Hamburg. Geplant sei eine Erweiterung der Naturschutzgebiete Boberger Niederung und Kirchwerder Wiesen im Bezirk Bergedorf.
Doppelt hält besser, mag sich die Umweltbehörde gedacht haben. Schon im Februar hatte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) verkündet, dass entlang des Alsternebenflusses Diekbek in Duvenstedt eine 31 Hektar große Fläche als Hamburgs 36. Naturschutzgebiet ausgewiesen werden soll und die bestehenden Naturschutzgebiete Höltigbaum bei Rahlstedt und das Stapelfelder Moor um 8,4 und 17 Hektar erweitert werden sollen.
Am Dienstag trat Kerstan mit dieser Nachricht wieder vor die Presse und freute sich erneut darüber, dass künftig 7333 Hektar und damit 9,71 Prozent der Hamburger Landesfläche streng geschützt seien.
Im Februar sei noch ein Verfahrensschritt offen gewesen, erst nach einer Verbändebeteiligung habe der rot-grüne Senat nun die tatsächliche Ausweisung beschließen können, erklärte die Umweltbehörde auf Nachfrage.
Neu geplant sei eine Erweiterung der Naturschutzgebiete Boberger Niederung und Kirchwerder Wiesen im Bezirk Bergedorf, sagte Kerstan am Dienstag. Ab Herbst sollen zehn zusätzliche Ranger in den Naturschutzgebieten Besucher informieren. In Arbeit sei ein Vertrag über Hamburgs Stadtgrün mit den Bezirken und anderen städtischen Trägern, erklärte der Umweltsenator.