Hamburg. Die Daten zur aktuellen Auslastung der zwölf Hamburger Recyclinghöfe gibt es schon – nun sollen sie ins Netz.

Die Wartezeiten an den Hamburger Recyclinghöfen sollen in einigen Jahren in einer App oder im Internet einsehbar sein. Das sagte ein Sprecher der Stadtreinigung. Ein solches Projekt ist demnach noch nicht konkret in Planung, für die interne Auswertung gibt es aber bereits Kontaktschleifen vor allen Recyclinghöfen der Stadt.

Diese Daten könnte man nutzen, um die Wartezeit zu berechnen und in Echtzeit an die Bürgerinnen und Bürger zu übermitteln, sagte der Sprecher. So könnten Kunden sich zu Stoßzeiten besser über das Stadtgebiet verteilen.

Sperrmüll: 106.000 Tonnen auf den Recyclinghöfen Hamburgs – in einem Jahr

Das App-Projekt stehe auf der Agenda, werde aber vermutlich erst in den kommenden Jahren realisiert, sagte der Sprecher.

In Hamburg gibt es insgesamt zwölf Recyclinghöfe. Dort können zum Beispiel Sperrmüll, Grünabfälle oder Wertstoffe abgegeben werden. Speziell am Wochenende kommt es häufig zu langen Wartezeiten, wenn die Hamburger ihre Freizeit für Aufräum- oder Gartenarbeiten nutzen. Im Corona-Jahr 2020 fielen auf den Höfen nach Angaben der Stadtreinigung rund 106.000 Tonnen Müll an.