Hamburg. Vor mehr als 100 Jahren begann die „Peking“ ihre Reise im Hamburger Hafen. Vor einem Monat ist sie zurückgekehrt.

Seit ihrer Ankunft im Hamburger Hafen vor einem Monat haben bereits mehr als 25.000 Menschen die Viermastbark „Peking“ von der Kaikante bestaunt. „Die Hamburger, aber auch Gäste aus dem Umland sind offenbar sehr begeistert von der "Peking"“, sagte Matthias Seeberg, Sprecher der Stiftung Historische Museen Hamburg.

Blick auf "Peking" im Hamburger Hafen trotz Corona

Mehr als 7000 Menschen hätten zudem das Schaudepot des Hafenmuseums besucht. „Wir sind sehr froh, dass wir das Sicherheitskonzept an der Kaikante auf eine solche Resonanz hin gestaltet haben, so dass bisher alle Besucher den Blick auf die "Peking" entsprechend genießen konnten“, sagte Seeberg.

Nach 88 Jahren war die legendäre Viermastbark am 7. September nach Hamburg zurückgekehrt. Hunderte Schiffe und Tausende Zuschauer hatten dabei „De Hamborger Veermaster“ begrüßt.

Die "Peking" – zurück in der alten, neuen Heimat

An Blankenese vorbei auf dem Weg zum Hafen: Die
An Blankenese vorbei auf dem Weg zum Hafen: Die "Peking". © HA | Thorsten Ahlf
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Die "Peking" kurz vor ihrem neuen Liegeplatz im Hansahafen © dpa | Axel Heimken
Bitte recht freundlich: Ein Foto aus den Rahen der
Bitte recht freundlich: Ein Foto aus den Rahen der "Peking" - das hat nicht jeder. © HA | Thorsten Ahlf
Begleitet von einer ganzen Flotille und begrüßt mit Wasserfontänen erreicht die
Begleitet von einer ganzen Flotille und begrüßt mit Wasserfontänen erreicht die "Peking" den Hamburger Hafen. © dpa | Bodo Marks
Die Ankunft der
Die Ankunft der "Peking" von der Elbphilharmonie aus gesehen. © HA | Julian Schmelmer
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Die "Peking" auf der Elbe bei Blankenese. © HA | Thorsten Ahlf
Die Viermastbark
Die Viermastbark "Peking" wird bei der Überführung nach Hamburg am Stör-Sperrwerk von zwei Schleppern gezogen. © Funke Foto Services | Thorsten Ahlf
Zahlreiche Menschen beobachten das Spektakel vom Ufer aus.
Zahlreiche Menschen beobachten das Spektakel vom Ufer aus. © Thorsten Ahlf / Funke Foto Services
Das Segelschiff
Das Segelschiff "Peking" passiert das Stör Sperrwerk bei Wewelsfleth am 07.09.2020. © Thorsten Ahlf / Funke Foto Services
Ein Zuschauer hält die Überfahrt der
Ein Zuschauer hält die Überfahrt der "Peking" mit dem Handy fest. © Thorsten Ahlf / Funke Foto Services
Die Überführung der
Die Überführung der "Peking" ist für viele Menschen ein Spektakel. © Funke Foto Services | Thorsten Ahlf
Das historische Segelschiff auch
Das historische Segelschiff auch "Hamborger Veermaster" genannt wird nach Hamburg in den Hansahafen überführt. © Bodo Marks/dpa
Am Abend soll das Schiff vor der Elbphilharmonie ankommen und dort um 180 Grad gedreht werden.
Am Abend soll das Schiff vor der Elbphilharmonie ankommen und dort um 180 Grad gedreht werden. © Thorsten Ahlf / Funke Foto Services
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Drei Jahre wurde die "Peking" restauriert

Zuvor war das marode Schiff drei Jahre auf der Peters Werft in Wewelsfleth umfangreich restauriert worden. Es soll einmal das Wahrzeichen des neuen Deutschen Hafenmuseums werden.

Bis dahin liegt das Schiff zunächst am alten Hafenmuseum im Hansahafen. Nach weiteren Sanierungsmaßnahmen kann es voraussichtlich im Sommer auch besichtigt werden.

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38,5 Millionen für Restaurierung der "Peking"

Der Bund hatte insgesamt 38,5 Millionen Euro für die Restaurierung bereitgestellt. Gebaut 1911 auf der Werft Blohm+Voss für die Reederei F. Laeisz gehörte die „Peking“ zu den letzten großen Frachtseglern. Sie brachte zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter anderem Salpeter von Chile nach Europa.

Seit 1974 konnte sie als Museumsschiff im South Street Seaport Museum in New York besichtigt werden. Neben der „Peking“ gibt es nur noch drei Schiffe dieser Art auf der Welt.