Hamburg. Betroffene sollten konkrete Vorschläge für den neuen Landesaktionsplan machen. Die Frist läuft noch bis zum 3. Mai.

Die Hamburgerinnen und Hamburger können sich an der Erarbeitung eines neuen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beteiligen. In der Hansestadt leben rund 240.000 Menschen mit Behinderungen. Sie haben Rechte, die ihnen verbindlich zustehen. Wie diese umgesetzt werden, regelt in Hamburg seit 2012 ein Landesaktionsplan, der nun fortgeschrieben werden soll.

Noch bis zum 3. Mai können sich Menschen mit Behinderungen in einem Online-Beteiligungsverfahren einbringen und konkrete Vorschläge machen. Was muss sich in Hamburg verändern, damit Menschen mit Behinderungen überall die gleichen Chancen haben – zum Beispiel in der Schule oder bei der Arbeit? Wie kann die Stadt so gestaltet werden, dass jede und jeder überall dabei sein kann – egal, ob im Wohnviertel, beim Sport oder im Kino?

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„Hamburg will Inklusionsmetropole werden“, sagt Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD). „Damit uns das gelingt, bitte ich alle Hamburger mit einer Behinderung um ihre Unterstützung: Erzählen Sie uns, wo Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen und Probleme liegen. Nutzen Sie die Chance, sich an unserer großen Online-Umfrage zur Barrierefreiheit und Inklusion zu beteiligen!“ Ergänzt wird das Beteiligungsverfahren mit Workshops für Menschen mit Behinderungen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung. Ergebnisse fließen in die Bewertung und Neugestaltung von Maßnahmen ein.