Hamburg. Im Überblick: Niedersachsen unterstützt Sportvereine mit 1,2 Millionen Euro. Ärztekammer mahnt: “Virus wird Freedom-Day ignorieren“.

Obwohl millionenfach bewährt, stoßen die neuen mRNA-Impfstoffe der Hersteller Biontech und Moderna bei manchem noch auf Skepsis. Der sogenannte Totimpfstoff von Novavax soll der ins Stocken geratenen Corona-Impfkampagne Schwung bringen. Nun ist er in Hamburg verfügbar: Am Wochenende wurden die ersten Dosen in der Hansestadt verimpft.

>>Dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert. Hier kommen Sie zu den aktuellen Corona-News für Hamburg und Norddeutschland.<<

Die Infektionszahlen in der Pandemie sind noch immer hoch, dennoch sollen die Corona-Maßnahmen nach und nach gelockert werden. Das ist für Niedersachsens Ärztekammerpräsidentin Wenker auch richtig. Aber gleich ganz die Maske fallen lassen? Dazu hat sie eine klare Meinung. Alle Infos in unserem Corona-Blog.

Die Corona-News für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen am 28. Februar 2022:

  • Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 876,9
  • Etwas weniger Corona-Infektionen in Niedersachsen
  • Niedersachsen unterstützt Sportvereine mit 1,2 Millionen Euro
  • Hamburgs Corona-Zahlen: Weniger als 1000 Neuinfektionen in 24 Stunden
  • Schule Hamburg: Ferienpass-Programm auch in diesen Frühjahrsferien
  • Ärztekammer über Lockerungen: Virus ignoriert Freedom-Day
  • Mehr Depressionen bei den Zehn- bis 14-Jährigen
  • Hamburger Hafen legt Umschlagzahlen für 2021 vor
  • Schleswig-Holstein meldet weniger neue Corona-Fälle

Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:

  • Hamburg: 2311 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemie-Beginn: 430.228), 465 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon auf Intensivstationen: 44), 2373 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1435,3 (Stand: Sonntag).
  • Schleswig-Holstein: 1362 Corona-Fälle (477.682), 623 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39). 2263 Todesfälle (+5). Sieben-Tage-Wert: 1453,0; Hospitalisierungsinzidenz: 7,32 (Stand: Sonntag).
  • Niedersachsen: 12.208 neue Corona-Fälle (1.594.135), 168 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 7952 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1977,6; Hospitalisierungsinzidenz: 16,3 (Stand: Sonntag).
  • Mecklenburg-Vorpommern: 700 neue Corona-Fälle (381.843), 768 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 76), 1957 Todesfälle (+2), Sieben-Tage-Wert: 2366,5; Hospitalisierungsinzidenz: 11,9 (Stand: Sonntag).
  • Bremen: 1107 neue Corona-Fälle (145.481), 172 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 14), 704 Todesfälle (+0). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 1422,6; Bremerhaven: 2146,1; Hospitalisierungsinzidenz (wegen Corona) Bremen: 3,88; Bremerhaven: 7,04 (Stand: Sonntag; Bremen gibt die Inzidenzen getrennt nach beiden Städten an).

Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 876,9

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Montag etwas gestiegen. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen lag bei 876,9, wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel hervorgeht (Datenstand: 19.00 Uhr). Am Vortag hatte der Wert 833,8 betragen, am Montag vergangener Woche 770,4.

Es wurden 4920 Corona-Neuinfektionen registriert. Am vergangenen Montag waren es 3522. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das Robert Koch-Institut (RKI) mit 1238,2 an. Schleswig-Holstein hatte am Montag im Bundesländervergleich weiter den drittniedrigsten Inzidenzwert nach Hamburg und Bremen. Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patientinnen und Patienten mit Corona je 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche lag am Montag bei 5,91. Vor dem Wochenende betrug die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz 6,42, am vergangenen Montag 6,22.

392 Patienten lagen am Montag im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Krankenhäusern - das waren 44 mehr als am Freitag. Von ihnen werden 47 auf einer Intensivstation behandelt und 28 dort beatmet. Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie stieg am Montag im Vergleich zum Freitag um 7 auf 2116.

In vier Städten und Kreisen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag über der Schwelle von 1000: in Flensburg (1383,2), Nordfriesland (1355,7), Neumünster (1277,8) und Schleswig-Flensburg (1189,3). Am niedrigsten war der Wert im Kreis Pinneberg (577,1)

Etwas weniger Corona-Infektionen in Niedersachsen

Die Zahl der Corona-Infektionen hat am Montag in Niedersachsen wieder leicht abgenommen. Laut Robert Koch-Institut lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 1143,5, nachdem sie am Sonntag bei 1146,7 lag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich innerhalb einer Woche mit dem Virus angesteckt haben.

Mit 4369 bestätigten neuen Fällen erhöhte sich die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Infektionen auf 1.040.326. Die Schwelle von einer Million war vor drei Tagen überschritten worden.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz – sie misst die Zahl der Corona-Neuaufnahmen in Kliniken auf 100.000 Menschen und über sieben Tage gerechnet – stieg leicht auf 10,4. Auch der Anteil der belegten Intensivbetten nahm von 5,6 Prozent auf 6,0 Prozent zu, teilte das Landesgesundheitsamt mit. Darunter können auch Menschen mit positivem Corona-Test sein, die andere Erkrankungen haben.

Die höchste allgemeine Inzidenz hatten der Landkreis Northeim mit einem Wert von 1914,7 und die Stadt Wolfsburg mit 1879,8. In Bremen betrug die Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI am Montag 698,8 und lag damit unter dem Wert vom Sonntag (749,6). Es wurden 60 Neuinfektionen im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert.

Niedersachsen unterstützt Sportvereine mit 1,2 Millionen Euro

Niedersachsen unterstützt die Sportvereine in der Corona-Pandemie mit weiteren 1,2 Millionen Euro. Das Geld diene dazu, die Menschen zum Sporttreiben im Verein zu ermutigen, teilte Innenminister Boris Pistorius (SPD) am Montag mit. Einige der rund 9300 Vereine im Land hatten demnach zuletzt Mitglieder verloren und finanzielle Einbußen hinzunehmen.

Bereits im Sommer 2020 hatte das Land daher ein Programm von sieben Millionen Euro zur Rettung der Sportvereine aufgelegt. Knapp 5,4 Millionen Euro davon wurden mittlerweile abgerufen. Die neue Finanzspritze soll jetzt unter anderem die Ausbildung von Trainern, den Kauf von Material sowie die Schaffung von Outdoor- und Trendsportangeboten erleichtern.

Hamburgs Corona-Zahlen: Weniger als 1000 Neuinfektionen in 24 Stunden

Am Montag meldete die Hamburger Sozialbehörde 947 Corona-Neuinfektionen. Das sind 354 Fälle weniger als am Vortag (1301) und 218 Fälle weniger als am Montag vor einer Woche (1165). Damit sinkt die Inzidenz weiter und liegt nun bei 669,6 (Vortag: 681,0). Die Behörde weist jedoch weiter darauf hin, dass sich Meldungen aufgrund der hohen Fallzahlen verzögern könnten. Deshalb liege die tatsächliche Sieben-Tage-Inzidenz wohl höher.

Auf anderer Berechnungsgrundlage gab das Robert Koch-Institut (RKI) für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 618,3 an. Das ist weiterhin der mit Abstand niedrigste Wert in Deutschland. Bundesweit lag die Inzidenz laut RKI am Montag bei 1238,2.

Seit Beginn der Pandemie wurden in der Hansestadt 349.341 bestätigte Corona-Infektionen registriert. Davon gelten nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts 263.600 Infizierte als genesen. Dem Institut zufolge haben in Hamburg bislang 1.528.195 Menschen zumindest eine Erstimpfung erhalten (Stand: 27.2.), 1.518.324 Personen sind vollständig geimpft (Stand 27.02.).

Am Montag meldete die Sozialbehörde in Hamburg weniger als 1000 Neuinfektionen (Symbolbild).
Am Montag meldete die Sozialbehörde in Hamburg weniger als 1000 Neuinfektionen (Symbolbild). © imago/Addictive Stock | Unbekannt

Aktuell werden in den Hamburger Krankenhäusern 346 Corona-Patienten behandelt. 44 Personen sind so schwer erkrankt, dass sie intensivmedizinisch versorgt werden müssen. Die Behörde meldete zudem keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Bislang sind 2293 Menschen gestorben.

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Schule Hamburg: Ferienpass-Programm auch in diesen Frühjahrsferien

Keine Chance der Langeweile: Auch in diesen Frühjahrsferien gibt es in Hamburg wieder viele spannende Aktionen, Ausflüge und Aktivitäten für Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 18 Jahren, die ihre Ferien in der Hansestadt verbringen. Ob Basteln, Entdeckungstouren oder sportliche Aktivitäten: Viele der Programmpunkte sind kostenlos, andere gibt es bei Vorlage des Ferienpasses zu ermäßigten Preisen.

Eigentlich gibt es das Ferienpass-Programm nur in den Sommer- und Herbstferien. Doch um Familien zu entlasten, die aufgrund der Corona-Pandemie derzeit nicht verreisen können oder wollen, wurde es im vergangenen Jahr auf alle Hamburger Schulferien ausgeweitet. Das aktuelle Angebot ist nun unter www.ferienpass-hamburg.de online abrufbar.

Die wichtigsten Corona-Themen im Überblick

Ärztekammer über Lockerungen: Virus ignoriert Freedom-Day

Niedersachsens Ärztekammerpräsidentin Martina Wenker hat Lockerungen in der Corona-Pandemie befürwortet, aber Augenmaß dabei angemahnt. Es sei notwendig, sich auf den Herbst mit deutlich mehr Infektionen vorzubereiten und erneuten massiven Ausbrüchen vorzubeugen, sagte Wenker. „Das Virus verzeiht nicht den kleinsten Fehler. Wenn die Politik einen "Freedom Day" beschließt, wird das Virus das ignorieren.“

Martina Wenker, Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, mahnt in Anbetracht der Lockerungen weiter zu Vorsicht (Archivbild).
Martina Wenker, Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, mahnt angesichts der Lockerungen weiter zu Vorsicht (Archivbild). © picture alliance/dpa | Unbekannt

Wenker forderte: „Wir müssen weiter vorsichtig sein.“ Der Sommer müsse genutzt werden, um nicht in den dritten Virus-Winter zu gehen, sagte sie mit Blick auf eine allgemeine Impfpflicht, für die sie sich entschieden aussprach: „Ich gehöre ganz klar zum Team Vorsicht.“

Noch immer seien bundesweit über zwei Millionen Menschen über 60 nicht geimpft, dabei habe die Corona-Impfung große Erfolge gebracht. Sie betonte, es sei ein solidarisches Signal der älteren Generation, sich impfen zu lassen - junge Menschen hätten genug Vorleistung erbracht und fast zwei Jahre lang zurückgesteckt.

Wenker urteilte, es sei gerechtfertigt, die Regeln in kleinen Schritten zu lockern. „Es ist nicht alles gut am 20. März, aber wir müssen uns auf den Weg zu mehr Normalität begeben“, sagte sie. Aber vor allem Menschen mit Vorerkrankungen müssten weiterhin Vorsichtsmaßnahmen wie die Hygieneregeln oder das Tragen einer Schutzmaske beachten. Das begründete sie auch damit, dass derzeit das Infektionsgeschehen unterschätzt werde, weil nicht mehr alle einen PCR-Test bekämen: „Die Inzidenz wird höher sein - das ist ein Argument, Vorsicht walten zu lassen.“ Gleichzeitig sei auch die Influenza-Saison noch nicht vorbei.

Wer in Niedersachsen geimpft oder genesen ist, darf sich wieder mit beliebig vielen Menschen treffen (Symbolbild).
Wer in Niedersachsen geimpft oder genesen ist, darf sich wieder mit beliebig vielen Menschen treffen (Symbolbild). © imago/Shotshop | Unbekannt

Mehr Depressionen bei den Zehn- bis 14-Jährigen

Corona-Pandemie, Lockdown und zeitweise Schulschließungen haben bereits messbare Effekte auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Hamburg gehabt. Negativ schlägt zu Buche, dass bei den Zehn- bis 14-Jährigen die Zahl von erstmalig aufgetretenen depressiven Phasen oder gar Depressionen gestiegen ist (plus 5,3 Prozent). Diese jüngeren Jugendlichen waren offenbar überdurchschnittlich stärker betroffen als die 15- bis 17-Jährigen, unter denen bei dieser seelischen Erkrankung ein Rückgang von 7,8 Prozent feststellbar war. Außerdem waren 20 Prozent mehr Grundschulkinder wegen einer Adipositas (Fettleibigkeit) in ärztlicher Behandlung. Das geht aus Zahlen der Krankenkasse DAK für 2020 und vorhergehende Jahre hervor, die dem Abendblatt vorliegen. Hier erfahren Sie mehr über das Thema.

Hamburger Hafen legt Umschlagzahlen für 2021 vor

Bügelt der Hamburger Hafen die Corona-Delle aus und steuert weiter auf Wachstumskurs – und wie hält sich Deutschlands größter Seehafen im Vergleich zu den größeren Konkurrenten Rotterdam und Antwerpen? Die Umschlagzahlen für 2021 will die Marketinggesellschaft (HHM) des Hafens am Montag präsentieren. Außerdem wollen HHM-Vorstand Axel Mattern, Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann und der Chef der Hafenbehörde HPA, Jens Meier, auf die aktuelle Krisen-Situation nach dem russischen Angriff auf die Ukraine eingehen. Russland trägt mit rund 300.000 Standardcontainern (TEU) zwar nur relativ wenig zum Gesamtumschlag bei – liegt aber damit immerhin auf Platz vier der wichtigsten Handelspartner des Hafens.

In den ersten neun Monaten hatte sich der Hafen eher mühsam aus dem Corona-Tal gearbeitet. Zwar blieb der Hafen im Sommer auf Wachstumskurs, konnte allerdings den pandemiebedingten Rückgang des vorherigen Jahres immer noch nicht vollständig aufholen. Die Prognose für das Gesamtjahr lautete: 130 Millionen Tonnen Umschlagvolumen – und beim Containerumschlag 8,7 Millionen Standardcontainer (TEU). Im Pandemiejahr 2020 waren es 8,5 Millionen TEU, deutlich weniger als 2019 mit damals noch 9,3 Millionen TEU.

Die Hamburger Hafenbahn hat derweil 2021 Rekordwerte verbucht, wie die HPA am Freitag mitteilte. Im vergangenen Jahr wurden demnach 48,45 Millionen Tonnen Fracht im Hinterlandverkehr des größten deutschen Seehafens per Bahn transportiert, 4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Bei Containern betrage der Zuwachs sogar 8 Prozent auf knapp 2,79 Millionen 20-Fuß-Standardcontainer (TEU). Damit betrage der Bahnanteil beim Transport von Containern mittlerweile 51,5 Prozent – verglichen mit 28,5 Prozent 20 Jahre zuvor. Die Hafenbahn gilt als eine der größten Stärken des Hamburger Hafens. Nirgendwo sonst können so viele Güter per Bahn von und zum Hafen transportiert werden.

Schleswig-Holstein meldet weniger neue Corona-Fälle

Die Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Sonntag gesunken: Das Land meldete 616 neue Corona-Fälle, das sind deutlich weniger als vor einer Woche (1049). Trotzdem liegt der Sieben-Tage-Wert mit 833,8 erkennbar über dem vom vergangenen Sonntag (761,7). In den vergangenen Tagen hatte sich die Inzidenz zunächst erhöht und war in der zweiten Hälfte der Woche wieder zurückgegangen. Den höchsten Sieben-Tage-Wert verzeichnet weiter Flensburg (1342,1), am niedrigsten ist er im Kreis Pinneberg (556,9).

Die Zahl der in Krankenhäusern behandelten Covid-19-Patienten wird weiter mit 348 angegeben, 39 von ihnen müssen intensivmedizinisch versorgt werden. Die Gesamtzahl der Corona-Toten liegt weiterhin bei 2109.

Lesen Sie hier die Corona-News für den Norden vom Vortag