Hamburg. Die mobilen Datenvolumen wachsen deutschlandweit deutlich. Vodafone-Konzern legt nun Zahlen zur Handy-Nutzung in Hamburg vor.
Die Hamburger Mobilfunkkunden von Vodafone haben im vergangenen Jahr rund 30 Millionen Gigabyte an Daten transportiert. Das sei eine Steigerung um gut 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilte der Konzern in Düsseldorf mit. Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben mehr als 400 Mobilfunkstationen in der Hansestadt. Weitere 50 sollen im ersten Halbjahr 2022 hinzukommen.
An 160 Standorten sei bereits die 5G-Technologie in Betrieb. Mittelfristig wolle Vodafone die gesamte Bevölkerung an den neuen Standard anbinden. Die Übertragung von Daten in Echtzeit ermögliche zum Beispiel vernetztes Fahren und ein Verkehrssystem ohne Ampeln und Staus, hieß es.
Mobilfunk-Datenvolumen: Schwächster Zuwachs in Hamburg
Deutschlandweit nahm das Datenvolumen im Mobilfunk von Vodafone um rund 27 Prozent zu, wie der Konzern bereits vor Weihnachten berichtet hatte. Im Vergleich der Bundesländer ist der Zuwachs in Hamburg der schwächste. In Rheinland-Pfalz verzeichnete Vodafone ein Plus von 36 Prozent. Der Anstieg des Volumens in den Netzen liegt unter anderem daran, dass die Konsumenten datenaufwendigere Anwendungen benutzen.
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Konkurrent Telefónica verzeichnete bundesweit im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben sogar eine Zunahme von rund 50 Prozent auf mehr als zwei Milliarden Gigabyte, die über das O2-Mobilfunknetz übermittelt wurden. Die Telekom lag einer Mitteilung zufolge mit rund 1,8 Milliarden Gigabyte 13 Prozent über Vorjahresniveau.