Hamburg. Der Überblick: Friseure im Norden vor Wiedereröffnung. Weitere Lockerungen in Schleswig-Holstein. Inzidenz stagniert.

In Hamburg gilt seit diesem Wochenende eine verschärfte Maskenpflicht an beliebten Plätzen und Grünanlagen wie dem Stadtpark, an der Elbe und der Alster. Und auch auf dem Spielplatz hat sich Einiges geändert. Wer aus dem Haus geht, und sei es nur zum Joggen, sollte also seine Mund-Nasen-Bedeckung nicht vergessen.

In den Nachbarländern geht es deutlich lockerer zu. In Schleswig-Holstein und Niedersachsen sind zahlreiche Lockerungen der Corona-Maßnahmen beschlossen worden. Zudem will Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) den anderen Ländern einen Vorschlag für Ladenöffnungen machen. Ob Blumenläden, Gärtnereien, Friseure oder Schulen und Kita: Was nun wo im Norden gilt erfahren Sie hier im Newsblog.

Corona-News für Hamburg und den Norden am 28. Februar:

Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:

  • Hamburg: 2311 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemie-Beginn: 430.228), 465 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon auf Intensivstationen: 44), 2373 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1435,3 (Stand: Sonntag).
  • Schleswig-Holstein: 1362 Corona-Fälle (477.682), 623 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39). 2263 Todesfälle (+5). Sieben-Tage-Wert: 1453,0; Hospitalisierungsinzidenz: 7,32 (Stand: Sonntag).
  • Niedersachsen: 12.208 neue Corona-Fälle (1.594.135), 168 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 7952 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1977,6; Hospitalisierungsinzidenz: 16,3 (Stand: Sonntag).
  • Mecklenburg-Vorpommern: 700 neue Corona-Fälle (381.843), 768 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 76), 1957 Todesfälle (+2), Sieben-Tage-Wert: 2366,5; Hospitalisierungsinzidenz: 11,9 (Stand: Sonntag).
  • Bremen: 1107 neue Corona-Fälle (145.481), 172 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 14), 704 Todesfälle (+0). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 1422,6; Bremerhaven: 2146,1; Hospitalisierungsinzidenz (wegen Corona) Bremen: 3,88; Bremerhaven: 7,04 (Stand: Sonntag; Bremen gibt die Inzidenzen getrennt nach beiden Städten an).

Friseure im Norden dürfen auch im Norden wieder öffnen

Nach zweieinhalb Monaten Schließung können Friseurbetriebe in ganz Deutschland am Montag wieder öffnen. Dabei gelten Hygieneauflagen, etwa eine Pflicht zum Tragen von Masken. Die Salons waren wegen der Corona-Pandemie seit Mitte Dezember rund elf Wochen lang geschlossen.

Am 1. März dürfen die Friseursalons auch in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen wieder öffnen – trotz stagnierender Inzidenz.
Am 1. März dürfen die Friseursalons auch in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen wieder öffnen – trotz stagnierender Inzidenz. © Funke Foto Services | Reto Klar

Die nun bevorstehende Öffnung begründeten Bund und Länder mit der „Bedeutung von Friseuren für die Körperhygiene“ und der langen Schließzeit. „Erhebliche Teile der Bevölkerung, insbesondere ältere Menschen“, seien auf die Dienstleistung angewiesen, hieß es in den Corona-Beschlüssen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder vom 10. Februar. Anders als in Hamburg gibt es in Schleswig-Holstein und Niedersachsen noch weitere Lockerungen der Corona-Regeln – bei ebenfalls stagnierender Inzidenz.

Lockerungen in Schleswig-Holstein treten in Kraft – neue Zahlen

- In Schleswig-Holstein treten am Montag weitere Lockerungen in der Corona-Pandemie in Kraft. So dürfen Friseursalons, Nagelstudios, Blumenläden und Gartencenter öffnen. Gleiches gilt für Außenanlagen von Wildparks, Zoos und Aquarien. Dortige Restaurants, Spielplätze und Gemeinschaftsunterkünfte bleiben geschlossen. Auch Sportanlagen können bei Einhaltung der Kontaktregeln für Individualsport aufmachen. So werden Tennisspiele im Einzel erlaubt, nicht aber im Doppel. Auch Ausfahrten mit kleinen Booten sind für die Angehörigen eines Hausstandes und eine weitere Person zugelassen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stagniert aber auch in Schleswig-Holstein: Am Sonntag wurden 96 neue Fälle gemeldet, die Inzidenz sankt minimal auf 50,0 (Vortag: 50,6). Der Wert in der besonders betroffenen Stadt Flensburg sank weiter leicht und liegt nun bei 156,4 (Vortag: 160,4). In allen anderen Kreisen liegt die Inzidenz zwischen 64 (Schleswig-Flensburg) und 30 (Ostholstein), Dithmarschen hat mit 9,0 den mit Abstand niedrigsten Wert: Dort wurden in den vergangenen sieben Tagen insgesamt zwölf neue Fälle gemeldet.

279 Covid-19-Patienten werden derzeit in Schleswig-Holsteins Krankenhäusern behandelt, 78 sind so schwer erkrankt, dass sie auf Intensivstationen versorgt werden müssen. Zwei weitere Todesfälle lassen die Zahl der Corona-Toten auf 1285 ansteigen.

Sinkende Corona-Zahlen: Dänemark öffnet viele Geschäfte wieder

Im nördlichsten deutschen Nachbarland Dänemark dürfen die meisten Einzelhändler ab Montag wieder Kunden in ihren Geschäften begrüßen. Nach mehr als zwei Monaten der Schließung im Kampf gegen die Coronavirus-Ausbreitung dürfen Läden mit einer Fläche von weniger als 5000 Quadratmetern wieder öffnen, sofern sie nicht in einem Einkaufszentrum liegen. Auch größere Läden dürfen ihre Türen wieder öffnen, allerdings streng begrenzt. Kunden müssen hier vorab eine Zeit zum Einkaufen buchen.

Auch Kultureinrichtungen unter freiem Himmel wie zum Beispiel Zoos dürfen nun wieder Besucher empfangen, wenn die Gäste einen maximal 72 Stunden alten negativen Corona-Test vorweisen können. Die Versammlungsbeschränkung wird für im Freien stattfindende und organisierte Sport- und Vereinsaktivitäten von 5 auf maximal 25 Teilnehmer angehoben. In Nord- und Westjütland dürfen die Abschlussklassen teils in ihre Schulen zurück, auf der Ostsee-Insel Bornholm sogar alle Schüler. Landesweit durften im Februar lediglich die Schulkinder bis zur vierten Klasse zurückkehren.

Die Neuinfektionszahlen in Dänemark sind seit Ende 2020 stark gesunken. Die Regierung in Kopenhagen hat sich deshalb gemeinsam mit ihren Unterstützerparteien im Parlament entschlossen, einige der strikten Lockdown-Maßnahmen zu lockern - trotz der Sorge vor der um sich greifenden britischen Variante des Coronavirus, die in Dänemark mittlerweile die dominierende ist.

Senatorin fordert Freigabe von AstraZeneca auch für Ältere

Sozial- und Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) hat im Interview mit dem Abendblatt Änderungen bei den Impfempfehlungen vorgeschlagen. Sie verwies auf „ermutigende Ergebnisse“ des AstraZeneca-Impfstoffs gerade bei Hochbetagten, also genau in der Gruppe, die derzeit auf Basis der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) nicht mit diesem Vakzin geimpft wird.

Sozial- und Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD).
Sozial- und Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD). © HA | Marcelo Hernandez

„95 Prozent der schweren Verläufe werden offenbar schon durch eine Impfdose vermieden“, zitiert Leonhard britische Studien. Sie rät dazu, nicht nur wie derzeit 18- bis 65-Jährige damit zu impfen, sondern fordert die Freigabe für alle Erwachsenen. Zudem könne man aus Großbritannien lernen, dass eine später als bisher verabreichte zweite Impfung „sinnvoller ist, damit schnell so viele Menschen wie möglich durchgeimpft werden“. Der Zeitraum zur zweiten Dosis solle voll ausgeschöpft werden.

Ausdrücklich brach sie eine Lanze für das Vakzin von AstraZeneca, das viele Bundesbürger kritisch sehen. In manchen Bundesländern blieben sogar Hunderttausende Impfdosen liegen. „In Hamburg nicht! Bei uns wird auch dieser Impfstoff zum Glück nachgefragt“, sagte Leonhard.

Das ganze Interview mit der Senatorin lesen sie in der Montagsausgabe des Abendblatts und auf abendblatt.de.

Corona-Verstöße: Verstärkte Polizei-Präsenz an Ostseeküste

Nachdem es in den vergangenen Wochen zu größeren Menschenansammlungen in der Lübecker Bucht gekommen war, hat die Polizei an diesem Wochenende verstärkt kontrolliert. Es seien mehrere Streifenwagen an den Küstenorten unterwegs gewesen, sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle Süd am Sonntag. Dabei seien aber keine größeren Corona-Verstöße beobachtet worden.

Die Polizei habe am Wochenende ein „Präsenz-Konzept“ verfolgt, wie ein Sprecher der Polizeileitstelle sagte. Sonderstreifen seien am Sonnabend von Scharbeutz und Timmendorfer Strand über Neustadt bis Fehmarn unterwegs gewesen, um auf die Einhaltung der Corona-Regeln zu achten. Bei Verstößen spreche man die Menschen an. „Eine richtige Kontrollaktion ist das aber nicht“, sagte der Polizeisprecher. Aufgrund des wieder kälter werdenden Wetters seien dieses Wochenende weniger Menschen an den Promenaden unterwegs.

Auch nach Angaben der Regionalleitstelle in Kiel gab es am Sonntag rund um die Landeshauptstadt keine größeren Verstöße gegen die Corona-Beschränkungen an den Küstenorten.

Hamburger Sänger Sasha verlost privates Konzert

Wer schon immer davon geträumt hat, dass Sasha nur für ihn singt, hat nun die Chance dazu. Der Musiker, der mit seiner Familie in Hamburg lebt, verlost ein privates 1:1-Konzert. Auf Instagram schrieb Sasha am Wochenende zu der Verlosung: "Am 8. März entscheidet der Zufall, wer das private Konzert besuchen kann."

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Verschärfte Maskenpflicht in Hamburg: Erste Bilanz der Polizei

Mit Kontrollteams am Boden und einem Polizeihubschrauber in der Luft hat die Polizei am Wochenende die Einhaltung der verschärften Maskenpflicht in Hamburg kontrolliert. Den Einsatzkräften hat sich dabei bisher ein ruhiges Bild geboten. "Polizisten stellten am Sonnabend binnen 24 Stunden 119 Verstöße gegen die Corona-Auflagen fest“, sagte Polizeisprecherin Nina Kaluza am Sonntag. Diese seien in insgesamt 332 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen gemündet. "Für eine Millionenstadt wie Hamburg ist das überschaubar."

Zudem verwarnten die Beamten rund 400 Personen, weil diese keine Maske trugen oder sich nicht an sie Abstandsregeln hielten. "Der Großteil zeigte sich jedoch einsichtig und kooperativ", so Kaluza. Auch das Wetter dürfte bei der ersten positiven Bilanz eine Rolle gespielt haben. Kaluza: "Da es nicht so frühlingshaft war wie am vergangenen Wochenende, waren auch weniger Leute unterwegs."

Corona in Hamburg: Die Polizei kontrolliert die Einhaltung der Maskenpflicht, vor allem an Alster und Elbe.
Corona in Hamburg: Die Polizei kontrolliert die Einhaltung der Maskenpflicht, vor allem an Alster und Elbe. © Marcelo Hernandez / FUNKE Foto Services

Auch am Sonntag kontrollierten Polizisten die Einhaltung der verschärften Maskenpflicht. Beispielsweise an der Außenalster sprachen Beamte Spaziergänger und auch Jogger an, die keine Masken trugen. Dort war es am Sonntag gegen Mittag aber nicht so voll wie am vorherigen Wochenende bei besserem Wetter.

Kieler FDP-Fraktionschef für Ende des Einreisestopps im Nordosten

Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Christopher Vogt hat ein Ende des Einreisestopps für Touristen nach Mecklenburg-Vorpommern gefordert. „Das kann man den Menschen nicht mehr erklären“, sagte Vogt den „Lübecker Nachrichten“ (Sonntag).

Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Christopher Vogt
Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Christopher Vogt © dpa

Es sei auch nicht zu begründen, warum Schleswig-Holsteiner nicht in Mecklenburg-Vorpommern am Strand spazieren gehen dürften. „Es gibt zwar eine lange Liste mit Ausnahmen, aber ich finde es befremdlich, dass man innerhalb Deutschlands nicht frei reisen darf. Zumal die Inzidenzwerte bei uns geringer sind.“ Die Landesregierung in Schwerin sollte daher „umgehend das Einreiseverbot aufheben“.

Hamburger Impfzentrum: 150.000 Impfungen erreicht

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Ein Jahr Corona in Niedersachsen: Gottesdienste erinnern an Opfer

Ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie in Niedersachsen ist in mehreren Gedenkgottesdiensten an die Opfer erinnert worden. Insgesamt starben nach offiziellen Statistiken des Landes bis Sonntag 4292 Menschen an den Folgen der Krankheit in Niedersachsen.

Im Hildesheimer Dom wurden am Sonnabendabend für die Toten symbolisch Dutzende Teelichter auf den Stufen zum Altar angezündet, außerdem läutete die älteste Glocke des Doms, während die Fürbitten im Gottesdienst mit Bischof Heiner Wilmer verlesen wurden. In Osnabrück zelebrierte Bischof Franz-Josef Bode einen ähnlichen Gottesdienst.

Maskenpflicht in Hamburg: Unbekannte montieren Schilder ab

Unbekannte haben im Jenischpark aber auch im kompletten Harburger Stadtpark rund um den Außenmühlenteich die Schilder abmontiert, die auf den verschärften Maskenzwang hinweisen. Die am Freitag angebrachten Hinweisschilder waren am Sonntagmorgen verschwunden. "Auch im Bereich Övelgönne wurden Schilder entfernt", sagte Polizeisprecherin Nina Kaluza am Sonntag.

Wer hinter dem „Schilderklau“ steckt, ist unklar. Die Polizei prüft nun, ob auch an anderen Orten Schilder abmontiert wurden. Insgesamt haben die Behörden an 48 Stellen in Hamburg verfügt, dass dort auch im Freien ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss.

Lesen Sie auch:

Entspannte Lage an Niedersächsischen Ausflugszielen

An den beliebten Ausflugszielen in Niedersachsen hat es am Wochenende zunächst keine größeren Verstößen gegen die Corona-Verordnungen gegeben. Das Wetter verhinderte am Sonnabend und Sonntag größere Menschenansammlungen am Maschsee in Hannover und am Steinhuder Meer, sagte eine Sprecherin der Polizei. Verhaltenes Wetter sorgte am Dümmer See im Landkreis Diepholz zunächst ebenfalls für ein eher ruhiges Wochenende.

Am Zwischenahner Meer (Landkreis Ammerland) kam es bis zum Sonntagmittag zu keinen größeren Zwischenfällen – abgesehen vom gelegentlichen Hinweis auf die Maskenpflicht durch die Einsatzkräfte. „Wir rechnen für den Nachmittag mit einem größeren Besucherandrang“, sagte ein Sprecher der Polizei Bad Zwischenahn. Die Polizei wird unterstützt durch das Ordnungsamt des Landkreises daher verstärkt vor Ort sein.

Neue Corona-Zahlen für Hamburg – Inzidenz steigt wieder

Hoch, runter, hoch: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg ist am Sonntag wieder auf 78,2 gestiegen – am Sonnabend lag sie bei 77,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Insgesamt meldete die Behörde 126 Neuinfektionen in Hamburg (Vortag: 203). Sonntag vor einer Woche wurden jedoch "nur" 113 Corona-Fälle gemeldet – deshalb ist die Inzidenz gestiegen.

Seit Beginn der Pandemie wurden in der Hansestadt nun 51.791Infizierte gemeldet. Nach Schätzung des Robert-Koch-Instituts gelten damit 46.800 als genesen. 282 an Covid-19 Erkrankte werden in den Krankenhäusern der Stadt versorgt (Stand: 26. Februar). 81 von ihnen sind so schwer erkrankt, dass sie auf Intensivstationen behandelt werden müssen (Vortag: 86) , 68 von ihnen kommen aus Hamburg. Die Zahl der Todesfälle liegt laut RKI bei 1270 – es sind sieben weitere Menschen mit oder an Covid-19 gestorben (Stand 27. Februar).

Immerhin steigt auch die Zahl der Impfungen in Hamburg: Mit Stand vom Donnerstag haben 96.003 Menschen die Erstimpfung erhalten und 51.868 auch die Zweitimpfung.

Guido Maria Kretschmer: Haarschneideset für Windhunde statt Friseur

Modedesigner Guido Maria Kretschmer, der mit seinem MAnn in Hamburg lebt, hat die coronabedingt friseurfreie Zeit in Sachen Haare gut überstanden – mit einem speziellen Werkzeug und seinem talentierten Ehemann. „Das ist ein großes Glück. Man muss sich irgendwie selbst organisieren“, sagte Kretschmer.

Der Designer Guido Maria Kretschmer
Der Designer Guido Maria Kretschmer © HA | Marcelo Hernandez

„Wir haben so ein wunderbares Hundeschneideset für unsere Windhunde und das ist jetzt missbraucht worden.“ Sein Mann Frank werde immer besser als Friseur - beispielsweise mit Anleitungen aus Youtube-Videos. Trotzdem freut sich der 55-Jährige, wenn die Salons nun wieder öffnen. „Ich glaube, dass die Zeit auch bald reif ist, mal wieder für einen perfekten Haarschnitt.“ Die Friseure würden jetzt zurecht gefeiert und er hoffe, dass sie nun künftig auch mehr Geld verdienen, sagte Kretschmer. „Wir sehen ja jetzt, wie wichtig sie für unsere Gesellschaft sind, und was die Friseure für Seelentröster sind.“

Impfzentrum Hamburg: 150.000er-Marke wird am Sonntag geknackt

Gute Nachrichten aus dem Hamburger Impfzentrum: Dort wird am Sonntag der 150.000. Impfling erwartet, wie Dirk Heinrich, Ärztlicher Leiter des Impfzentrums, am Morgen twitterte.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Tim Mälzer hat einfaches Mittel gegen schlecht sitzende Haare

Zu Zeiten geschlossener Friseurläden hat der Hamburger Gastronom und Fernsehkoch Tim Mälzer gegen schlecht frisierte Haare auf eine schlichte Lösung gesetzt: "Die Haare leiden schon, aber ich habe dagegen ein probates Mittel: Mütze", sagte der 50-Jährige.

Der Hamburger Fernsehkoch Tim Mälzer
Der Hamburger Fernsehkoch Tim Mälzer © Michael Rauhe | Michael Rauhe

Er sei eigentlich kein Mützenmensch. "Immer, wenn ich eine Mütze aufsetze, sehe ich so aus, als wenn ich meinen Schulabschluss nicht geschafft habe." Doch eine Wollmütze sei im Moment besser als zu wilde Haare. Die Mütze trage er dann Straßenlook-mäßig wie ein Hafenarbeiter. "Nicht so ein schräges Hipsterding", betonte der Hamburger weiter. Ein Basecap gegen das Chaos auf dem Kopf kommt ihm dagegen auch in Corona-Zeiten nicht in die Tüte. "So ein bisschen Restwürde habe ich noch in meinem Leben."

Eve Champagne twittert aus Impfzentrum in Hamburg

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Polizei kontrolliert auch am Sonntag Maskenpflicht in Hamburg

Auch am Sonntag kontrolliert die Polizei die Einhaltung der am Sonnabend verschärften Maskenpflicht in Hamburg. Bereits am Sonnabend sprachen Beamte etwa am Elbstrand in Övelgönne Menschen an, die keine Masken trugen. "Insgesamt war aber weniger los als am Wochenende zuvor, da das Wetter nicht so gut war", teilte der Lagedienst der Polizei am Sonntag mit.

Verschärfte Maskenpflicht in Hamburg. Teams der Polizei kontrollierten die Einhaltung der Maskenpflicht etwa am Hafen, in Parks, an der Elbe und auf Spielplätzen.
Verschärfte Maskenpflicht in Hamburg. Teams der Polizei kontrollierten die Einhaltung der Maskenpflicht etwa am Hafen, in Parks, an der Elbe und auf Spielplätzen. © Marcelo Hernandez / FUNKE Foto Services

Auch rund um die Alster, am Jungfernstieg und in der Mönckebergstraße wird die Einhaltung der Maskenpflicht verstärkt kontrolliert. In der Hansestadt müssen seit Sonnabend an öffentlichen Orten, an denen es eng werden kann, in festgelegten Zeiten Masken getragen werden. Das gilt insbesondere in den bei schönem Wetter gut besuchten Parks und Grünanlagen rund um Alster und Elbe. Dort herrscht an Wochenenden und feiertags zwischen 10 Uhr und 18 Uhr Maskenpflicht.

Peter Tschentscher zur verschärften Maskenpflicht:

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Eine entsprechende Verordnung der Stadt war am Freitagnachmittag veröffentlicht worden. Das ist aber wohl noch nicht zu allen Hamburgern durchgedrungen. Am Sonnabend fiel bei einem Spaziergang an der Alster auf, dass etwa die Hälfte der Passanten keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.

Lesen Sie auch:

Schwesig plädiert für Einkaufen per Terminvergabe

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat vor dem Bund-Länder-Gipfel am Mittwoch ihre Forderung nach einem Ausstiegsszenario aus dem Lockdown erneuert. „Wir brauchen dringend einen Perspektivplan für ganz Deutschland. Wir müssen den Menschen sagen, in welchen Schritten wir vorangehen wollen“, sagte Schwesig der Deutschen Presse-Agentur in Schwerin.

Bei der Festlegung auf Lockerungen der aktuell harten Corona-Schutzmaßnahmen dürfe nicht allein die Sieben-Tage-Inzidenz bei Neuinfektionen der Maßstab sein. „Wir müssen stärker darauf schauen, wie die Belastung der Krankenhäuser ist, wie der Stand der Impfungen. Und wir müssen mit dem Testen vorankommen“, sagte die SPD-Politikerin. Wenn flächendeckend Selbsttests zur Anwendung kämen, etwa in Kitas, Schulen und auch wirtschaftlichen Bereichen, wären mehr Öffnungen möglich.

Schwesig sprach sich dafür aus, dem seit Monaten geschlossenen Einzelhandel schrittweise wieder die Öffnung der Geschäfte zu erlauben. „Ich habe der Wirtschaft schon vor 14 Tagen vorgeschlagen zu schauen, ob wir Einkaufen per Terminvergabe in Mecklenburg-Vorpommern möglich machen können. Das würde insbesondere ganz kleinen Geschäften helfen“, sagte Schwesig. Ein solches Modell könne auch bundesweit zur Anwendung kommen. Dafür wolle sie sich bei der Bund-Länder-Konferenz einsetzen.

Zoos in Niedersachsen hoffen auf eine baldige Öffnung

Zoos und Wildparks in Niedersachsen hoffen auf eine baldige Öffnung. Tiergärten seien sicherer als die meisten Naherholungsgebiete, in denen sich die Menschen insbesondere an den Wochenenden drängten, sagte der Geschäftsführer des Zoos Osnabrück, Andreas Busemann. Busemann und Vertreter des Zoos Hannover, des Wildparks Schwarze Berge und des deutschen Wildgehege-Verbands hatten jüngst in einer Videokonferenz mit dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) für eine baldige Öffnung geworben.

Auch der Zoo Hannover hofft auf eine baldige Öffnung.
Auch der Zoo Hannover hofft auf eine baldige Öffnung. © Julian Stratenschulte/dpa

Der Geschäftsführer des Zoos Osnabrück sagte: „Bisher wurden wir von der Politik in derselben Kategorie wie Museen behandelt.“ Mit Blick auf den Infektionsschutz sei das nicht sinnvoll, denn Museen seien meist geschlossene Gebäude, während Zoos weitläufige Außengelände hätten. Ein Besucherandrang könne mit Sicherheitsvorkehrungen entzerrt werden.

Aus Sicht des Zoo Hannover ist es wichtig, dass die Einrichtungen die Bedingungen für eine Öffnung mit zeitlichem Vorlauf bekommen. „Wir kennen die Auflagen für eine Wiedereröffnung noch nicht“, sagte Sprecherin Simone Hagenmeyer. Bislang sei unklar, ob das Hygienekonzept aus dem vergangenen Jahr verändert werden müsse. „Zudem waren wir sehr lange im Lockdown – viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind seit Monaten in der Kurzarbeit, die müssten erst einmal wieder zurückgeholt und eingearbeitet werden“, so Hagenmeyer. „Bis alle Prozesse wieder reibungslos laufen, bräuchten wir mindestens eine Woche.“ Derzeit bereitet sich der Zoo Hannover auf den Start der Sommersaison vor, der am 20. März wäre.

Hochbetagte Schleswig-Holsteiner erhalten Impfangebot bis Mitte März

Beim Versand der schriftlichen Impfangebote für Schleswig-Holsteiner ab 80 Jahren ist es zu Verzögerungen gekommen. Wegen der zuletzt hohen Auslastung der Telefon-Hotline für Norddeutsche, die bereits einen Brief erhalten haben und via Telefon ihren Termin vereinbaren wollten, musste der Versand der Briefe entzerrt werden, teilte das Gesundheitsministerium in Kiel mit. Ab Mitte kommender Woche sollen in kleineren Tranchen weitere Anschreiben verschickt werden. Deshalb könne es passieren, dass Menschen ab 80 Jahren bis Mitte März noch keine Briefe bekommen.

Heiner Garg (FDP), Gesundheitsminister von Schleswig-Holstein
Heiner Garg (FDP), Gesundheitsminister von Schleswig-Holstein © dpa

Noch am Mittwoch hatte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) angekündigt, dass bereits bis Ende Februar alle Schleswig-Holsteiner ab 80 Jahren ein Impfangebot erhalten sollen. Wie schnell sie die Impfungen aber tatsächlich bekommen, hängt von den Lieferungen der Impfstoffhersteller Biontech und Moderna ab.

Mehr zum Thema:

Bislang wurden nach Ministeriumsangaben rund 141.000 Menschen über 80 Jahren angeschrieben. Davon haben rund 60 500 Termine zur Impfung vereinbart. Die rund 100 Mitarbeiter der Hotline können laut Ministerium täglich 5000 Anrufe entgegennehmen. Das durchschnittliche Aufkommen habe in der laufenden Woche aber bei rund 31 500 Anrufen gelegen. Dadurch erhielten viele Anrufer Bandansagen mit der Bitte, zu einem späteren Zeitpunkt anzurufen.

209 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein

Die Zahl der täglich gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein bleibt in etwa auf einem gleichen Niveau. Am Sonnabendabend wurden 209 neue Infektionen registriert (Stand: 20:08 Uhr). Eine Woche zuvor waren es 207 bestätigte Neuinfektionen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz bewegt sich weiter etwas über dem kritischen Wert von 50. Am Sonnabend lag die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche bei 50,6 – nach 50,2 am Freitag. Sonnabend vor einer Woche lag er bei 51.

In Schleswig-Holstein ist die Inzidenz leicht gestiegen (Symbolbild).
In Schleswig-Holstein ist die Inzidenz leicht gestiegen (Symbolbild). © dpa

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus erhöhte sich den Angaben zufolge um 2 auf 1283. Seit Beginn der Pandemie infizierten sich in Schleswig-Holstein 42.444 Menschen mit dem Virus. 272 Patienten wurden in schleswig-holsteinischen Krankenhäusern behandelt (Freitag: 273). Intensivmedizinische Behandlung brauchten 76 Menschen, 59 mit Beatmung (jeweils minus 1).

Die wichtigsten Corona-Themen im Überblick

Dänemark probt das Massen-Impfen

Wie viele Menschen können an einem Tag gegen Covid-19 geimpft werden? Bei einer Generalprobe für die Hochphase der Corona-Impfkampagne haben in Dänemark mehr als 37.500 Menschen einen Stich erhalten. 36.564 Menschen bekamen ersten Zahlen zufolge am Freitag ihre erste Impfdosis, 990 weitere ihre zweite, wie Gesundheitsminister Magnus Heunicke am Samstag auf Twitter mitteilte. Damit wurden bisher mehr als 412.000 Dänen erstmals geimpft, rund 182.000 davon haben beide notwendigen Impfungen erhalten.

Wie aus den Daten der EU-Gesundheitsbehörde ECDC hervorgeht, zählt Dänemark im europäischen Vergleich zu den Ländern in der EU, die bislang den größten Bevölkerungsanteil gegen eine Covid-19-Erkrankung geimpft haben. 7,1 Prozent der Bevölkerung haben laut Heunicke ihre erste Dosis verabreicht bekommen, 3,1 Prozent ihre zweite. Bei der Generalprobe am Freitag wollten die dänischen Regionen testen, ob sie und ihre Impfzentren bereit sind, um an einem Tag deutlich mehr Impfungen zu verabreichen als bislang.

Die sozialdemokratische Regierung in Kopenhagen hat sich zum Ziel gesetzt, dass 100.000 Däninnen und Dänen pro Tag geimpft werden können, sobald mehr Impfstoff zur Verfügung steht. Im Fünf-Millionen-Einwohner-Land Dänemark rechnet man damit, dass im März etwa eine Million Impfdosen ins Land kommen, im April dann sogar doppelt so viele. Im Februar waren es nach Angaben der Nachrichtenagentur Ritzau rund 382.000 Impfdosen.

Buchungslage an Küstenorten zu Ostern noch verhalten

Gut einen Monat vor Beginn der Osterferien ist die Buchungslage in vielen Ferienorten an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins verhalten. Es sei noch völlig offen, ob und wann die Beherbergungsbetriebe wieder öffnen dürften, sagte die Sprecherin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH), Manuela Schütze.

Mittels Smartphone kann der Besucher den
Mittels Smartphone kann der Besucher den "Strandticker" nutzen, der anzeigt, welche Strandbereiche stark genutzt und welche es nicht sind. Dabei handelt es sich um ein Projekt der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht. © dpa/Carsten Rehder

„Sobald das Reisen wieder möglich sein sollte, erwarten wir einen Buchungsboom“, sagte Schütz. Eine wichtige Rolle wird nach Meinung der Tourismusverantwortlichen das Thema Besucherlenkung spielen. „Wir arbeiten daran, das 2020 entwickelte Instrument des Strandtickers zu erweitern“, sagte Wilmer-Huperz. Der „Strandticker“ zeigt in Echtzeit im Internet an, wo Strandabschnitte überlastet sind. Er soll vor allem auch Tagesausflügler an weniger überlaufene Abschnitte lotsen.

Die AHAL-Regeln gegen Corona: So verringern sie das Ansteckungsrisiko

  • Abstand halten: Reduzieren Sie Kontakte auf ein notwendiges Minimum, und halten Sie mindestens 1,50 Meter Abstand zu anderen Personen
  • Hygiene: Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund, waschen Sie sich regelmäßig die Hände mit Seife und achten Sie auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge)
  • Im Alltag Maske tragen: Auch wo die (erweiterte) Maskenpflicht nicht gilt, ist es empfehlenswert, sich und andere vor Ansteckung zu schützen. FFP2-Masken oder OP-Masken bieten Schutz vor Ansteckung
  • Lüften: Wenn Sie sich mit anderen Personen in einem Raum aufhalten, lüften Sie regelmäßig, um das Risiko einer erhöhten Viruskonzentration in der Raumluft zu verringen
  • Außerdem: Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten Sie sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an Ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden

Das sind die Corona-Lockerungen in Schleswig-Holstein

Während Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Freitag vor einer zu schnellen Lockerung der Corona-Regeln auch im Hamburger Umland warnte, hat die die Landesregierung in Schleswig-Holstein weitere Schritte beschlossen. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) bezeichnete die am Freitag mit der neuen Corona-Verordnung auf den Weg gebrachten Änderungen als verantwortbar.

Montag treten folgende Lockerungen in Kraft:

  • Blumenläden, Gärtnereien, Gartenbaucenter und abgetrennte Gartenabteilungen von Baumärkten dürfen wieder öffnen.
  • Mit entsprechenden Hygienekonzepten dürfen Friseure und Anbieter anderer körpernaher Dienstleistungen wie Bart- und Nagelpflege ihre Läden wieder öffnen.
  • Gleiches gilt für Individualsport auf Sportanlagen. Sport ist gemeinsam mit dem eigenen Hausstand oder einer weiteren Person möglich. Darunter fallen auch Fitnessstudios.
  • In geschlossenen Räumen gilt eine wichtige Beschränkung: Dort dürfen pro Raum nur Personen eines Hausstandes oder zwei Personen aus verschiedenen Haushalten Sport machen. Der Betrieb von Schwimm- und Spaßbädern bleibt untersagt.
  • Außerdem sollen die Tierparks, Wildparks, Aquarien und Zoos ihre Außenbereiche wieder öffnen können. Die Besucherzahl wird auf eine Person je 20 Quadratmeter der zugänglichen Wege- und Verkehrsfläche begrenzt. Außerdem müssen die Betreiber die Kontaktdaten der Besucher erfassen.
  • Wassersportler dürfen ihre Motorboote und Segeljachten ab Montag wieder ins Wasser lassen. Zwar ist gemeinsames Segeln oder eine Fahrt mit dem Motorboot unter Einhaltung der Corona-Regeln möglich. Sogenannte Ausflugsfahrten sind aber nicht erlaubt.

Die neue Corona-Verordnung gilt bis einschließlich 7. März 2021.

Lesen Sie hier den Corona-Newsblog für Hamburg und den Norden vom Vortag