Hamburg/Wiesbaden. Das Risiko, bei einem Unfall ums Leben zu kommen, ist laut Statistischem Bundesamt geringer als in anderen Bundesländern.

Das Risiko, bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, ist in keinem Bundesland so niedrig wie in Hamburg. Das geht aus einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes für das erste Halbjahr 2020 hervor.

Demnach starben in der Hansestadt pro eine Million Einwohner vier Menschen im Straßenverkehr. Damit war die Sterblichkeit doppelt so niedrig wie in der Hauptstadt Berlin, die mit acht Verkehrstoten pro eine Million Einwohner den zweitniedrigsten Wert aufweist.

Ebenfalls niedrig war das Risiko in den Flächenstaaten Nordrhein-Westfalen und Saarland mit jeweils elf Verkehrstoten sowie Baden-Württemberg mit 13 und Hessen mit 14 Getöteten je eine Million Einwohner.

Verkehrstote: Corona führt zu deutlichem Rückgang

Das Risiko, bei einem Verkehrsunfall tödlich zu verunglücken, ist in Brandenburg am höchsten. Je eine Million Einwohner starben dort im ersten Halbjahr durchschnittlich 27 Menschen auf den Straßen und damit fast siebenmal so viele wie in Hamburg. Deutschlandweit sind es im Schnitt 15 Menschen je eine Million Einwohner.

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Durch das Corona-bedingt deutlich geringere Verkehrsaufkommen war die Zahl der Unfalltoten in allen Bundesländern deutlich rückläufig und liegt so niedrig wie nie seit der Wiedervereinigung. Starben etwa in Hamburg im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres noch 14 Menschen, waren es von Januar bis Juni dieses Jahres nur acht. Insgesamt verunglückten auf den Straßen der Stadt 3566 Menschen, 19,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Das vollständige Ranking des Statistischen Bundesamts finden Sie hier.