Hamburg. Die Corona-Zahlen am Sonnabend. Infektion an Schule im Landkreis Harburg. Meck-Pomm wirbt um Tagestouristen.

In Hamburg sind am Sonnabend wieder etwas weniger Neuinfektionen gemeldet worden als in den Tagen zuvor: Nach 45 am Donnerstag und 55 am Freitag wurden am Sonnabend 35 weitere Corona-Fälle bekannt.

Die aktuellen Entwicklungen zur Covid-19-Pandemie im Norden lesen Sie in unserem täglichen Corona-Newsblog.

Die Pandemie hat auch Auswirkungen auf eines der bekanntesten Volksfeste im Norden: Die Kieler Woche wird in ihrer 126. Ausgabe den Fokus stärker auf den Segelsport legen – zu Konzerten und anderen Veranstaltungen dürfen nur jeweils 500 Menschen nach Voranmeldung kommen.

Das Wichtigste im Newsblog vom Sonnabend, 5. September:

Musikinstrumente-Händler im Feldstraßen-Bunker schließt

Der Musikinstrumente-Händler Just Music wird nach übereinstimmenden Medienberichten seine Filialen in Hamburg, München und Dortmund aufgeben: Die Filiale im Feldstraßenbunker sowie die anderen Häuser sollen im ersten Quartal 2021 schließen.

Man bedauere die Schließung, sehe aber primär wegen der aktuellen Wirtschaftslage, aber auch wegen der allgemeinen Entwicklung des Musikinstrumente-Marktes keinen anderen Weg als die Konzentration auf das Ladengeschäft in Berlin und den Onlineshop, heißt es aus der Geschäftsführung.

In Hamburg war Just Music seit 2005 im Feldstraßenbunker ansässig – zwei Jahre zuvor hatte man die alteingesessene Hamburger Firma Amptown-Electroacustic übernommen, die Anfang der 70er-Jahre ebenfalls in einem Hamburger Bunker entstand, auf deutlich kleinerer Fläche an der Alten Wöhr in Barmbek.

Minister Garg begrüßt Paket für Öffentlichen Gesundheitsdienst

Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) hat den Beschluss der Bundesregierung für mehr Vollzeitstellen im öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) begrüßt. Damit werde der ÖGD nachhaltig und umfangreich gestärkt - schließlich sei dieser auch nach der Pandemie von „herausragender Bedeutung“, sagte Garg am Sonnabend.

Heiner Garg (FDP) ist Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren in Schleswig-Holstein.
Heiner Garg (FDP) ist Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren in Schleswig-Holstein. © Carsten Rehder/dpa

Er bedauerte jedoch, dass der ÖGD erst durch die Corona-Pandemie entsprechende Aufmerksamkeit bekommen habe: „Viel zu lang musste er ein stiefmütterliches Dasein fristen“, sagte der Minister. Nun seien Länder und Kommunen gefordert, die Vereinbarung umzusetzen.

Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, als Konsequenz aus der anhaltenden Corona-Pandemie bis Ende 2022 mindestens 5000 neue und unbefristete Vollzeitstellen im Öffentlichen Gesundheitsdienst zu schaffen. In einem ersten Schritt solle es bis zum 31. Dezember 2021 mindestens 1500 Stellen für Ärzte, weiteres Fachpersonal und Verwaltungsmitarbeiter geben, teilten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und die Vorsitzende der Länder-Gesundheitsminister, Berlins Senatorin Dilek Kalayci (SPD), am Sonnabend in Berlin mit.

Nach langer Corona-Pause wieder Messe in Hamburg

Erstmals seit Aufhebung des Corona-Lockdowns hat die Messe Hamburg am Sonnabend wieder für eine Schau geöffnet. Die von der Messe Frankfurt in der Hansestadt veranstaltete "Nordstil" präsentiert einem Fachpublikum aus dem deutschen, niederländischen und skandinavischen Einzelhandel Lifestyleprodukte und Wohnaccessoires.

Das Hamburger Messegelände öffnete am Sonnabend für die erste Messe seit der Corona-Pause (Archivbild).
Das Hamburger Messegelände öffnete am Sonnabend für die erste Messe seit der Corona-Pause (Archivbild). © picture alliance / blickwinkel

Auch für die Messe Frankfurt sei es die erste Schau nach monatelangem Shutdown, sagte deren Geschäftsführer Detlef Braun. Die Nordstil sei ein Aufbruchsignal, meinte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH, Bernd Aufderheide. Für die Messe gelten wegen der Corona-Pandemie besondere Sicherheitsvorkehrungen wie eine Einbahnstraßenregelung in den Hallen und Maskenpflicht.

35 weitere Corona-Infektionen in Hamburg registriert

Die Zahl der registrierten Corona-Infizierten ist in Hamburg innerhalb eines Tages um 35 gestiegen. Damit stieg die Zahl auf 6485 bestätigte Fälle, teilte die Gesundheitsbehörde am Sonnabend mit. Am Freitag waren 55 neue Fälle gemeldet worden.

Die Zahl der an Covid-19 gestorbenen Menschen in Hamburg liegt nach Angaben des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Eppendorf unverändert bei 236. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab am Sonnabend wie schon am Vortag 267 Tote an.

Eine Frau lässt sich am Testzentrum am Hauptbahnhof in Hamburg auf Corona testen.
Eine Frau lässt sich am Testzentrum am Hauptbahnhof in Hamburg auf Corona testen. © Michael Rauhe / FUNKE Foto Services

Die Hamburger Gesundheitsbehörde lässt alle gestorbenen Corona-Patienten obduzieren. Das Institut für Rechtsmedizin zählt aufgrund dieser Obduktionen dann alle Fälle, bei denen jemand AN einer Covid-19-Erkrankung gestorben ist. Das Robert Koch-Institut zählt alle Personen, die im Zusammenhang MIT Covid-19 gestorben sind.

Mit 14,4 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt Hamburg nach wie vor deutlich unter der Grenze von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, die neue Beschränkungen nach sich ziehen könnte.

Von den 6485 bestätigten Fällen können nach RKI-Schätzungen rund 5700 als genesen angesehen werden. In Hamburger Krankenhäusern wurden 19 Covid-19-Patienten behandelt - das sind vier mehr als im Vergleich zum früheren Datenstand von Donnerstagnachmittag. Fünf von ihnen lagen demnach auf Intensivstationen, einer mehr als am Vortag.

Acht neue Corona-Fälle im Norden - insgesamt 4115 registriert

Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein ist im Vergleich zum Vortag um acht auf 4115 Fälle gestiegen. Das geht aus den am Freitagabend von der Landesregierung im Internet veröffentlichten Zahlen hervor. Am Tag zuvor waren noch 17 Neuinfektionen gezählt worden. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit Covid-19 im Norden gestorben sind, blieb bei 161.

In Krankenhäusern wurden am Freitag weiterhin acht Corona-Patienten behandelt. Von allen seit Beginn der Pandemie in Schleswig-Holstein nachweislich mit Sars-CoV-2 Infizierten gelten nach Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) rund 3700 als genesen.

Corona-Fall an einer Schule im Landkreis Harburg

Nach Corona-Fällen am Helene-Lange-Gymnasium und am Albrecht-Thaer-Gymnasium in Hamburg gibt es auch eine Infektion an einem Gymnasium in Neu Wulmstorf (Landkreis Harburg). Das geht aus einem Schreiben der Schulleiterin der benachbarten Grundschule am Moor, Astrid Kracht, hervor. Sie informierte die Eltern am Donnerstag darüber, dass eine Lehrkraft am Gymnasium positiv auf Corona getestet wurde.

Unter den Kontaktpersonen seien auch einige Geschwisterkinder an der Grundschule. Auch einige Gymnasialschüler müssen demnach bis Mitte September in häusliche Quarantäne. Über weitere Maßnahmen entscheide das Gesundheitsamt.

Mecklenburg-Vorpommern wirbt in Hamburg um Tagestouristen

Mit einer groß angelegten Kampagne macht der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern nach dem Ende der Hochsaison auf Kurzreisen in den Nordosten aufmerksam. Unter dem Motto „Das Schönste am Herbst“ werde unter anderem mit großflächigen Plakaten und Infoscreens in Berlin und Hamburg geworben, teilte der Landestourismusverband mit.

Nach dem Ende des Einreiseverbots für Tagestouristen am Freitag seien Wanderungen durch Buchenwälder, Kranichbeobachtungen in den Nationalparks oder Führungen durch Schlösser auch für Gäste aus den beiden Metropolen beziehungsweise den Nachbarbundesländern wieder möglich. In die Kampagne seien auch große regionale und überregional erscheinende Zeitungen einbezogen.

Telefon-Hotline berät bei Fragen zu Grippe und Corona

Erkältung, Grippe, Corona: Die Barmer will jetzt ihre telefonische Beratung über die kostenlose Hotline 0800/84 84 111 auf diesen Themenkomplex ausweiten, wie die Krankenkasse am Freitag mitteilte. „Die Symptome einer simplen Erkältung, der echten Grippe oder einer Infektion mit dem Coronavirus ähneln sich stark. Allein dadurch entstehen zum Beispiel bei Eltern kleiner Kinder viele Unsicherheiten und Fragen“, sagte Dr. Ursula Marschall, Leitende Medizinerin der Barmer.

126. Kieler Woche einmal anders: viel Segeln, wenig Volksfest

Kleiner und mit starkem Fokus auf den Segelsport startet heute die 126. Kieler Woche. Bei der weltgrößten Regattaserie gelten wegen der Corona-Pandemie strenge Hygieneauflagen. Publikum ist in Kiel-Schilksee nicht zugelassen. Im ersten Teil starten die internationalen Jollenklassen. Kieler-Woche-Rekordsieger Wolfgang Hunger (60) aus Strande kämpft mit Vorschoter Holger Jess in der 505er-Klasse um den Gewinn seines 23. Titels. Im zweiten Teil vom 10. bis 13. September sind die Olympia-Segler in herausragend besetzten Feldern gefordert.

Volksfestcharakter kann es diesmal nicht geben. Geplant sind aber kleinere Konzerte und Veranstaltungen mit bis zu 500 Besuchern. Insgesamt stehen 50.000 Tickets zur Verfügung. Bei der Eröffnung um 16 Uhr übernimmt Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) das traditionelle Glasen mit der Schiffsglocke. Werner M. Dornscheidt, langjähriger Vorstand der Messe Boot in Düsseldorf, soll mit dem Typhon das Signal „Leinen los!“ (lang-kurz-kurz-lang) geben.

SPD-Nachwuchspolitiker: Daseinsvorsorge gehört in öffentliche Hand

Als Konsequenz aus der Corona-Krise wollen Nachwuchspolitiker der SPD in Schleswig-Holstein Einrichtungen der Grundversorgung wieder so weit wie möglich in die öffentliche Hand holen. Überall wo in vergangenen Jahrzehnten privatisiert wurde, müsse ernsthaft eine Rekommunalisierung geprüft werden, heißt es in einem Thesenpapier. Das gelte besonders für den öffentlichen Nahverkehr, für Wasser- und Stromversorger, Krankenhäuser und auch für Altenheime.

Corona habe gezeigt: „Wenn es wirklich ernst wird, müssen ohnehin Staat und Kommunen in die Bresche springen“. Die Versprechungen der Privatisierungsbefürworter zu Kosteneinsparungen oder Übernahmen von Sanierungskosten hätten sich flächendeckend als Luftnummern entpuppt.

„Ein krisensicheres Gesundheitssystem darf im Normalbetrieb nicht auf Kante genäht sein“, heißt es. „In vielen Köpfen hat sich die Vorstellung durchgesetzt, mit Krankenhäusern Gewinne erwirtschaften zu wollen.“ Das System der Krankenhausfinanzierung sei aber nicht dafür ausgelegt, Rendite zu erwirtschaften. „Krankenhäuser müssen so aufgestellt sein, dass sie eine gute und sichere Versorgung garantieren.“

Das sind die Corona-Vorschriften für Hamburg:

  • Wer ohne korrekt sitzenden Mund-Nasen-Schutz in Hamburg Bus oder Bahn erwischt wird, muss eine Vertragsstrafe von 40 Euro zahlen. Die Hamburger Behörden prüfen derzeit, in welcher Form künftig ein Bußgeld erhoben werden kann.
  • Unter Auflagen sind Veranstaltungen mit bis zu 1000 Teilnehmern im Freien und 650 Teilnehmern in geschlossenen Räumen zulässig.
  • Für Feiern im privaten Raum, zum Beispiel in der eigenen Wohnung oder auf dem eigenen Grundstück, gilt in der Hansestadt derzeit eine Obergrenze von 25 Personen.
  • Bei Feiern in angemieteten Räumen, bei denen Alkohol ausgeschenkt wird, dürfen maximal 50 Menschen zusammenkommen.
  • Im privaten Rahmen können bis zu 25 Personen zu Feiern zusammenkommen, egal aus wie vielen Haushalten. Treffen in der Öffentlichkeit sind auf zehn Personen aus beliebig vielen Haushalten begrenzt.
  • Schüler aus einer Klasse können gemeinsam unterrichtet werden. Einschränkungen wie Abstandsgebote bleiben vorsichtshalber erhalten. Seit Beginn des Schuljahres gilt eine Maskenpflicht für das Schulgelände, nicht aber für den Unterricht selbst. Ausgenommen von den Regelungen sind Grundschüler.
  • Hamburger Kitas laufen wieder im Normalbetrieb - zumindest was die Betreuungszeiten angeht. Für Eltern und Erzieher gelten besondere Hygienemaßnahmen.
  • Für größere Versammlungen gibt es keine Teilnehmerbegrenzung. Es wird jeweils der Einzelfall mit Blick auf Hygiene- und Abstandsregeln geprüft.

Hamburgs Prostituierte verklagen die Stadt

Sexarbeiterinnen und Bordellbetreiber aus der Herbertstraße wollen die Wiederzulassung der Prostitution auch in Hamburg gerichtlich erzwingen. Stellvertretend für die ganze Branche habe sie für drei Prostituierte und zwei Bordellbetreiberinnen einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht gestellt, teilte die Anwältin der Gruppe "Sexy Aufstand Reeperbahn", Kerstin Gröhn, mit.

Bereits Ende Juli hatte die Gruppe
Bereits Ende Juli hatte die Gruppe "Sexy Aufstand Reeperbahn" versucht, bei Bürgermeister Peter Tschentscher Gehör zu finden. © Imago/Hanno Bode

Schon vor der Corona-Krise seien die hohen Hygienestandards in der Branche eingehalten worden. Zudem hätten Antragstellerinnen ein Corona-spezifisches Hygienekonzept erarbeitet.

Corona: 250 Hamburger von Test-Panne betroffen

Nach Bayern hat nun auch Hamburg eine Corona-Test-Panne: Wie die für das Ressort Gesundheit zuständige Sozialbehörde mitteilte, sind in der Hansestadt durch eine falsche Zuordnung in einem Labor Proben verloren gegangen. Betroffen seien 250 Rückkehrer aus Risikogebieten, die am vergangenen Sonntag im Testzentrum am Flughafen auf das Coronavirus getestet wurden.

Corona-Testzentrum am Hamburger Hauptbahnhof

Ein Sicherheitsmitarbeiter vor dem neuen Corona-Testzentrum am Hamburger Hauptbahnhof
Ein Sicherheitsmitarbeiter vor dem neuen Corona-Testzentrum am Hamburger Hauptbahnhof © Michael Rauhe / FUNKE Foto Services | Michael Rauhe
Corona-Testzentrum am Hamburger Hauptbahnhof: Dr. Birgit Brinkmann (54) nimmt einen Abstrich
Corona-Testzentrum am Hamburger Hauptbahnhof: Dr. Birgit Brinkmann (54) nimmt einen Abstrich © Michael Rauhe
Das Testzentrum am Museum für Kunst und Gewerbe ist von 8 bis 20 Uhr geöffnet.
Das Testzentrum am Museum für Kunst und Gewerbe ist von 8 bis 20 Uhr geöffnet. © Michael Rauhe / FUNKE Foto Services | Michael Rauhe
Das Corona-Testzentrum der Kassenärztlichen Vereinigung - hier KV-Vorstandschef Walter Plassmann – kostet etwa 500.000 Euro Unterhalt pro Monat.
Das Corona-Testzentrum der Kassenärztlichen Vereinigung - hier KV-Vorstandschef Walter Plassmann – kostet etwa 500.000 Euro Unterhalt pro Monat. © Michael Rauhe / FUNKE Foto Services | Michael Rauhe
Das Testzentrum ist für Reisende mit Bus und Bahn gedacht und für Menschen, die von der Warn-App einen Hinweis erhalten haben – nicht für Patienten mit Symptomen wie Halsschmerzen oder Husten und Fieber.
Das Testzentrum ist für Reisende mit Bus und Bahn gedacht und für Menschen, die von der Warn-App einen Hinweis erhalten haben – nicht für Patienten mit Symptomen wie Halsschmerzen oder Husten und Fieber. © Michael Rauhe / FUNKE Foto Services | Michael Rauhe
An acht Schaltern können bis zu 2000 Test pro Tag durchgeführt werden.
An acht Schaltern können bis zu 2000 Test pro Tag durchgeführt werden. © Michael Rauhe / FUNKE Foto Services | Michael Rauhe
Das Corona-Testzentrum am Hauptbahnhof könnte theoretisch den Winter über hier stehen.
Das Corona-Testzentrum am Hauptbahnhof könnte theoretisch den Winter über hier stehen. © Michael Rauhe / FUNKE Foto Services | Michael Rauhe
140 Testpersonen können gleichzeitig
140 Testpersonen können gleichzeitig "abgefertigt" werden. © Michael Rauhe / FUNKE Foto Services | Michael Rauhe
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Alle Betroffenen sollen nun umgehend kontaktiert und so schnell wie möglich erneut getestet werden. Nach Angaben der Sozialbehörde sollen sich alle 250 Personen seit der Rückkehr aus dem Risikogebiet in Quarantäne befinden. Eine Infektionsgefahr für die Bevölkerung bestehe nicht.

Kritik kommt aus der Opposition. "Das Management der Corona-Krise ist dem Senat entglitten", behauptet Stephan Gamm, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. "Testzentren wurden viel zu spät eingerichtet und Testkapazitäten sind nicht ausreichend ausgebaut worden."

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Lesen Sie hier den Corona-Newsblog für Hamburg und den Norden vom 4. September 2020