Hamburg. Die Gründer des Miniatur Wunderland eröffnen in der HafenCity eine virtuelle Welt, die “nahezu alle aus den Socken hauen wird“.

Im kleinen Maßstab ganz groß denken – es dürfte das Erfolgsrezept von Frederik und Gerrit Braun sein, die seit mehr als 20 Jahren das Miniatur Wunderland in der HafenCity in Hamburg betreiben. Nun setzen die Braun-Brüder jedoch ganz neue Maßstäbe und eröffnen Am Sandtorkai das Yullbe Wunderland.

Auf einer Fläche von rund 750 Quadratmetern direkt unter dem Miniatur Wunderland entsteht derzeit eine der wohl modernsten Virtual-Reality-Anlagen der Welt. Stolz erzählt Frederik Braun, dass eine Highspeed-Tracking Technologie dort installiert wurde, wie sie sonst in den neusten Hollywood-Studios verbaut werde.

Yullbe: Besucher spazieren nun selbst durch das Wunderland

Und mit dieser Virtual-Reality-Technik "werden wir ab April unsere Gäste auf zwei Zentimeter schrumpfen", so Frederik Braun. Mit einer VR-Brille tauchen Besucher quasi in das Wunderland ab. Geplant sind zwei Showräume, die die Brüder Braun anderthalb Jahre zusammen mit dem Europa-Park konzipiert haben. In dem Erlebnis-Park in Rust (Baden-Württemberg) gibt es bereits ein Yullbe-Erlebniszentrum. Genau wie dort soll es auch in Hamburg zwei unterschiedliche Showräume geben.

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Der Yullbe-Go-Raum ist etwa 80 Quadratmeter groß. Besucher betreten ihn mit einer VR-Brille und einem Controller in der Hand. In der virtuellen Welt erwartet sie dann ein "verrückter Spaziergang durch das Wunderland", so Frederik Braun.

So geht es auf Expedition von Venedig bis zum Grand Canyon. Auf dem Weg erwecken die regungslosen Figuren im Wunderland zum Leben und sorgen für einige Überraschungen. Zehn Minuten dauert der Spaziergang und ist für Teilnehmer ab acht Jahren möglich. Neben dem virtuellen Spaziergang durch das Miniatur Wunderland können Besucher auch in drei weitere Fantasiewelten des Europa-Parks eintauchen. Auf dem Programm stehen auch das Abenteuer der Mäuse Ed &Edda, Alpha Mods (ein Erlebnis auf in einer futuristischen Stadt auf einem anderen Planeten), sowie die Horror-Welt Traumatica.

Miniatur Wunderland – Yullbe Pro ist eine Gruppenaufgabe

Während bei Yullbe Go die Teilnehmer allein die virtuelle Welt betreten und dort Aufgaben lösen, müssen bei Yullbe Pro die Herausforderungen als Gruppe gelöst werden. Bis zu sechs Besucher betreten als Team einen 250 Quadratmeter großen Raum und haben eine halbe Stunde Zeit eine Aufgabe zu lösen. Im Unterschied zu Yullbe Go können Teilnehmer nach Dingen greifen, die sie beispielsweise suchen müssen oder fürs Weiterkommen brauchen. Damit das überhaupt möglich ist, ist dort modernste Tracking-Technologie verbaut. Die Gäste tragen einen VR-Helm, einen Rucksack sowie Hand-und Fußtracker.

Für dieses Erlebnis, bei dem es um Teamwork geht, gibt es zwei Fantasiewelten. Die völlig verrückte Schrumpftour durchs Wunderland und Mission Rulantica aus dem Europa-Park.

Versteckter Durchgang in das echte Miniatur Wunderland

"Auch nach dem gefühlt hundertsten Test setze ich jedes Mal wieder den VR-Helm am Ende ab und bin fasziniert wie echt das Unechte wirken kann“, beschreibt Frederik Braun das Erlebnis. Das Wunderland und der Europa-Park machten Virtual Reality salonfähig, fügt er an. "Wir haben ein freches Versprechen: Es wird ein Erlebnis, das nahezu alle aus den Socken hauen wird."

Am Sandtorkai entstehen auf 750 Quadratmetern neben den zwei Erlebnisflächen auch eine Bar und ein versteckter Durchgang in das reale Miniatur Wunderland.

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