Hamburg. Die Gärten in Hamburg sind barrierefrei und sollen alle Generationen ansprechen. Die Hintergründe des Gemeinschaftsgartenprojektes.
Neue Nachbarn, aber auch bedrohte Wildblumen kennenlernen – das bietet das Gemeinschaftsgartenprojekt „Lokis Blumenwiese“ am Feldahornweg im neu entstehenden Pergolenviertel. Mit der Unterstützung der Loki-Schmidt-Stiftung für Naturschutz wurden dort drei Gemeinschaftsgärten eingerichtet, an denen neu Hinzugezogene gemeinsam an der frischen Luft gärtnern und sich dabei abstimmen, helfen und kennenlernen können.
„Wir haben besonders Wert darauf gelegt, die Gärten barrierefrei und für alle Generationen ansprechend anzulegen“, sagt Initiator Bernd Tißler. So hat jede Parzelle ein eigenes Motto: In Zusammenarbeit mit der Kita „Feldahornweg“ entsteht ein „Essbarer Garten“ mit verschiedenen Gemüsebeeten, dessen Produkte direkt zur Eigenverpflegung weiterverarbeitet werden. Auf der Parzelle daneben gestalten die Schüler und Schülerinnen der Reformschule Winterhude ihr „Gartenatelier“.
„Lokis Blumenwiese“ in Hamburg
In dem Kleingarten nebenan befindet sich „Lokis Blumenwiese“ – dort werden die „Blumen des Jahres“, die jährlich von der Loki-Schmidt-Stiftung benannt werden, gezüchtet und gepflegt. „Die Blumen des Jahres werden hier präsentiert, um darauf aufmerksam zu machen, dass sie und ihr Lebensraum auf unseren Schutz angewiesen sind“, erläutert Mitarbeiterin Svenja Holst. „In diesem Jahr sind es der Große Wiesenknopf und damit einhergehend die Feuchtwiesen.“
Lesen Sie auch:
- Wie die Loki-Schmidt-Stiftung Moore rettet
- In Hamburg bedrohte Schachblume entwickelt sich in der Reit
- So bringt die Loki Schmidt Stiftung Natur in die Wohnzimmer
Erstmals vorgestellt wird die „Blume des Jahres 2021“ während des Langen Tages der StadtNatur, den die Loki-Schmidt-Stiftung am 12. und 13. Juni mit mehr als 200 verschiedenen Programmpunkten in und um Hamburg veranstaltet Auch die drei Gemeinschaftsgärten der „Südlinie“ werden dann ab 11 Uhr ihre Gartentore für Besucher öffnen. Dem „grünen Gemeinschaftsprojekt“ in ihrem Wohnumfeld können sich Kleingärtner, Anwohner, Naturschützer und Gartenfreunde anschließen.