Hamburg. Niedersachsen öffnet Hotels und Inseln. Hamburgs Fiskus verzichtet vorerst auf Milliarden. Hamburg ohne neue Corona-Fälle.

Für Hamburg sind weitere Lockerungen in der Corona-Krise geplant. In der Hansestadt wie auch im Nachbarland Schleswig-Holstein beginnt heute die nächste Phase an den Schulen. Das heißt: Dort dürfen jetzt auch wieder Grundschüler der Klassen eins bis drei den Unterricht besuchen. Nach dem Ausbruch der Infektion in Leer steigt die Zahl der Infizierten weiter. Jetzt sind auch Mitarbeiter, der Betriebsrat und die Geschäftsführung der Papenburger Meyer-Werft betroffen. Gute Nachrichten kommen hingegen aus Hamburg und Schleswig-Holstein.

Corona-Einsatz am Gängeviertel: Polizei löst Versammlung auf

Eine Kunstperformance in einem Schaufenster im Gängeviertel hat am Montagabend gleich zwei Polizeieinsätze ausgelöst: Wie der Lagedienst der Polizei auf Abendblatt-Anfrage mitteilt, hatten sich rund 50 Menschen vor dem Schaufenster versammelt, hinter dem die Künstler auftraten – ein Verstoß gegen die Kontaktbeschränkungen. Die Polizei rückte an und löste die Veranstaltung auf, die Menge zerstreute sich.

Doch schon kurze Zeit später wurden die Beamten erneut gerufen, weil sich dieselbe Situation erneut entwickelt hatte: Hinter dem Schaufenster Künstler, davor eine Zuschauermenge. Nach Abendblatt-Informationen wurde beim zweiten Einsatz mindestens eine Person in Gewahrsam genommen – wohl weil sie Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen leistete. Die Beamten waren mit einem größeren Aufgebot vor Ort, um eine erneute Versammlung zu unterbinden.

Niedersachen und Mecklenburg erlauben mehr Tourismus

In mehreren norddeutschen Bundesländern sind am Montag weitere Lockerungen der Corona-Regeln inkraft getreten: So erlaubt Mecklenburg-Vorpommern die Einreise von Touristen aus anderen Bundesländern und in Niedersachsen dürfen Hotels wieder öffnen. In beiden Bundesländern gilt dabei eine 60-Prozent-Grenze für die Kapazität.

Eine Sonderregel gilt auf den ostfriesischen Inseln: Dort dürfen zwar Hotelgäste, nicht aber Tagestouristen anreisen: Die vier zuständigen Landkreise werden entsprechende Allgemeinverfügungen veröffentlichen, wie Frieslands Landrat Sven Ambrosy (SPD) in Jever ankündigte. Sie sollen am Dienstag beziehungsweise Mittwoch in Kraft treten und auch eine Wiederbelegungsfrist für Ferienwohnungen vorsehen. Auf manchen Inseln mussten zur Corona-Eindämmung Unterkünfte bislang eine Woche gemietet werden - nun sind auch Belegungen von beispielsweise vier Tagen möglich.

Hotelgäste dürfen laut Ambrosy bereits schon jetzt anreisen, weil die Inselbürgermeister das erlaubt haben. Fährunternehmen seien informiert. „Tagestouristen sind ausgeschlossen, das heißt, man kommt nur auf die Inseln, wenn man eine Nacht als Übernachtungsnachweis belegen kann.“

Am Mittag kam auch auf der Ostsee-Insel Hiddensee die erste Fähre mit Touristen an. An Bord waren rund 150 Gäste, wie Kurdirektorin Vanessa Marx sagte. Der Tourismus müsse sehr überlegt, maßvoll und vorsichtig hochgefahren werden, um die bevorstehende Sommersaison nicht durch ein Infektionsgeschehen auf der Insel zu gefährden. „Dies wäre wirtschaftlich noch wesentlich schwieriger zu überleben als die vergangenen Wochen ohne Vermietungstourismus.“

Kaum Staus am Corona-Himmelfahrtwochenende

Der ADAC Hansa hat die Staulängen in Norddeutschland am Himmelfahrtswochenende ausgewertet. Demnach haben die Reise- und sonstigen Beschränkungen durch die Corona-Krise zu drastisch geringeren Zahlen als sonst rund um den Feiertag geführt: Insgesamt seien zwischen dem 20. und dem 24. Mai 723 Staus mit einer Gesamtlänge von 923 Kilometern verzeichnet worden – im Vorjahr waren es 2687 Staus auf einer Länge von 4172 Kilometern.

Besuchern von Restaurant im Kreis Leer droht Geldstrafe

Nach etlichen Corona-Infektionen im Landkreis Leer nach dem Eröffnungsabend des Restaurants Alte Scheune in Moormerland drohen nicht nur dem Betreiber, sondern auch den Besuchern empfindliche Strafen. Das kündigte Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) am Montag in Hannover an.

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Corona-Subventionsbetrugs

Die Oldenburger Staatsanwaltschaft hat in mehr als 30 Fällen Ermittlungen wegen des Verdachts auf Subventionsbetrug bei Corona-Soforthilfen eingeleitet. Die Behörde reagierte auf entsprechende Strafanzeigen von Banken. Die Geldinstitute hätten bei der Antragstellung beziehungsweise der teils bereits erfolgten Auszahlung der Soforthilfe Auffälligkeiten festgestellt, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit.

Die Fördersummen bewegen sich den Angaben zufolge meist zwischen 2400 und 9000 Euro. In einem Einzelfall soll aber auch ein Kredit in Höhe von 30 000 Euro bewilligt und ausgezahlt worden sein. Subventionsbetrug kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden. Anders als beim Tatbestand des Betruges setze Subventionsbetrug keinen Schaden voraus. Es reichten bereits unrichtige Angaben subventionserheblicher Tatsachen, die vorteilhaft für den Antragsteller seien.

Hamburger Fiskus verzichtet vorübergehend auf 2,5 Milliarden Euro

Im Zuge des sogenannten Corona-Erlasses haben die Finanzämter Hamburger Firmen und Einzelunternehmern bereits steuerliche Hilfen im Umfang von 2,5 Milliarden Euro gewährt. Zur Einordnung: Diese Summe entspricht in etwa einem Fünftel der jährlichen Steuereinnahmen der Stadt.

Seit Inkrafttreten der Regelungen vor rund sechs Wochen wurden nach Angaben der Finanzbehörde in etwa 60.000 Fällen 1,8 Milliarden Euro an Steuer-Vorauszahlungen herabgesetzt, in weiteren rund 15.000 Fällen wurden insgesamt 660 Millionen Euro gestundet und in mehr als 1000 Fällen nochmal 12,6 Millionen Euro von der Vollstreckung ausgesetzt – das bedeutet, dass bei Bürgern oder Unternehmen, die Steuerrückstände haben und nachweislich vom Coronavirus betroffen sind, auf Vollstreckungsmaßnahmen und Säumniszuschläge verzichtet wird.

Von den insgesamt 2,5 Milliarden Euro entfällt in Hamburg, anders als in vielen Flächenländern, ein großer Teil auf die Gewerbesteuer: Allein bei dieser wichtigen Einnahmequelle der Stadt wurden für 2020 und 2021 auf mehr als 530 Millionen Euro an Vorauszahlungen vorerst verzichtet. Bei den Stundungen macht die Umsatzsteuer mit 476 Millionen Euro den dicksten Brocken aus, gefolgt von der Gewerbesteuer (53 Millionen), der Einkommensteuer (50 Millionen und der Körperschaftssteuer (45 Millionen).

„Zur Unterstützung der Unternehmen in unserer Stadt haben wir behördenübergreifend ein einmaliges Schutzpaket geschnürt“, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) und zog eine positive Zwischenbilanz: „Neben den Corona-Soforthilfen unterstützen unsere Finanzämter zügig und unkompliziert bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie. Die aktuellen Zahlen zeigen: Die Hilfen kommen an.“

Hamburger Wissenschaftler fordert Umbenennung des Robert-Koch-Instituts

Das Robert-Koch-Institut mit Sitz in Berlin ist seit Monaten die gefragteste Bundesbehörde. Sie trägt den Namen des Mikrobiologen und Hygienikers Robert Koch (1843-1910).

Jetzt fordert ein prominenter Hamburger Historiker die Umbenennung des Instituts. "Kaum jemand weiß, dass Koch nicht nur ein begnadeter Mediziner und Mikrobiologe war, sondern auch Deutschlands bekanntester Kolonialmediziner. Wie kein zweiter Arzt in Deutschland steht er für die Verschränkung von Medizin und Kolonialismus", kritisiert Jürgen Zimmerer, Professor für Globalgeschichte und Leiter des Projektverbundes "Forschungsstelle Hamburgs (post-)koloniales Erbe" an der Universität Hamburg.

 Lars Schaade, Vizepräsident des Robert-Koch-Institutes (RKI), steht neben einer Büste die den Namensgeber des Institutes, Robert Koch (1843-1910).
Lars Schaade, Vizepräsident des Robert-Koch-Institutes (RKI), steht neben einer Büste die den Namensgeber des Institutes, Robert Koch (1843-1910). © picture alliance

In seiner beruflichen Karriere unternahm Koch viele Reisen nach Indien, Deutsch-Ostafrika und ins Südliche Afrika. Kritik zog er vor allem auf sich, weil er Afrikanerinnen und Afrikanern zwangsweise arsenhaltige Präparate in so hoher Dosis verabreichte, dass sie erblindeten oder sogar starben, so Professor Zimmerer.

Aufgrund dieser Verstrickungen fordert der Hamburger Kolonialismus-Experte die Umbenennung des Robert-Koch-Instituts. Es solle sich fragen, ob der Name für das 21. Jahrhundert noch geeignet sei. 'Die kulturelle Amnesie um Koch und die Kolonial- und Tropenmedizin zu beenden, ist auf jeden Fall ein Gebot der Stunde."

Serengeti-Park öffnet Freizeitpark und Lodges

Die weitläufige Anlage des Serengeti-Parks im niedersächsischen Hodenhagen ist bereits seit dem 9. Mai geöffnet. Seit dem heutigen Montag sind auch der Freizeitpark mit vielen Highlights, den Fahrgeschäfte und den Lodges wieder geöffnet.

"Wir freuen uns, dass wir den Tierpark, Freizeitpark und die Lodges wieder täglich geöffnet haben! Gemeinsam wollen wir jede Menge Freizeitspaß genießen und uns dabei gegenseitig schützen", heißt es von Seiten des Serengeti-Parks. Und weiter: "Damit das Infektionsrisiko möglichst gering gehalten wird, gelten auch bei uns die allgemeinen Einschränkungen sowie Hygieneregeln.

Gäste sollten sich vor ihrem Besuch über die aktuellen Regelungen zu informieren! Diese könnten tagesaktuell verändert werden. Alle Informationen zur Öffnung und Auflagen gibt es unter https://www.serengeti-park.de/coronavirus/

Coronavirus: Erneut keine Neuinfektionen in Hamburg

Seit Sonntag sind von den Gesundheitsämtern in Hamburg keine neuen Covid-19-Erkrankungen gemeldet worden. Laut Robert Koch-Institut (RKI) können rund 4700 der zuvor mit dem Sars-CoV-2-Virus positiv getesteten und gemeldeten Personen als genesen betrachtet werden.

Die Gesundheitsbehörde geht demnach derzeit von rund 120 mit dem Coronavirus infizierten Hamburgerinnen und Hamburgern aus.

Die Zahl der in Hamburg insgesamt gemeldeten Fälle liegt damit unverändert bei 5061. Nach den Angaben des Robert Koch-Instituts sind in Hamburg 240 Personen mit einer Covid-19-Infektion verstorben. Laut Angaben des Instituts für Rechtsmedizin konnte zum jetzigen Stand bei 215 Personen die Covid-19-Infektion als todesursächlich festgestellt werden.

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Derzeit derzeit befinden sich 37 Hamburger aufgrund einer Erkrankung mit Covid-19 in stationärer Behandlung, davon werden 14 intensivmedizinisch betreut. Es ist nach wie vor erkennbar, dass die Zahlen sowohl im stationären Bereich als auch auf der Intensivstation seit Tagen kontinuierlich rückläufig sind.

Weiteres Restaurant missachtet bei Feier Corona-Auflagen

Ein Restaurant in Delmenhorst hat am Wochenende gleich mehrfach gegen Beschränkungen zum Schutz vor Coronavirus-Infektionen verstoßen. In den Räumen hätten sich am Sonnabendabend mindestens 40 Gäste einer Feiergesellschaft aufgehalten, teilte die Polizei am Montag mit. Dabei sei weder der Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Tischen noch der von eineinhalb Meter zwischen den Gästen eingehalten worden.

Auch seien die Personalien der Anwesenden nicht wie vorgeschrieben dokumentiert worden. Vor dem Hintergrund der Neuinfektionen im Zusammenhang mit einer Restaurant-Eröffnung im Kreis Leer sollte der Vorfall nachdenklich stimmen, so die Polizei. Der Betreiber sei aufgefordert worden, die Veranstaltung aufzulösen. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Das Bußgeld kann laut Polizei bis 25.000 Euro betragen.

Erzbischof Heße fragt Menschen nach Corona-Erfahrungen

Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße hat alle Gläubigen aufgerufen, ihm von ihren Corona-Erfahrungen zu berichten. „Schreiben Sie mir eine Ihrer guten Corona-Erfahrungen, die Sie sich "nach Corona" bewahren möchten“, heißt es in einem Brief, der zu Pfingsten an rund 290 000 Haushalte in Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein verschickt wird. Das teilte das Erzbistum am Montag in Hamburg mit.

Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße bittet Gläubige, ihm von ihren Erfahrungen in der Corona-Krise zu berichten (Archivbild).
Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße bittet Gläubige, ihm von ihren Erfahrungen in der Corona-Krise zu berichten (Archivbild). © dpa Picture Alliance/Danny Gohlke

Ihm selbst sei in seiner Quarantänezeit neu bewusst geworden, wie wichtig es ist, „Menschen zu begegnen, ihnen nahe zu sein, mich im persönlichen Gespräch auszutauschen“. Das gemeinsame Feiern der Gottesdienste, gerade an den Ostertagen, habe ihm sehr gefehlt.

Aus der Sicht des Erzbischofs ist die Krise noch nicht überwunden: „Wir werden weiterhin als Einzelne, Familien, Gesellschaft und Kirche herausgefordert sein, schnell zu lernen und das zu bewältigen, was "vor Corona" undenkbar schien“, schreibt Heße. Er sei dankbar, „wie wir hier im Norden die Krise meistern. Ich bin stolz, wie viele Menschen in unseren Gemeinden engagiert und kreativ für ihre Mitmenschen da sind“. Und er ist überzeugt, dass in dieser Krise Neues und Gutes entstanden ist.

Das Erzbistum Hamburg hat für die Rückmeldungen die Internetseite www.weil-gutes-bleibt.de und die Telefonhotline 040/24 87 74 44 eingerichtet.

Hamburger Schulbehörde verteilt Corona-Masken

Die Schulbehörde stellt den Hamburger Schulen rund 90.000 Mund-Nasen-Bedeckungen für das schulische Personal zur Verfügung. Das gab Schulsenator Ties Rabe am Montagvormiitag bekannt. Somit erhalte jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter in den Schulen vier Alttagsmasken.

Die Hamburger Firma "About You" hat zudem 50.000 Masken für Schülerinnen und Schüler in der Hansestadt gespendet. "Die Großspende erleichtert den Schulen den Umgang mit der besonderen Situation. Haben Schülerinnen und Schüler ihre Masken vergessen oder verloren, verfügt jetzt jede Schule dank der Spende über weitere Masken als Ersatz." Die Masken würden ab heute an alle Hamburger Schulen verteilt.

Bilder der Corona-Krise

Coronavirus-Pandemie – Bilder der Krise

Die Musiker Dara McMamara (l.) und Stephen Kavanagh geben auf einem Fahrgastschiff im Hamburger Hafen ein Konzert.
Die Musiker Dara McMamara (l.) und Stephen Kavanagh geben auf einem Fahrgastschiff im Hamburger Hafen ein Konzert. © Georg Wendt/dpa
Das Coronavirus hat die Welt derzeit fest im Griff. Diese Fotos zeigen, wie die Menschen weltweit mit der Pandemie leben. Eine Vogelscheuche auf einem Feld in Cambridge (Großbritannien) trägt einen Arztkittel und Mundschutz.
Das Coronavirus hat die Welt derzeit fest im Griff. Diese Fotos zeigen, wie die Menschen weltweit mit der Pandemie leben. Eine Vogelscheuche auf einem Feld in Cambridge (Großbritannien) trägt einen Arztkittel und Mundschutz. © dpa | Joe Giddens
Der Shinjuku-Distrikt, in normalen Zeiten ein Hotspot des Nachtlebens von Tokyo, ist fast menschenleer.
Der Shinjuku-Distrikt, in normalen Zeiten ein Hotspot des Nachtlebens von Tokyo, ist fast menschenleer. © Getty Images | Christopher Jue
Spärlicher Verkehr auch auf der Potsdamer Straße in Berlin.
Spärlicher Verkehr auch auf der Potsdamer Straße in Berlin. © Getty Images | Sean Gallup
Ein Polizist tanzt vor einem Wohnhaus in Bogota (Kolumbien). Mit der Initiative will die Polizei die Einwohner dazu ermutigen, sich während der Ausgangssperre zu Hause zu bewegen.
Ein Polizist tanzt vor einem Wohnhaus in Bogota (Kolumbien). Mit der Initiative will die Polizei die Einwohner dazu ermutigen, sich während der Ausgangssperre zu Hause zu bewegen. © dpa | Álvaro Tavera
Bewohner des englischen Ortes Frodsham bei ihren täglichen Tanz- und Fitnessübungen während der Corona-Krise.
Bewohner des englischen Ortes Frodsham bei ihren täglichen Tanz- und Fitnessübungen während der Corona-Krise. © Getty Images | Christopher Furlong
Angehörige tragen bei einer Beerdigung in El Prat de Llobregat in Spanien Atemschutzmasken.
Angehörige tragen bei einer Beerdigung in El Prat de Llobregat in Spanien Atemschutzmasken. © Getty Images | David Ramos
Ein Paar mit Mundschutz sitzt zusammen auf einer Bank, während die Einschränkungen in der chinesischen Stadt Wuhan vor der Aufhebung der zweimonatigen Sperre langsam gelockert werden.
Ein Paar mit Mundschutz sitzt zusammen auf einer Bank, während die Einschränkungen in der chinesischen Stadt Wuhan vor der Aufhebung der zweimonatigen Sperre langsam gelockert werden. © dpa | Ng Han Guan
Bedürftige stehen in Santiago de Chile in einer Schlange an, um Arbeitslosengeld zu bekommen. Viele Chilenen sind von der Wirtschaftskrise betroffen, die durch die Ausbreitung des neuen Coronavirus ausgelöst wurde.
Bedürftige stehen in Santiago de Chile in einer Schlange an, um Arbeitslosengeld zu bekommen. Viele Chilenen sind von der Wirtschaftskrise betroffen, die durch die Ausbreitung des neuen Coronavirus ausgelöst wurde. © dpa | Esteban Felix
Fürstenwalde, Brandenburg: Ein Arzt nimmt am Corona-Testzentrum auf dem Gelände einer Berufsschule den Abstrichtest auf das Coronavirus entgegen.
Fürstenwalde, Brandenburg: Ein Arzt nimmt am Corona-Testzentrum auf dem Gelände einer Berufsschule den Abstrichtest auf das Coronavirus entgegen. © dpa | Patrick Pleul
Polnische Nonnen stellen in Krakau Schutzmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus her.
Polnische Nonnen stellen in Krakau Schutzmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus her. © dpa | Lukasz Gagulski
Der Leipziger Wochenmarkt während der Corona-Kontaktbeschränkungen. An den Verkaufsständen müssen Besucher einen Abstand von zwei Metern einhalten.
Der Leipziger Wochenmarkt während der Corona-Kontaktbeschränkungen. An den Verkaufsständen müssen Besucher einen Abstand von zwei Metern einhalten. © dpa | Jan Woitas
Ein Mann mit einer Mundschutzmaske geht im kubanischen Havanna an einem Wandgemälde von Ernesto „Che
Ein Mann mit einer Mundschutzmaske geht im kubanischen Havanna an einem Wandgemälde von Ernesto „Che" Guevara vorbei. Die kubanischen Behörden forderten die Bevölkerung dazu auf, auf der Straße Gesichtsmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu tragen. © dpa | Ramon Espinosa
Ein Mitarbeiter der Metropolitan Transportation Authority in New York.
Ein Mitarbeiter der Metropolitan Transportation Authority in New York. © dpa | Frank Franklin Ii
Eine medizinische Mitarbeiterin aus der chinesischen Provinz Jilin (r.) umarmt eine Kollegin aus Wuhan im Rahmen ihrer Rückkehr nach Hause. Mehr als zweieinhalb Monate nach der Abriegelung der chinesischen Elf-Millionen-Metropole Wuhan ist der Ursprungsort der Pandemie wieder geöffnet worden.
Eine medizinische Mitarbeiterin aus der chinesischen Provinz Jilin (r.) umarmt eine Kollegin aus Wuhan im Rahmen ihrer Rückkehr nach Hause. Mehr als zweieinhalb Monate nach der Abriegelung der chinesischen Elf-Millionen-Metropole Wuhan ist der Ursprungsort der Pandemie wieder geöffnet worden. © dpa | Ng Han Guan
In Cordoba (Mexiko) wurde im „Africa Bio Zoo“ einem Tigerbaby der Name „Covid
In Cordoba (Mexiko) wurde im „Africa Bio Zoo“ einem Tigerbaby der Name „Covid" gegeben. © AFP | VICTORIA RAZO
In Mexico City werden die Straßen desinfiziert. Mehr als 94 Menschen sind in Mexiko bereits am Coronavirus gestorben.
In Mexico City werden die Straßen desinfiziert. Mehr als 94 Menschen sind in Mexiko bereits am Coronavirus gestorben. © Getty Images | Manuel Velasquez
Tanzen mit Atemschutzmaske: Am 7. April 2020 verkündete China zum ersten Mal seit Januar keine neuen Corona-Todesfälle.
Tanzen mit Atemschutzmaske: Am 7. April 2020 verkündete China zum ersten Mal seit Januar keine neuen Corona-Todesfälle. © AFP | Str
In Bethlehem reiten Palästinenser auf Pferden durch die leeren Straßen.
In Bethlehem reiten Palästinenser auf Pferden durch die leeren Straßen. © dpa | Mustafa Bader
Tausende Migranten aus Venezuela haben in Bogota (Kolumbien) durch das Coronavirus ihre Arbeit verloren. Viele müssen ihre Wohnungen verlassen.
Tausende Migranten aus Venezuela haben in Bogota (Kolumbien) durch das Coronavirus ihre Arbeit verloren. Viele müssen ihre Wohnungen verlassen. © Getty Images | GUILLERMO LEGARIA
Polizisten mit Masken und Handschuhen kontrollieren die Menschen auf den Straßen von Santiago (Chile) während der Corona-Krise.
Polizisten mit Masken und Handschuhen kontrollieren die Menschen auf den Straßen von Santiago (Chile) während der Corona-Krise. © AFP | MARTIN BERNETTI
In Banda Aceh (Indonesien) warten Kinder, bis ihre Schule desinfiziert ist.
In Banda Aceh (Indonesien) warten Kinder, bis ihre Schule desinfiziert ist. © AFP | CHAIDEER MAHYUDDIN
Warten während der Corona-Krise: In Colombo (Sri Lanka) stehen Menschen Schlange, um Kerosin zu kaufen.
Warten während der Corona-Krise: In Colombo (Sri Lanka) stehen Menschen Schlange, um Kerosin zu kaufen. © AFP | Ishara S. KODIKARA
In Abidjan (Elfenbeinküste) demonstrieren Anwohner vor einer Aufnahmeeinrichtung für Coronavirus-Patienten und zerstören die Ausrüstung. Sie sind gegen die Unterbringung der Kranken in einem Wohngebiet.
In Abidjan (Elfenbeinküste) demonstrieren Anwohner vor einer Aufnahmeeinrichtung für Coronavirus-Patienten und zerstören die Ausrüstung. Sie sind gegen die Unterbringung der Kranken in einem Wohngebiet. © dpa | Uncredited
Eine Frau mit Maske läuft durch New York City – dem Epizentrum der Corona-Krise in den USA.
Eine Frau mit Maske läuft durch New York City – dem Epizentrum der Corona-Krise in den USA. © AFP | Angela Weiss
Obdachlose sind besonders von dem Coronavirus bedroht. In Seattle (USA) sollen weitere Schutzräume für Obdachlose geöffnet werden.
Obdachlose sind besonders von dem Coronavirus bedroht. In Seattle (USA) sollen weitere Schutzräume für Obdachlose geöffnet werden. © AFP | Karen Ducey
Corona-Krise in Litauen: Die Frischvermählten Alla und Modzi küssen sich mit Mundschutzmasken nach ihrer Trauung, an der nur die Trauzeugen teilnehmen durften.
Corona-Krise in Litauen: Die Frischvermählten Alla und Modzi küssen sich mit Mundschutzmasken nach ihrer Trauung, an der nur die Trauzeugen teilnehmen durften. © dpa | Mindaugas Kulbis
In Nepal gestrandet: Eine Touristin desinfiziert sich die Hände, bevor sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt.
In Nepal gestrandet: Eine Touristin desinfiziert sich die Hände, bevor sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. © dpa | Niranjan Shrestha
Menschen kaufen in einem Supermarkt in der Gegend von Shinjuku (Japan) Lebensmittel ein. Die Regierung der Metropole hat die Bürger aufgefordert, am ersten Aprilwochenende ihre Häuser nicht zu verlassen. Foto: -/kyodo/dpa
Menschen kaufen in einem Supermarkt in der Gegend von Shinjuku (Japan) Lebensmittel ein. Die Regierung der Metropole hat die Bürger aufgefordert, am ersten Aprilwochenende ihre Häuser nicht zu verlassen. Foto: -/kyodo/dpa
Eine Polizeibeamtin in Prayagraj (Indien) steuert eine Drohne, um während der Corona-Ausgangssperre aus der Luft die Ansammlung von Menschengruppen zu kontrollieren.
Eine Polizeibeamtin in Prayagraj (Indien) steuert eine Drohne, um während der Corona-Ausgangssperre aus der Luft die Ansammlung von Menschengruppen zu kontrollieren. © dpa | Rajesh Kumar Singh
Arbeiten in der Corona-Krise: Mit Musik versuchen ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin in Quito (Ecuador) Geld zu verdienen.
Arbeiten in der Corona-Krise: Mit Musik versuchen ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin in Quito (Ecuador) Geld zu verdienen. © dpa | Dolores Ochoa
In Dhaka (Bangladesch) warten Obdachlose mit Mundschutz auf Hilfsleistungen.
In Dhaka (Bangladesch) warten Obdachlose mit Mundschutz auf Hilfsleistungen. © dpa | Suvra Kanti Das
In Saint-Ursanne (Schweiz) kontrollieren Polizisten auf Pferden die Einhaltung der Corona-Maßnahmen.
In Saint-Ursanne (Schweiz) kontrollieren Polizisten auf Pferden die Einhaltung der Corona-Maßnahmen. © dpa | Jean-Christophe Bott
Von einem Wassertransporter aus wird in Addis Ababa (Äthiopien) Desinfektionsmittel auf die gesperrten Hauptstraßen der Hauptstadt verteilt.
Von einem Wassertransporter aus wird in Addis Ababa (Äthiopien) Desinfektionsmittel auf die gesperrten Hauptstraßen der Hauptstadt verteilt. © dpa | Mulugeta Ayene
Leere am Strand in Palma auf Mallorca (Spanien). Zur Eindämmung der Corona-Krise will die spanische Regierung den Notstand und die strikte Ausgangssperre im ganzen Land bis zum 26. April verlängern.
Leere am Strand in Palma auf Mallorca (Spanien). Zur Eindämmung der Corona-Krise will die spanische Regierung den Notstand und die strikte Ausgangssperre im ganzen Land bis zum 26. April verlängern. © dpa | Clara Margais
In Manila auf den Philippinen sitzen Menschen mit Sicherheitsabstand vor einem Supermarkt.
In Manila auf den Philippinen sitzen Menschen mit Sicherheitsabstand vor einem Supermarkt. © Getty Images | Ezra Acayan
Brautmode in Zeiten der Corona-Krise: In diesem Brautmodengeschäft in Israel gibt es den passenden Spitzen-Mundschutz zum Kleid.
Brautmode in Zeiten der Corona-Krise: In diesem Brautmodengeschäft in Israel gibt es den passenden Spitzen-Mundschutz zum Kleid. © AFP | JALAA MAREY
In den Straßen von LLandudno, Wales, haben die Bewohner den Bergziegen zeitweise das Feld überlassen. Weil die Straßen wegen der Ausgangssperren leer bleiben, verirren sich immer mehr der Tiere in den Ort.
In den Straßen von LLandudno, Wales, haben die Bewohner den Bergziegen zeitweise das Feld überlassen. Weil die Straßen wegen der Ausgangssperren leer bleiben, verirren sich immer mehr der Tiere in den Ort. © Getty Images | Christopher Furlong
Bangkok, Thailand: Motorrad-Essenskuriere warten darauf, Mahlzeiten für die Kunden abzuholen. Sie müssen dabei einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zueinander halten.
Bangkok, Thailand: Motorrad-Essenskuriere warten darauf, Mahlzeiten für die Kunden abzuholen. Sie müssen dabei einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zueinander halten. © Getty Images | Lauren DeCicca
Das Marriott Hotel in Bonn dankt mit dieser Lichtinstallation allen Corona-Krisenhelfern.
Das Marriott Hotel in Bonn dankt mit dieser Lichtinstallation allen Corona-Krisenhelfern. © Getty Images | Andreas Rentz
Das Lazarettschiff „USNS Comfort“ der US-amerikanischen Marine kommt im Hafen von New York City an. Das Schiff soll die Krankenhäuser der Metropole in der Corona-Krise entlasten.
Das Lazarettschiff „USNS Comfort“ der US-amerikanischen Marine kommt im Hafen von New York City an. Das Schiff soll die Krankenhäuser der Metropole in der Corona-Krise entlasten. © dpa | Guang Yu
Arbeiter desinfizieren den Boden um die heilige Kaaba, das quaderförmige Gebäude in der Großen Moschee von Mekka.
Arbeiter desinfizieren den Boden um die heilige Kaaba, das quaderförmige Gebäude in der Großen Moschee von Mekka. © dpa | AMR NABIL
Stadtarbeiter in Schutzkleidung versprühen in Bukarest (Rumänien) Chemikalien, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Stadtarbeiter in Schutzkleidung versprühen in Bukarest (Rumänien) Chemikalien, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. © dpa | Vadim Ghirda
Zum Gedenken an die Opfer von Covid-19 sind die Fahnen in ganz Italien wie hier auch am Viktor-Emanuelsdenkmal in Rom auf halbmast gesetzt worden.
Zum Gedenken an die Opfer von Covid-19 sind die Fahnen in ganz Italien wie hier auch am Viktor-Emanuelsdenkmal in Rom auf halbmast gesetzt worden. © dpa | Cecilia Fabiano
Ein Mann stellt in der vom Bürgerkrieg schwer gezeichneten syrischen Stadt Idlib mit einer Nähmaschine Masken zum Schutz vor dem Coronavirus her.
Ein Mann stellt in der vom Bürgerkrieg schwer gezeichneten syrischen Stadt Idlib mit einer Nähmaschine Masken zum Schutz vor dem Coronavirus her. © dpa | Moawia Atrash
Bareilly, Indien: In diesem Video-Ausschnitt sind zwei Beamte in Schutzanzügen zu sehen, die Desinfektionsmittel über eine Gruppe von Menschen sprühen.
Bareilly, Indien: In diesem Video-Ausschnitt sind zwei Beamte in Schutzanzügen zu sehen, die Desinfektionsmittel über eine Gruppe von Menschen sprühen. © dpa | Anoop Mishra
New York: Eine mit Plastik umwickelte Leiche wird mit einem Gabelstapler von dem Brooklyn Hospital Center zu einem Kühlwagen transportiert, der zu einer temporären Leichenhalle umfunktioniert wurde.
New York: Eine mit Plastik umwickelte Leiche wird mit einem Gabelstapler von dem Brooklyn Hospital Center zu einem Kühlwagen transportiert, der zu einer temporären Leichenhalle umfunktioniert wurde. © dpa | John Minchillo
Der sonst so belebte Times Square in New York ist nun die meiste Zeit über menschenleer. Das Coronavirus hat sich in den USA explosionsartig ausgebreitet.
Der sonst so belebte Times Square in New York ist nun die meiste Zeit über menschenleer. Das Coronavirus hat sich in den USA explosionsartig ausgebreitet. © dpa | VANESSA CARVALHO
In Bangkok in Thailand benutzt die Polizei eigene Schutzschilder als Trennwand, um die Ausbreitung des Coronavirus auf der Polizeistation einzudämmen.
In Bangkok in Thailand benutzt die Polizei eigene Schutzschilder als Trennwand, um die Ausbreitung des Coronavirus auf der Polizeistation einzudämmen. © dpa | Sakchai Lalit
An der Chulalongkorn-Universität in Bangkok ist ein Schnelltestkit zur Bekämpfung der Verbreitung des Virus eingeführt worden. Menschen warten darauf, getestet zu werden.
An der Chulalongkorn-Universität in Bangkok ist ein Schnelltestkit zur Bekämpfung der Verbreitung des Virus eingeführt worden. Menschen warten darauf, getestet zu werden. © AFP | Lillian Suwanrumpha
„Don't Panic“ (keine Panik) steht auf einem Banner im israelischen Tel Aviv.
„Don't Panic“ (keine Panik) steht auf einem Banner im israelischen Tel Aviv. © dpa | Oded Balilty
In Großbritannien werden öffentliche Plätze gereinigt und desinfiziert. Auch hier breitet sich das Coronavirus weiter aus, auch Premier Boris Johnson ist infiziert.
In Großbritannien werden öffentliche Plätze gereinigt und desinfiziert. Auch hier breitet sich das Coronavirus weiter aus, auch Premier Boris Johnson ist infiziert. © dpa | Ben Birchall
Ein Pfarrer steht auf einem Parkplatz vor der katholischen Kirche „Our Lady of Grace“ in den USA und verteilt Weihrauch vor Gläubigen, die die Messe in ihren Autos verfolgt haben.
Ein Pfarrer steht auf einem Parkplatz vor der katholischen Kirche „Our Lady of Grace“ in den USA und verteilt Weihrauch vor Gläubigen, die die Messe in ihren Autos verfolgt haben. © dpa | David Goldman
In Rom betet eine Frau während der heiligen Messe. die von Priestern vom Dach der Kirche San Gabriele dell’Addolorata gefeiert wird.
In Rom betet eine Frau während der heiligen Messe. die von Priestern vom Dach der Kirche San Gabriele dell’Addolorata gefeiert wird. © AFP | TIZIANA FABI
Helfer hängen in Düsseldorf Beutel mit Lebensmitteln für Bedürftige an einen Gabenzaun. Insbesondere Obdachlose leiden unter der Kontaktsperre zur Eindämmung des Coronavirus.
Helfer hängen in Düsseldorf Beutel mit Lebensmitteln für Bedürftige an einen Gabenzaun. Insbesondere Obdachlose leiden unter der Kontaktsperre zur Eindämmung des Coronavirus. © dpa | Federico Gambarini
Dieser Arzt im Louis Pasteur Hospital in Colmar in Ostfrankreich hat sich auf ein Bett im Gang des Krankenhauses gesetzt, um eine kurze Pause zu machen.
Dieser Arzt im Louis Pasteur Hospital in Colmar in Ostfrankreich hat sich auf ein Bett im Gang des Krankenhauses gesetzt, um eine kurze Pause zu machen. © AFP | SEBASTIEN BOZON
Im syrischen Idlib tragen Kinder Gesichtsmasken, während sie in einem kleinen Labor arbeiten, in dem Schutzmasken rudimentär hergestellt werden.
Im syrischen Idlib tragen Kinder Gesichtsmasken, während sie in einem kleinen Labor arbeiten, in dem Schutzmasken rudimentär hergestellt werden. © dpa | Anas Alkharboutli
Ein Mitglied der iranischen Armee macht in einem provisorischen Krankenhaus in Teheran eines der insgesamt 2000 Bett zurecht. Das Krankenhaus soll neue Coronavirus-Patienten aufnehmen.
Ein Mitglied der iranischen Armee macht in einem provisorischen Krankenhaus in Teheran eines der insgesamt 2000 Bett zurecht. Das Krankenhaus soll neue Coronavirus-Patienten aufnehmen. © dpa | Ebrahim Noroozi
Das Gesundheitspersonal im spanischen Barcelona streckt vor einem Klinikeingang vor Freude die Hände hoch. Denn zahlreiche Menschen von zu Hause aus klatschen, um dem medizinischen Personal für ihren Kampf gegen das Coronavirus zu danken.
Das Gesundheitspersonal im spanischen Barcelona streckt vor einem Klinikeingang vor Freude die Hände hoch. Denn zahlreiche Menschen von zu Hause aus klatschen, um dem medizinischen Personal für ihren Kampf gegen das Coronavirus zu danken. © dpa | Emilio Morenatti
Digitaler Drink: Eine Frau im französischen Bordeaux trinkt ein Glas Wein, während sie mit Freunden einen Videoanruf macht.
Digitaler Drink: Eine Frau im französischen Bordeaux trinkt ein Glas Wein, während sie mit Freunden einen Videoanruf macht. © AFP | NICOLAS TUCAT
Krankenhausmitarbeiter im pakistanischen Quetta beten vor dem Eintritt in ihre Schicht vor einer Krankenhauseinrichtung für Coronavirus-infizierte Patienten.
Krankenhausmitarbeiter im pakistanischen Quetta beten vor dem Eintritt in ihre Schicht vor einer Krankenhauseinrichtung für Coronavirus-infizierte Patienten. © dpa | Arshad Butt
Passagiermaschinen stehen auf der gesperrten Landebahn Nordwest des Frankfurter Flughafens. Die Lufthansa hat in der Corona-Krise nicht benötigte Jets dort geparkt.
Passagiermaschinen stehen auf der gesperrten Landebahn Nordwest des Frankfurter Flughafens. Die Lufthansa hat in der Corona-Krise nicht benötigte Jets dort geparkt. © dpa | Uli Deck
Ein leerer Zug hält an einer U-Bahn-Station am Times Square in New York. Die Vereinigten Staaten haben mehr Coronavirus-Fälle als China und sind damit das Land mit den meisten registrierten Covid-19-Erkrankten weltweit.
Ein leerer Zug hält an einer U-Bahn-Station am Times Square in New York. Die Vereinigten Staaten haben mehr Coronavirus-Fälle als China und sind damit das Land mit den meisten registrierten Covid-19-Erkrankten weltweit. © dpa | Michael Nagle
Der Graffitikünstler Bram De Ceurt betrachtet im belgischen Antwerpen sein Straßengraffito einer Krankenschwester mit einer Mundmaske.
Der Graffitikünstler Bram De Ceurt betrachtet im belgischen Antwerpen sein Straßengraffito einer Krankenschwester mit einer Mundmaske. © dpa | Virginia Mayo
Dieser Passant geht am Times Square in New York City kreativ mit der Corona-Krise um.
Dieser Passant geht am Times Square in New York City kreativ mit der Corona-Krise um. © AFP | Kena Betancur
Ungewohntes Bild am Times Square in New York City: fast leere Straßen.
Ungewohntes Bild am Times Square in New York City: fast leere Straßen. © AFP | Kena Betancur
Auch der Berliner Alexanderplatz ist verwaist. In ganz Deutschland ist die Bewegungsfreiheit auf der Straße extrem eingeschränkt.
Auch der Berliner Alexanderplatz ist verwaist. In ganz Deutschland ist die Bewegungsfreiheit auf der Straße extrem eingeschränkt. © Getty Images | Sean Gallup
Die französische Polizei kontrolliert in Marseille mit Drohnen, ob sich die Menschen an Ausgangsbeschränkungen halten.
Die französische Polizei kontrolliert in Marseille mit Drohnen, ob sich die Menschen an Ausgangsbeschränkungen halten. © AFP | GERARD JULIEN
In Messehallen in Barcelona haben die Behörden Schlafplätze für Obdachlose eingerichtet.
In Messehallen in Barcelona haben die Behörden Schlafplätze für Obdachlose eingerichtet. © dpa | David Zorrakino
Nackte Schaufensterpuppen mit Atemschutzmasken in einem Schaufenster in Wien. In ganz Österreich gelten bis zum 13. April aufgrund der Corona-Pandemie weitreichende Ausgangsbeschränkungen.
Nackte Schaufensterpuppen mit Atemschutzmasken in einem Schaufenster in Wien. In ganz Österreich gelten bis zum 13. April aufgrund der Corona-Pandemie weitreichende Ausgangsbeschränkungen. © dpa | Privat
Verwaiste Straßen in Neu Delhi, Mumbai und anderen Metropolen in Indien. Seit dem 25. März gilt in dem südasiatischen Staat drei Wochen lang eine vollständige Ausgangssperre. 1,3 Milliarden Menschen sind betroffen.
Verwaiste Straßen in Neu Delhi, Mumbai und anderen Metropolen in Indien. Seit dem 25. März gilt in dem südasiatischen Staat drei Wochen lang eine vollständige Ausgangssperre. 1,3 Milliarden Menschen sind betroffen. © AFP | STAFF
Irakische Einsatzkräfte nutzen in Basra einen Wasserwerfer der Polizei, um Desinfektionsmittel gegen das Coronavirus zu versprühen.
Irakische Einsatzkräfte nutzen in Basra einen Wasserwerfer der Polizei, um Desinfektionsmittel gegen das Coronavirus zu versprühen. © AFP | Hussein Faleh
Passantinnen mit Atemschutzmasken an einer Busstation in Prag.
Passantinnen mit Atemschutzmasken an einer Busstation in Prag. © AFP | MICHAL CIZEK
Soziale Distanzierung in Daegu, Südkorea. Die Stadt ist das Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Südkorea.
Soziale Distanzierung in Daegu, Südkorea. Die Stadt ist das Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Südkorea. © dpa | ---
Ein Mitglied des Gesundheitspersonals schaut aus dem Fenster eines Pflegeheims in Madrid, das desinfiziert werden soll. Nach Italien hat nun auch Spanien mehr Todesfälle durch die Coronavirus-Pandemie als China gemeldet.
Ein Mitglied des Gesundheitspersonals schaut aus dem Fenster eines Pflegeheims in Madrid, das desinfiziert werden soll. Nach Italien hat nun auch Spanien mehr Todesfälle durch die Coronavirus-Pandemie als China gemeldet. © dpa | Eduardo Parra
Italien ist das in Europa am schlimmsten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffene Land. In einem Krankenhaus in der Nähe von Rom behandelt ein Mitarbeiter in Schutzkleidung einen Covid-19-Patienten.
Italien ist das in Europa am schlimmsten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffene Land. In einem Krankenhaus in der Nähe von Rom behandelt ein Mitarbeiter in Schutzkleidung einen Covid-19-Patienten. © AFP | ALBERTO PIZZOLI
Auch in Deutschland breitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Deshalb gibt es in allen Bundesländern Kontaktverbote oder Ausgangsbeschränkungen. Nahezu menschenleer ist deshalb auch der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor in Berlin.
Auch in Deutschland breitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Deshalb gibt es in allen Bundesländern Kontaktverbote oder Ausgangsbeschränkungen. Nahezu menschenleer ist deshalb auch der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor in Berlin. © dpa | Kay Nietfeld
Um möglichst viele Menschen auf das Coronavirus testen zu können und den Kontakt gering zu halten, wurden Drive-In-Stationen für Corona-Tests eingerichtet. Wie hier in Düsseldorf werden direkt am Auto Abstriche genommen.
Um möglichst viele Menschen auf das Coronavirus testen zu können und den Kontakt gering zu halten, wurden Drive-In-Stationen für Corona-Tests eingerichtet. Wie hier in Düsseldorf werden direkt am Auto Abstriche genommen. © dpa | Ingo Lammer
Atemschutzmasken sind aktuell sehr gefragt. Die Berliner Modedesignerin Pia Fischer näht deshalb Mundschutze und verkauft sie in ihrem Laden in Schöneberg.
Atemschutzmasken sind aktuell sehr gefragt. Die Berliner Modedesignerin Pia Fischer näht deshalb Mundschutze und verkauft sie in ihrem Laden in Schöneberg. © Getty Images | Maja Hitij
Ein Priester und ein Sargträger tragen Atemschutzmasken während einer Beerdigung in Bolgare in der italienischen Lombardei. In Italien sind bereits Tausende nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.
Ein Priester und ein Sargträger tragen Atemschutzmasken während einer Beerdigung in Bolgare in der italienischen Lombardei. In Italien sind bereits Tausende nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. © AFP | Piero Cruciatti
Dieses palästinensische Paar setzt den Mundschutz auch nicht während eines Fotoshootings direkt vor ihrer Hochzeitsfeier in Khan Yunis ab.
Dieses palästinensische Paar setzt den Mundschutz auch nicht während eines Fotoshootings direkt vor ihrer Hochzeitsfeier in Khan Yunis ab. © AFP | SAID KHATIB
Auf einer Autobahn bei Glasgow rufen Leuchtschilder die Autofahrer dazu auf, wenn möglich Reisen zu vermeiden.
Auf einer Autobahn bei Glasgow rufen Leuchtschilder die Autofahrer dazu auf, wenn möglich Reisen zu vermeiden. © AFP | Andy Buchanan
Diese Reinigungskräfte haben sich für Anweisungen aufgestellt, bevor sie einen Bahnhof im chinesischen Wuhan desinfizieren sollen. Wuhan war der Ausgangspunkt der weltweiten Coronavirus-Pandemie.
Diese Reinigungskräfte haben sich für Anweisungen aufgestellt, bevor sie einen Bahnhof im chinesischen Wuhan desinfizieren sollen. Wuhan war der Ausgangspunkt der weltweiten Coronavirus-Pandemie. © AFP | Str
Ein Mann mit Mundschutzmaske und einem Hund in einer Umhängetasche wartet mit weiteren Menschen in Fukushima in einer Schlange, um während einer Zeremonie die olympische Flamme zu sehen. Die Olympischen Spiele in Tokyo wurden mittlerweile auf Sommer 2021 verschoben.
Ein Mann mit Mundschutzmaske und einem Hund in einer Umhängetasche wartet mit weiteren Menschen in Fukushima in einer Schlange, um während einer Zeremonie die olympische Flamme zu sehen. Die Olympischen Spiele in Tokyo wurden mittlerweile auf Sommer 2021 verschoben. © dpa | -
Indonesische Einsatzkräfte der Feuerwehr sprühen in Bandar Lampung Desinfektionsmittel auf Straßen und Autos, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Indonesische Einsatzkräfte der Feuerwehr sprühen in Bandar Lampung Desinfektionsmittel auf Straßen und Autos, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. © AFP | PERDIANSYAH
Venice Beach in Kalifornien: Nur ein Mann macht Sportübungen. Ansonsten scheint der 4,5 Kilometer lange Strand fast menschenleer. In Kalifornien gilt eine Ausgangssperre.
Venice Beach in Kalifornien: Nur ein Mann macht Sportübungen. Ansonsten scheint der 4,5 Kilometer lange Strand fast menschenleer. In Kalifornien gilt eine Ausgangssperre. © AFP | Mario Tama
In Italien gelten die Ausgangssperren bereits seit dem 9. März. Viele Nachbarn unterhalten sich mittlerweile über Balkone hinweg. Diese Frau in Rom hat ein Plakat mit der Aufschrift „Andrà tutto bene“ (deutsch: Es wird alles gut) an ihr Fenster gehängt.
In Italien gelten die Ausgangssperren bereits seit dem 9. März. Viele Nachbarn unterhalten sich mittlerweile über Balkone hinweg. Diese Frau in Rom hat ein Plakat mit der Aufschrift „Andrà tutto bene“ (deutsch: Es wird alles gut) an ihr Fenster gehängt. © Getty Images | Marco Di Lauro
04.04.2020, Nepal, Kathmandu: Eine gestrandete Touristin desinfiziert ihre Hand, als sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. Foto: Niranjan Shrestha/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
04.04.2020, Nepal, Kathmandu: Eine gestrandete Touristin desinfiziert ihre Hand, als sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. Foto: Niranjan Shrestha/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © dpa | Niranjan Shrestha
03.04.2020, Ecuador, Quito: Ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin tragen einen Mundschutz, um eine Infizierung mit dem Coronavirus zu verhindern, während sie in der Innenstadt von Quito Straßenmusik spielen. Bislang haben sich in Ecuador mehr als 2700 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Foto: Dolores Ochoa/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
03.04.2020, Ecuador, Quito: Ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin tragen einen Mundschutz, um eine Infizierung mit dem Coronavirus zu verhindern, während sie in der Innenstadt von Quito Straßenmusik spielen. Bislang haben sich in Ecuador mehr als 2700 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Foto: Dolores Ochoa/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © dpa | Dolores Ochoa
Police officers wear gloves and face masks as they stand guard in a street of Santiago, on April 06, 2020, amid the neew coronavirus pandemic. (Photo by Martin BERNETTI / AFP)
Police officers wear gloves and face masks as they stand guard in a street of Santiago, on April 06, 2020, amid the neew coronavirus pandemic. (Photo by Martin BERNETTI / AFP) © AFP | MARTIN BERNETTI
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Darüber hinaus würde gemeinsam mit Schulbau Hamburg und Gebäudemanagement Hamburg die Desinfektion und Reinigung an allen Hamburger Schulen deutlich verstärkt, so Ties Rabe. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den speziellen Sonderschulen erhalten wegen der besonderen Bedingungen dort persönliche Schutzausrüstungen.“

Kritik am Hygienekonzept der Schulbehörde kommt von Hamburgs Linken: „Nach neun Wochen der Schließung hat die Behörde weder ein überzeugendes Konzept noch das entsprechende Material, um den Schulen überhaupt die Einhaltung der Hygienestandards zu ermöglichen“, erklärt Sabine Boeddinghaus, die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft. Die schulischen Mitarbeiter klagten seit langem über ungenügende Schutzausrüstung und große Unklarheit. "Der Krisenstab, der die Hygienemaßnahmen in den Schulen umsetzen soll, hat die Lieferung von gerade mal einem Desinfektionsspender pro Grundschule oder ReBBZ verfügt – auf dieser Grundlage können die Schulen nicht sicher arbeiten". Die Behörde interessiere sich nicht für die konkrete Arbeit, sie übernehme keine Verantwortung, weder für ihre Bediensteten noch für Hamburgs Schüler.

Boeddinghaus kritisiert besonders, dass beim Gesundheitsschutz die Personalvertretungen ausgehebelt wurden: „Die Behörde meint, allein und nach Gutdünken verfahren zu können. Aber betriebliche Mitbestimmung gilt auch jetzt! Ich fürchte, dass der Senator sein unverbindliches Versprechen, Lehrkräfte aus Risikogruppen müssten nicht in den Präsenzdienst, wieder kassieren wird, so wie es auch in NRW gelaufen ist. Schlechte Politik ist eine schlecht Kopiervorlage.“

Corona-Pandemie: Tourismus bricht ein – mit Ausnahmen

Diese Werte sind zwar keine große Überraschung, aber dennoch betrüblich: Angesichts der Corona-Pandemie sind die Tourismus-Zahlen im März um bis zu zwei Drittel eingebrochen.

Wie das Statistikamt Nord mitteilte, verzeichnete Hamburg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 65 Prozent weniger Gäste (213.000), Schleswig-Holstein 53,5 Prozent weniger (236.000).

Die Anzahl der Übernachtungen ging demnach in Hamburg um 62,3 Prozent zurück (456.000), in Schleswig-Holstein um 44,2 Prozent (953.000).

Bemerkenswert: Einzig an der Ostsee gab es in Teilbereichen sogar leichte Steigerungen - auf Campingplätzen (1,8 Prozent) sowie in Vorsorge- und Reha-Kliniken (1,5 Prozent).

Corona senkt Zahl der Unfälle – in Hamburg aber kaum

Diese Zahlen hingegen lesen sich positiv: Im Zusammenhang mit den Einschränkungen in der Corona-Krise ist die Zahl der Verkehrstoten auf Deutschlands Straßen im März auf einen Tiefstand seit der Wiedervereinigung gesunken.

Bei Unfällen kamen 158 Menschen ums Leben, im März 2019 waren es noch 234 Verkehrstote, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. In der Regel sterben monatlich den Angaben einer Sprecherin zufolge mehr als 200 Verkehrsteilnehmer.

Im Norden gab es im bundesweiten Vergleich allerdings die niedrigsten Rückgänge: In Hamburg (1766 Unfälle) wurden „nur“ 4,0 Prozent weniger Verkehrsunfälle als im März des vorigen Jahres registriert, in Schleswig-Holstein 4,7 Prozent (2882), in Mecklenburg-Vorpommern 6,4 Prozent (1157) und in Niedersachsen 7,9 Prozent (8203).

In Hamburg kamen fünf Verkehrsteilnehmer ums Leben und damit drei weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang bei Schwerverletzten (155/-1,3 Prozent) ist in der Hansesatdt kaum signifikant. Deutlich weniger Unfälle als im vorigen März gab es hingegen in Thüringen (17,8 Prozent/1340), Bayern (17,5/10.975) und Brandenburg (17,3/1858).

Flughafen Hannover erwartet „zweistelligen Millionenverlust“

Der Flughafen Hannover rechnet wegen der Corona-Krise mit einem deutlichen Verlust im laufenden Geschäftsjahr. „Wir werden in diesem Jahr voraussichtlich einen mittleren zweistelligen Millionenverlust hinnehmen müssen, das hat es so noch nie gegeben“, sagte Flughafenchef Raoul Hille im Interview des Politikjournals „Rundblick Niedersachsen“. Die Liquidität sei dennoch ohne öffentliches Geld sichergestellt.

Allerdings werde es „sicherlich noch zwei bis drei Jahre dauern, bis wir das alte Verkehrsniveau aus dem vergangenen Rekordjahr 2019 wieder erreichen werden“. In den vergangenen Wochen habe es Tage komplett ohne Passagiere gegeben. Jetzt gingen die Reisen aber langsam wieder los.

Keine neue Corona-Infektion in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein hat es nach Angaben der Landesregierung zuletzt binnen 24 Stunden keine offiziell gemeldete Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gegeben. Somit beträgt die Gesamtzahl der seit Ausbruch der Corona-Krise nachgewiesenen Fälle mit Stand Sonntagabend weiterhin 3062, wie die Landesregierung auf ihrer Webseite unter Berufung auf das Robert Koch-Institut mitteilte. Die Zahl der Gestorbenen blieb bei 137. Rund 2800 Infizierte gelten inzwischen wieder als gesund. 32 werden noch in Krankenhäusern behandelt.

Plaza der Elbphilharmonie wieder für Besucher geöffnet

Nach zehn Wochen Corona-Pause ist die Plaza der Hamburger Elbphilharmonie seit Montag wieder für Besucher geöffnet. Es gelten aber besondere Schutzmaßnahmen, wie das Konzerthaus mitteilte. Deshalb sei die Anzahl der Personen begrenzt, die sich gleichzeitig auf der Plaza aufhalten können. Es werde dringend zu einer Online-Vorbuchung der Tickets geraten. Die Besucher werden zudem aufgefordert, den Sicherheitsabstand von 1,5 Metern einzuhalten und eine Gesichtsmaske etwa in Fahrstühlen oder im Shop zu tragen.

Die öffentliche Aussichtsplattform in 37 Meter Höhe über der Elbe ist ein Publikumsmagnet. Schon vor gut einem Jahr war der zehnmillionste Besucher auf der Plaza gezählt worden. Von Dienstag (26. Mai) an können auch Tickets für die Saison 2020/21 unter www.elbphilharmonie.de bestellt werden. Die Karten müssen jedoch erst bezahlt werden, wenn sicher ist, dass die Konzerte auch stattfinden.

Corona-Ausbruch: Mitarbeiter der Meyer-Werft in Quarantäne

Nach dem Corona-Ausbruch im Zusammenhang mit einem Restaurantbesuch im ostfriesischen Leer sind auch Mitarbeiter der Papenburger Meyer-Werft in Quarantäne. Einen entsprechenden Bericht des NDR bestätigte ein Firmensprecher am Montagmorgen. Dem NDR zufolge müssen „Mitglieder der Werft-Geschäftsführung und fast der gesamte Betriebsrat“ zu Hause bleiben. Es gebe bisher 18 bestätigte Infizierte.

Der Landkreis Leer sucht nach den positiven Corona-Tests infolge eines Restaurantbesuchs in Ostfriesland weiter nach den Gründen für die Infektionen. Es werde geprüft, ob es in dem Lokal Verstöße gegen die Corona-Auflagen gab, sagte ein Sprecher des Landkreises. Einen Zwischenstand wollte er am Sonntag dazu nicht abgeben.

Leer: 118 Personen nach Restaurantbesuch in Quarantäne

Die Zahl der positiv auf Corona Getesteten, die am 15. Mai in geschlossener Gesellschaft in dem Lokal in Moormerland waren, war im Laufe des Sonntags auf 14 gestiegen, hinzu kamen vier weitere Personen, die sich in der Folge angesteckt hatten. Für 118 Menschen wurde häusliche Quarantäne angeordnet.

Hinweisschilder stehen vor dem Restaurant «Alte Scheune». Nach dem Besuch des Lokals im Landkreis Leer sind mehrere Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Hinweisschilder stehen vor dem Restaurant «Alte Scheune». Nach dem Besuch des Lokals im Landkreis Leer sind mehrere Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. © Lars-Josef Klemmer/dpa

Falls sie sich tatsächlich in dem Lokal angesteckt haben, wäre dies der erste bekannt gewordene Fall dieser Art seit Wiedereröffnung der Gaststätten. Der Geschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Niedersachsen, Rainer Balke, sagte im Interview der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ über den Fall in Moormerland: „Da wurde offenbar einiges falsch gemacht, und es ist übel gelaufen.“

Sammeltaxi-Dienst Moia startet wieder

Der Sammeltaxi-Dienst Moia nimmt am heutigen Montag mit einer verkleinerten Flotte seinen regulären Betrieb am Standort Hamburg wieder auf. Das Geschäftsgebiet werde gleichzeitig um die Stadtteile Billstedt und Billbrook erweitert, teilte Moia am Freitag in Hamburg mit. Zunächst könnten nur fünf statt maximal sechs Passagiere in den goldenen Kleinbussen mitfahren. Moia werde zunächst 170 Fahrzeuge in Hamburg einsetzen, während bis zur vorübergehenden Einstellung des Dienstes am 1. April mehr als 300 Moia-Busse in der Hansestadt unterwegs waren. Das Angebot soll schrittweise wieder hochgefahren werden.

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Corona und das Zweite-Welle-Paradox

Die bereits bestehende Maskenpflicht bleibe Pflicht und der Fahrgastraum wird vom Fahrer abgetrennt, wie im öffentlichen Nahverkehr. Moia habe die Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter nochmals erheblich ausgeweitet, heißt es in der Mitteilung. Zum Start des Betriebs kehren rund 800 Mitarbeiter an ihre Arbeitsplätze zurück. Die Kurzarbeitsregelung werde zu 50 Prozent beibehalten. Mit der Wiederaufnahme des regulären Betriebs ende der Nachtbetrieb im Auftrag der Stadt Hamburg am 24. Mai.

Überfüllung: Polizei räumt Kultkneipe Zwick

Die Geburtstagsfeier von Wirt Uli Salm (72) in seiner Kultkneipe "Zwick" ist am Sonntagmorgen mit einem Polizeieinsatz beendet worden. Wie die Polizei bestätigt, wurde die Feier wegen Verstoßes gegen die Corona-Eindämmungsverordnung aufgelöst. Laut der "Bild" gingen in der Nacht Beschwerden bei der Polizei ein. Als diese das Lokal in Pöseldorf betreten wollte, sei dies nicht möglich gewesen, weil der Laden einfach zu voll war.

Das Zwick auf St. Pauli darf wie andere Kneipen seit vergangenen Mittwoch wieder öffnen.
Das Zwick darf wie andere Kneipen seit dem 13. Mai wieder öffnen. © imago / Future Image

Polizisten umstellten daraufhin die Kultkneipe und beendeten die Feier. Polizeisprecher Florian Abbenseth sagte gegenüber "Bild", dass 89 Gäste aus dem Lokal geleitet wurden. Sie müssten jetzt mit einer Strafe von 150 Euro rechnen. Auch Wirt Uli Salm wird mit einem Bußgeld rechnen müssen. Ihm droht eine Strafe in Höhe von 5000 Euro.

Lesen Sie hier den Newsblog von Sonntag, 24. Mai