte als genesen. Dem Institut zufolge haben in Hamburg bislang 1.529.421 Menschen zumindest eine Erstimpfung erhalten (Stand: 28.2.), 1.520.530 Personen sind vollständig geimpft (Stand 28.02.).

Aktuell werden in den Hamburger Krankenhäusern 317 Corona-Patienten behandelt. 39 Personen sind so schwer erkrankt, dass sie intensivmedizinisch versorgt werden müssen. Beide Zahlen sind deutlich gesunken, zuletzt wurden vor dem Wochenende 346 Corona-Patienten in Kliniken gemeldet, davon lagen 44 auf der Intensivstation. Die Behörde meldete zudem einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Bislang sind 2294 Menschen gestorben.

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Krippen-Eingewöhnung zu Corona-Zeiten: Herausforderung für die Kleinsten

Kinder, die ab März 2020 auf die Welt gekommen sind, kennen das Leben nicht ohne Corona. Für viele von ihnen beginnt mit der Eingewöhnung in eine Krippe nun ein neuer Lebensabschnitt, was angesichts der pandemischen Lage eine besondere Herausforderung darstellt. "Die Kinder haben durch die langen Lockdown- und Isolationszeiten viel weniger Erfahrung in sozialer Interaktion, sind deutlich stärker auf ihre Eltern fixiert und haben große Probleme, sich in größere Kindergemeinschaften einzufügen“, erklärt Jan Gloystein vom Paritätischen Wohlfahrtsverband das Problem.

Die Krippen-Eingewöhnung ist zu Corona-Zeiten besonders herausfordernd (Symbolbild).
Die Krippen-Eingewöhnung ist zu Corona-Zeiten besonders herausfordernd (Symbolbild). © picture alliance / Peter Kneffel/dpa | Unbekannt

Darüber hinaus sei das Immunsystem untrainierter als üblich, was häufiger zu Unterbrechungen bei der Eingewöhnung führen könne, und auch seien viele Eltern unsicherer und hätten Schwierigkeiten, sich emotional von ihrem Kind zu lösen, so Gloystein.

Üblicherweise wird für eine Eingewöhnung vier Wochen eingeplant, dafür gibt es auch einen Kita-Gutschein. Doch in der Realität kommen immer weniger Familien mit diesem Zeitraum aus. "Daher regen wir an, dass der Eingewöhnungs-Kita-Gutschein auf acht, besser zwölf Wochen verlängert wird", sagt Gloystein.

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Umfrage: Corona-Krise hat Mehrheit der Bürger bescheidener gemacht

In der Corona-Krise sind die Bürger in Deutschland laut einer Umfrage mehrheitlich zurückhaltender in ihrem Konsumverhalten geworden. 60 Prozent der Befragten sagten in einer neuen Studie des Opaschowski Instituts für Zukunftsforschung, ihre Lebenseinstellung habe sich nachhaltig verändert. Sie stimmten der Aussage zu: „Beim Konsumieren und Geldausgeben bin ich maßvoller und bescheidener geworden – und vermisse nichts.“ Bei einer ähnlichen Befragung im Juli 2020 hatten sich 57 Prozent so geäußert.

Ein Teil der Bevölkerung werde durch steigende Preise zum Sparen gezwungen, erklärte der Hamburger Zukunftsforscher Horst Opaschowski. Aber es gebe eine zweite Bevölkerungsgruppe, die freiwillig und bewusst bescheidener beim Konsumieren sein wolle. „Quer durch alle Sozial- und Altersgruppen erweist sich das veränderte Konsumverhalten als ein sich stabilisierender Trend.“

Teilweise galt im Einzelhandel die 2G-Regel: Nur Geimpfte und Genesene hatten Zutritt (Symbolbild).
Teilweise galt im Einzelhandel die 2G-Regel: Nur Geimpfte und Genesene hatten Zutritt (Symbolbild). © imago/Jan Huebner | Unbekannt

Es seien jedoch mehr Frauen (65 Prozent) als Männer (56 Prozent), die nach eigenem Bekunden Maß halten. Zu einer bescheideneren Konsumhaltung bekannten sich laut Umfrage auch eher die über 50-Jährigen (63 Prozent) als die Generation unter 30 Jahren (50 Prozent).

Für überraschend hoch hält Opaschowski den Anteil der Großstädter. 65 Prozent von ihnen bekundeten, sie seien maßvoller und bescheidener geworden. Landbewohner, also die nicht in Großstädten lebenden Befragten, stimmten nur zu 53 Prozent dieser Aussage zu.

Nach Einschätzung Opaschowskis geht es den Menschen mehr um veränderte Lebensansprüche als um Verzicht oder gar Askese. Die in Pandemiezeiten verbreitete Forderung „Ich will mein Leben zurück!“ müsse neu bewertet werden. „Die Anhänger der Bescheidenheit wollen ein anderes Leben – und nicht das "alte Leben" zwischen Kauflust und Konsumverschwendung.“ Das veränderte Konsum-Credo bedeute: mehr teilen als besitzen. „Die Tür zu einer neuen Sharing-Ökonomie wird auf diese Weise einen Spalt breit geöffnet“, nimmt Opaschowski an.

Die wichtigsten Corona-Themen im Überblick

Minister Tonne: Testpflicht an Kitas wohl nur bis 20. März

Die Mitte Februar eingeführte Corona-Testpflicht an Niedersachsens Kitas könnte schon in knapp drei Wochen beendet sein. Sie läuft zunächst bis zum 20. März. „Unser Ziel ist, danach auch in diesem Bereich zu Lockerungen zu kommen und die Testpflicht an den Kitas wieder aufzuheben“, sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ, Dienstag). „Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir dann wieder zu freiwilligen Tests übergehen“, erklärte der SPD-Politiker. Seit dem 15. Februar brauchen Kinder ab drei Jahren für den Kita-Besuch dreimal wöchentlich einen negativen Corona-Test.

Am 21. März soll auch die Maskenpflicht an den Grundschulen fallen; an den weiterführenden Schulen aber erst ab 2. Mai. „Die Testungen und die Maskenpflicht werden schrittweise zurückgefahren. Dann kommen die Osterferien und im Anschluss halt noch mal eine Sicherheitsphase von acht Tagen“, so der Minister, und: „Aber ganz ehrlich: Nach zwei Jahren werden wir diese acht Tage auch noch miteinander wuppen, wenn danach die Perspektive ist, Normalität einziehen zu lassen.“

Impfungen mit Novavax-Mittel in Niedersachsen und Bremen

Corona-Schutzimpfungen mit dem neu zugelassenen Impfstoff des Herstellers Novavax sind in manchen Städten in Niedersachsen und Bremen von Dienstag an möglich. So können sich Menschen zum Beispiel in Braunschweig, Bremen und Bremerhaven mit dem Proteinimpfstoff impfen lassen. Das neue Präparat wird zunächst nur für Erstimpfungen verwendet, wie das Bremer Gesundheitsressort mitteilte. Nach einer Wartezeit von drei Wochen ist demnach eine Zweitimpfung möglich.

Eine Kombination mit anderen Impfstoffen wie den mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna ist zunächst nicht vorgesehen. Viele Politikerinnen und Politiker hoffen, dass das Novavax-Mittel eine Alternative ist für Menschen, die sich nicht mit einem mRNA-Impfstoff impfen lassen möchten.

Hamburger Michel setzt für Spenden nun auf echte Michel-Groschen

Zu Beginn der Corona-Pandemie musste der Hamburger Michel SOS funken: Weil die Touristen ausblieben, fehlte jede Menge Geld. Mit der kreativen Aktion „Rettungsringe“ konnte Hamburgs berühmteste Kirche ihr Überleben sichern. Mehrere Hunderttausend Euro an Spenden konnten so eingesammelt werden. Nun will das Michel-Team erneut an die Verbundenheit appellieren. Statt einer Patenschaft für den Rettungsring eines berühmten Bootes und einen virtuellen Michel-Groschen gibt es die Münze diesmal als Dankeschön zum Anfassen. „Wir haben sie jetzt drucken lassen und sie werden uns quasi aus den Händen gerissen“, sagte Michael Kutz, Geschäftsführer der Stiftung St. Michaelis, in Hamburg über die neuen Münzen.

Das Besondere an der Münze: Sie ist auch aus echtem Michel-Silber. „Das ist der Rest aus unserer Tafelsilber-Sammelaktion. Auch der wird nun für die Groschen genutzt.“ Aus den Silberspenden von mehr als 400 Michel-Freunden wurden 2019 15 neue Abendmahlskelche hergestellt. Die Verarbeitungsreste wurden nun für den Michel-Groschen eingeschmolzen.

Michael Kutz, Geschäftsführer der Stiftung St. Michaelis, hält eine Dankeskarte mit der Aufschrift
Michael Kutz, Geschäftsführer der Stiftung St. Michaelis, hält eine Dankeskarte mit der Aufschrift "Danke!" sowie einem silbernen Michel-Groschen vor der Kirche hoch. © dpa | Unbekannt

Das kleine Geldstück aus Silber oder Kupfer ist im Dezember eigens geprägt worden und wird seit Februar an Menschen abgegeben, die regelmäßig spenden wollen und dabei mindestens 438 Euro beziehungsweise 219 Euro im Jahr geben. 800 Münzen wurden geprägt, rund 100 sind Kutz zufolge schon vergeben worden.

Wer auch eine haben möchte, muss nicht unbedingt zu den Ersten gehören. Der Michel-Groschen als Dankeschön für regelmäßige Spender ist – anders als die Aktion „Rettungsringe“ – keine einmalige Sache. „Das ist auf Dauer angelegt.“

Hochschulen planen Rückkehr zur Präsenzlehre

An Universitäten und Hochschulen in Niedersachsen und Bremen sollen Vorlesungen im Sommersemester wieder in Präsenz stattfinden. Für nahezu alle Hochschulen ist dabei klar: Masken sollen weiterhin getragen werden, doch die 3G-Regelung braucht es nicht mehr. Studierende oder Lehrende müssen künftig also nicht mehr nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind.

In Hannover sollen die Vorlesungen des Sommersemesters an der Leibniz-Universität am 11. April starten. Die Maskenpflicht soll weiter gelten, ein 3G-Nachweis wird nicht mehr benötigt. An der Uni Göttingen beginnen die Vorlesungen am 19. April. Unter den gleichen Bedingungen wie in Hannover sollen hier sämtliche Räume mit der regulären Sitzplatzanzahl genutzt werden dürfen. Auch die Technische Universität Braunschweig will so vorgehen.

Blick in einen leeren Saal: Schon bald soll in Niedersachsen die Präsenzlehre wieder starten (Symbolbild).
Blick in einen leeren Saal: Schon bald soll in Niedersachsen die Präsenzlehre wieder starten (Symbolbild). © imago/Olaf Döring | Unbekannt

Im Land Bremen haben die Hochschulleitungen und das Wissenschaftsressort in einem gemeinsamen Schreiben mitgeteilt, dass an allen Hochschulen im Bundesland wieder in Präsenz gelehrt werden soll. An der Uni sowie der Hochschule Bremen beginnt beispielsweise die Vorlesungszeit am 19. April.

Bereits vom 1. März an soll an der Hochschule Hannover schrittweise in die Präsenzlehre zurückgekehrt werden, zunächst wird hier aber noch an der 3G-Regel festgehalten. FFP2-Masken, 1,5 Meter Mindestabstand und regelmäßiges Lüften bleiben ebenfalls Pflicht. An der Hochschule Osnabrück beginnt der reguläre Vorlesungsbetrieb ab dem 14. März. Das Semester soll den Angaben zufolge in Präsenz stattfinden. Bis zum 19. März entsprechend der gültigen Bestimmungen des Landes Niedersachsen mit 3G-Regel, anschließend ohne.

Minister verteidigt Maskenpflicht in Schulen

Niedersachsens Kultusminister hat das Festhalten an der Maskenpflicht im Schulunterricht verteidigt. „Aus der Schulpflicht leitet sich auch die Pflicht ab, in der Schule für maximalen Schutz zu sorgen. Das gilt auch, wenn die Kurve jetzt zum Glück abflacht“, sagte Grant Hendrik Tonne (SPD) in einem Interview der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstag). Die Schulpflicht unterscheide den Unterricht von freiwilligen Veranstaltungen.

„Mein Ziel ist, für die Kinder und Jugendlichen den Präsenzunterricht auf lange Sicht zu garantieren“, betonte Tonne. Er nehme zwar wahr, dass Schüler von der Maskenpflicht genervt seien. „Aber ich höre bei Schulbesuchen auch immer wieder, dass die Kinder und Jugendlichen auf keinen Fall zu Hause bleiben, sondern in die Schule gehen wollen.“

Die Maskenpflicht im Schulunterricht soll in Niedersachsen erst Ende März stufenweise gelockert werden. In einem ersten Schritt können Grund- und Förderschüler vom 21. März an auf die Mund-Nase-Bedeckung verzichten, bis Anfang Mai sollen alle weiteren Schüler folgen. Auf eigenen Wunsch können sie aber auch weiterhin eine Maske tragen.

Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 876,9

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Montag etwas gestiegen. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen lag bei 876,9, wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel hervorgeht (Datenstand: 19.00 Uhr). Am Vortag hatte der Wert 833,8 betragen, am Montag vergangener Woche 770,4.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Montag etwas gestiegen
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Montag etwas gestiegen © dpa | Jens Kalaene

Es wurden 4920 Corona-Neuinfektionen registriert. Am vergangenen Montag waren es 3522. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das Robert Koch-Institut (RKI) mit 1238,2 an. Schleswig-Holstein hatte am Montag im Bundesländervergleich weiter den drittniedrigsten Inzidenzwert nach Hamburg und Bremen. Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patientinnen und Patienten mit Corona je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche lag am Montag bei 5,91. Vor dem Wochenende betrug die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz 6,42, am vergangenen Montag 6,22.

392 Patienten lagen am Montag im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Krankenhäusern – das waren 44 mehr als am Freitag. Von ihnen werden 47 auf einer Intensivstation behandelt und 28 dort beatmet. Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie stieg am Montag im Vergleich zum Freitag um 7 auf 2116.

In vier Städten und Kreisen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag über der Schwelle von 1000: in Flensburg (1383,2), Nordfriesland (1355,7), Neumünster (1277,8) und Schleswig-Flensburg (1189,3). Am niedrigsten war der Wert im Kreis Pinneberg (577,1).

Lesen Sie hier die Corona-News für den Norden vom Vortag