Hamburg. Die August-Hermann-Francke-Schule ist zu klein geworden. Neubau für zwei Schulen. Auch das Dach wird genutzt.
Die Bauarbeiten für den Neubau der August-Hermann-Francke-Schule auf der Uhlenhorst sollen im Laufe der kommenden Woche starten. Die christliche Bekenntnisschule will am Standort Bachstraße (Barmbek-Süd) einen Neubau mit 7000 Quadratmetern errichten, der genügend Platz für die 700 Schüler der Stadtteilschule und des Gymnasiums bietet, das noch im Aufbau ist.
Highlight des Neubaus: Ein Schulhof auf dem Dach
Das neue Gebäude, das von dem Bauunternehmen Otto Wulff realisiert wird, soll vier Geschosse haben, die barrierefrei ausgebaut werden. "Insgesamt entstehen 31 mit neuester Technik ausgestattete Klassenräume, die digitalen Unterricht ermöglichen", erklärt Nils Wendler, Geschäftsführer von Otto Wulff.
Außerdem sind elf Fachräume für den Werk-, Technik- und Musikunterricht sowie für die naturwissenschaftlichen Schulfächer geplant. Das besondere Highlight. Ein Teil des Schulhofs ist eine Dachterrasse mit 350 Quadratmetern Fläche. Auch ein Schulgarten soll auf dem Dach entstehen. Läuft alles nach Plan, soll die Schule im Sommer 2022 bezugsfertig sein.
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Zurzeit müssen Schüler nach Bergedorf fahren
Ärger hatte es im vergangenen Juli um das Ausweichquartier während der Bauzeit gegeben. Nachbarn hatten die Nutzung eines Bürogebäudes als Ausweichquartier im nahe gelegenen Theresienstieg abgelehnt.
Seit Ende der Sommerferien müssen die 300 Schüler und Schülerinnen der August-Hermann-Francke-Schule in Barmbek-Süd jetzt mit extra angemieteten Bussen täglich nach Bergedorf gefahren und wieder zurückgebracht werden – Fahrzeit pro Strecke: bis zu einer Stunde.