Hamburg. Chefs der Meyer Werft nach Restaurantbesuch in Quarantäne. Hamburgs Sterne-Koch spricht nach Corona-Zwangspause von Befreiung.

Für Hamburg sind weitere Lockerungen in der Corona-Krise geplant. In Schleswig-Holstein beginnt am Montag die nächste Phase an den Schulen. Das heißt: Dort dürfen jetzt auch wieder Grundschüler der Klassen eins bis drei den Unterricht besuchen. Nach dem Ausbruch der Infektion in Leer sind mittlerweile elf Personen positiv getestet worden, 70 sind in Quarantäne.

Der Newsblog für Hamburg und den Norden am Sonntag, 24. Mai:

Wegen Überfüllung: Polizei räumt Kultkneipe Zwick

Die Geburtstagsfeier von Wirt Uli Salm (72) in seiner Kultkneipe "Zwick" ist am Sonntagmorgen mit einem Polizeieinsatz beendet worden. Wie die Polizei bestätigt, wurde die Feier wegen Verstoßes gegen die Corona-Eindämmungsverordnung aufgelöst. Laut der "Bild" gingen in der Nacht Beschwerden bei der Polizei ein. Als diese das Lokal in Pöseldorf betreten wollte, sei dies nicht möglich gewesen, weil der Laden einfach zu voll war.

Polizisten umstellten daraufhin die Kultkneipe und beendeten die Feier. Polizeisprecher Florian Abbenseth sagte gegenüber "Bild", dass 89 Gäste aus dem Lokal geleitet wurden. Sie müssten jetzt mit einer Strafe von 150 Euro rechnen. Auch Wirt Uli Salm wird mit einem Bußgeld rechnen müssen. Ihm droht eine Strafe in Höhe von 5000 Euro.

Nach Restaurantbesuch: Geschäftsführung und Betriebsrat der Meyer Werft in Quarantäne

Die Zahl der Menschen, die nach einer Restaurantfeier im Landkreis Leer (Niedersachsen) mit dem Coronavirus infiziert sind, ist nach Angaben von NDR „Hallo Niedersachsen“ auf 18 gestiegen. Demnach müssen 118 Männer und Frauen in Quarantäne bleiben. An der Veranstaltung hatte auch die Personalchefin der Meyer Werft teilgenommen. Weil sie danach an mehreren Firmensitzungen beteiligt war, sind bereits Mitglieder der Werft-Geschäftsführung und fast der gesamte Betriebsrat in Quarantäne. Das hatten ein Firmensprecher und der Betriebsratsvorsitzende dem NDR am Sonntagabend bestätigt.

Kevin Fehling spricht nach Corona-Zwangspause von Befreiung

Hamburgs einziger Drei-Sterne-Koch Kevin Fehling ist glücklich darüber, wieder das tun zu können, was er liebt. Auf der Facebookseite seines Spitzenrestaurants "The Table" schreibt der Koch nach der neunwöchigen Corona-Zwangspause: "Ob die Lockerungen in Bezug auf Corona richtig oder falsch sind weiß ich nicht, jedoch habe ich gespürt, wie glücklich es meine Mitarbeiter und mich macht, wieder ein Stück Normalität zu haben und das tun zu können, was wir lieben." Seit Dienstag hat das Restaurant in der HafenCity wieder geöffnet.

"Natürlich ist es noch immer gewöhnungsbedürftig mit Maske und einem gewissem Abstand zu agieren, aber die Gesundheit ist unser wichtigstes Gut." Auch bei seinen Gästen spüre Fehling eine gewissen Befreiung. Ebenso sei es für den Sterne-Koch und seine Mitarbeiter schön, wieder "die 'Nähe' zu unseren Gästen zu haben."

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Sylt ist ab Montag wieder mit Fähre über Dänemark zu erreichen

Die Nordseeinsel Sylt ist von Montag an auch wieder über Dänemark mit der Fähre zu erreichen. Wie Schleswig-Holsteins Regierungssprecher Peter Höver den „Lübecker Nachrichten“ (Sonntag) sagte, darf die Sylt-Fähre zu Transitzwecken genutzt werden. Die Kieler Landesregierung habe sich auf verschiedenen Kanälen bei der dänischen Staatsregierung und bei der Bundesregierung für die Wiedereröffnung der Verbindung eingesetzt. Details sollen nun zwischen der deutschen und der dänischen Polizei vereinbart werden.

Seit Anfang dieser Woche hatte die dänische Polizei keine deutschen Urlauber mehr zu Transitzwecken über die Grenze gelassen. Betroffen davon waren Sylt-Urlauber, die mit der Sylt-Fähre von Havneby auf der dänischen Insel Rømø nach List oder in die andere Richtung fahren wollten.

Konzert-Schiffsreise durch den Hamburger Hafen

Zwei Stunden lang sind die beiden Musiker Dara McNamara und Stephen Kavanagh am Sonntag auf einem Schiff durch den Hamburger Hafen gefahren, um den Seeleuten auf den großen Pötten kleine Konzerte zu geben. Sie wurden live in den sozialen Medien gestreamt.

Die Musiker Dara McMamara (l.) und Stephen Kavanagh geben auf einem Fahrgastschiff im Hamburger Hafen ein Konzert.
Die Musiker Dara McMamara (l.) und Stephen Kavanagh geben auf einem Fahrgastschiff im Hamburger Hafen ein Konzert. © Georg Wendt/dpa

Organisiert wurden die „Corona Port Concerts“ vom Seemannsclub Duckdalben der deutschen Seemannsmission. „Es geht um eine Geste an die Seeleute: Wir haben Euch nicht vergessen und wissen, wie wichtig Eure Arbeit ist“, sagte Seemannsdiakon Jan Oltmanns. Die Seeleute sind teilweise seit Monaten an Bord und müssen aufgrund von Corona-Maßnahmen vorerst dort bleiben.

Udo Lindenbergs Corona-Likörell für 35.100 Euro versteigert

Für 35.100 Euro haben Fans aus Quickborn ein Corona-Likörell von Udo Lindenberg ersteigert - für den guten Zweck. Der Hamburger Panik-Rocker hat auf 50.000 Euro aufgerundet. Das Bild mit dem Schriftzug „Ich bleibe zu Hause - Fuck the virus“ hat der Sänger in der Coronavirus-Krise gemalt. Das Geld geht an Unicef und soll geflüchteten Familien in Moria helfen. Für die Hilfsaktion sind mittlerweile 100.000 Euro zusammengekommen, wie Lindenberg am Sonntag auf Instagram schreibt.

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Küstenbesucher in Niedersachsen halten sich an Corona-Regeln

Die Besucher und Touristen an der niedersächsischen Küste halten sich nach Angaben von Tourismus-Vertretern an die Corona-Regeln. „Alle sind sehr bemüht, man geht sich hier aus dem Weg“, sagte Armin Korok, Geschäftsführer Tourismus und Bäder in Norddeich, am Sonntag.

Trotz des eher durchschnittlichen Wetters am Wochenende waren die Strandkörbe in Norddeich stark nachgefragt. Vielen Besuchern sei die Freude über den wieder möglichen Strandbesuch anzumerken. „Manche fallen einfach in den Sand und bleiben liegen, sie genießen das richtig“, meinte Korok. Zu größeren Zwischenfällen wegen der Corona-Beschränkungen kam es demnach bisher nicht. Das gilt auch für Butjadingen im Kreis Wesermarsch. Im Kreis Cuxhaven kontrollierte ein privater Sicherheitsdienst die Einhaltung der Corona-Regeln. Veranlassungen, einzuschreiten, habe es bis auf sehr wenige Ausnahmen keine gegeben.

11.563 bestätigte Corona-Fälle in Niedersachsen

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Niedersachsen ist auf 11.563 gestiegen. Das sind 34 mehr als am Tag zuvor, wie die Landesregierung am Sonntag mit Stand 13 Uhr mitteilte. Laut Hochrechnung sind 10.003 Menschen wieder genesen, das entspricht mehr als 86 Prozent der Fälle. 574 Menschen sind nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. In den niedersächsischen Kliniken werden 385 Infizierte behandelt, 83 von ihnen intensivmedizinisch. 42 Erwachsene werden beatmet.

Jetzt zwölf Corona-Infektionen nach Restaurantbesuch in Leer

Im Zusammenhang mit dem Besuch eines Restaurants im niedersächsischen Landkreis Leer ist ein weiterer Mensch positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Zahl der Infizierten, die am 15. Mai in geschlossener Gesellschaft in dem Lokal waren, stieg damit auf elf, wie ein Sprecher des Landkreises am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Eine weitere Person aus einem anderen Landkreis habe sich in der Folge angesteckt. Für 106 Menschen wurde bis Sonntagmittag häusliche Quarantäne angeordnet. Die Testergebnisse mehrerer Personen aus dieser Gruppe, die Symptome zeigten, standen dem Landkreis zufolge noch aus.

Hunderte Urlauber sitzen auf Amrum fest

Die Fähre, die am Sonntag um 12 Uhr in Wittdün auf Amrum ablegt, hat zahlreiche Urlauber auf der Insel zurückgelassen. Laut einer Abendblatt-Reporterin wurden hauptsächlich Fußgänger zurückgelassen, nachdem das Autodeck voll war. Autofahrer hatten zuvor Plätze reservieren müssen, für Menschen zu Fuß sei eine Reservierung nicht möglich gewesen. Viele Fahrgäste, die dadurch ihre Anschlusszüge verpassen, waren über fehlende Durchsagen verärgert.

Die Fährlinien Föhr-Amrum sowie die Hallig-Linie der Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum hatten am 18. Mai den normalen Fahrplan wieder aufgenommen. Die maximale Anzahl der Fahrgäste pro Abfahrt und Schiff ist aufgrund der Corona-Bestimmungen auf 450 Personen begrenzt. Telefonisch war die Reederei am Sonntag nicht erreichbar. Auf ihrer Interseite heißt es aber, dass Fahrgäste, die auf Grund der Begrenzung nicht zur gewünschten Abfahrtszeit befördert werden können, Priorität für die nächste Abfahrtszeit haben. Die nächste Fähre Richtung Dagebüll legt um 15.20 Uhr ab.

Justizminister Claussen will mehr Video-Prozesse

Schleswig-Holstein will als eine Erfahrung aus der Corona-Krise künftig mehr Video-Prozesse ermöglichen. Die technische Ausstattung dafür solle gezielt ausgebaut werden, wie Justizminister Claus Christian Claussen (CDU) der Deutschen Presse-Agentur dpa sagte. Allein in Strafverfahren werde es grundsätzlich beim Prinzip der Mündlichkeit verbleiben. Videotechnik und Entscheidungen in schriftlichen Verfahren können nach geltendem Recht allerdings jeweils nur im Einvernehmen der Parteien eingesetzt werden.

Claus Christian Claussen (CDU) wurde am 7. Mai 2020 im Landtag als neuer Justizminister von Schleswig-Holstein vereidigt.
Claus Christian Claussen (CDU) wurde am 7. Mai 2020 im Landtag als neuer Justizminister von Schleswig-Holstein vereidigt. © Carsten Rehder/dpa

Zugleich sollen mehr Verfahren auf schriftlichem Weg ohne mündliche Verhandlung entschieden werden können, sagte der Minister. Durch diese Maßnahmen könne der Rechtsanspruch der Bürger sichergestellt und der Infektionsschutz gewahrt werden. Betroffenen bliebe damit die unter Umständen problematische Anreise zum Gericht erspart.

Drei weitere Corona-Neuinfektionen in Hamburg

In Hamburg sind am Sonntag drei weitere Infektionen mit dem neuen Sars-Cov2-Virus bestätigt worden. Damit sei die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen seit Beginn der Pandemie auf nunmehr 5061 gestiegen, teilte die Gesundheitsbehörde mit.

Die Zahl der an einer Covid-19-Infektion gestorbenen Hamburgerinnen und Hamburger stieg nach Berechnungen des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) um drei Fälle auf nun 214. Insgesamt 14 Hamburger werden intensivmedizinisch behandelt.

Justizminister: Grundrechte nicht dauerhaft einschränken

Schleswig-Holsteins neuer Justizminister Claus Christian Claussen hat die weitest mögliche Wahrung der Grundrechte im Kampf gegen die Corona-Pandemie gefordert. „Wir haben im Moment die Situation, dass wir Grundrechte auf breiter Front eingeschränkt haben. Das kann und darf kein Dauerzustand sein. Daher haben wir ja auch schon Lockerungen auf den Weg gebracht“, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Die Landesregierung müsse laufend neu bewerten, welche Einschränkungen unbedingt notwendig seien.

„In dieser sich stetig wandelnden Ausnahmesituation gibt es keine Blaupause für politische Entscheidungen“, sagte Claussen. Diese bedürften ständiger Überprüfung. „Der Schutz unserer Grundrechte hat dabei oberste Priorität.“ Denn Eingriffe in die von der Verfassung garantierten Grundrechte müssten stets verhältnismäßig sein, sagte Claussen. „Man kann den Menschen nicht dauerhaft vorgeben, wie sie ihr Leben führen dürfen.“ Staatliche Eingriffe unterlägen daher stets einer Abwägung: „Es kann nicht heißen Gesundheit oder Freiheit, sondern es muss heißen Freiheit und Gesundheit.“

In Schleswig-Holstein waren Anfang der Woche weitere Lockerungen der Corona-Bestimmungen in Kraft getreten. Tourismus ist wieder möglich, Restaurants und Fitnessstudios dürfen wieder öffnen.

In Stormarn stirbt ein weiterer Mann an Corona

In Stormarn ist am Wochenende erneut ein Mensch gestorben, der mit dem Coronavirus infiziert war. Bei dem Opfer handelt es sich laut Kreisverwaltung um einen Mann aus der Altersgruppe der über 45-Jährigen. Einen weiteren Todesfall hatte die Behörde in Bad Oldesloe bereits am Freitag registriert.

Schulen im Norden öffnen für weitere Klassen

An den Schulen in Schleswig-Holstein beginnt nach coronabedingter Zwangspause für weitere Jahrgänge am Montag wieder der Unterricht. Das gilt für die Klassen 1 bis 3 an den Grundschulen sowie die Jahrgänge 8 bis 12 an Gemeinschaftsschulen und Gymnasien. Dies hatte die Landesregierung beschlossen. Zunächst soll sich der Unterricht auf Kernfächer wie Deutsch, Mathematik und Englisch konzentrieren. Es wird laut Bildungsministerium nicht die komplette Stundentafel stattfinden. In den Klassenräumen müssen Mindestabstände und Hygienevorschriften eingehalten werden.

Ebenfalls vom Montag an sind wieder Nachmittagsangebote für die Mädchen und Jungen möglich, die dann in der Schule sind. Auch die Schulmensa darf bei Bedarf öffnen. Die Berufsschulen setzen die Prüfungen fort und können parallel auch Unterricht abhalten. Schon eine Woche später steht die vierte Öffnungsphase an. Dann folgen die noch verbliebenen Jahrgänge 5 bis 7 an den Gemeinschaftsschulen und Gymnasien. Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hatte das Ziel verkündet, dass ab 1. Juni alle Jahrgänge zumindest zeitweilig wieder Präsenzunterricht erhalten.

Keine neue Corona-Infektion in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein hat es nach Angaben der Landesregierung zuletzt binnen 24 Stunden keine offiziell gemeldete Infektion mit dem Coronavirus gegeben. Somit beträgt die Gesamtzahl der seit Ausbruch der Corona-Krise nachgewiesenen Fälle mit Stand Sonnabendabend weiterhin 3062, wie die Landesregierung auf ihrer Webseite unter Berufung auf das Robert Koch-Institut mitteilte. Die Zahl der Gestorbenen erhöhte sich aber um eine Personen auf 137. Rund 2800 Infizierte gelten inzwischen wieder als gesund. 31 werden noch in Krankenhäusern behandelt.

Coronavirus: Die Bilder der Krise

Coronavirus-Pandemie – Bilder der Krise

Die Musiker Dara McMamara (l.) und Stephen Kavanagh geben auf einem Fahrgastschiff im Hamburger Hafen ein Konzert.
Die Musiker Dara McMamara (l.) und Stephen Kavanagh geben auf einem Fahrgastschiff im Hamburger Hafen ein Konzert. © Georg Wendt/dpa
Das Coronavirus hat die Welt derzeit fest im Griff. Diese Fotos zeigen, wie die Menschen weltweit mit der Pandemie leben. Eine Vogelscheuche auf einem Feld in Cambridge (Großbritannien) trägt einen Arztkittel und Mundschutz.
Das Coronavirus hat die Welt derzeit fest im Griff. Diese Fotos zeigen, wie die Menschen weltweit mit der Pandemie leben. Eine Vogelscheuche auf einem Feld in Cambridge (Großbritannien) trägt einen Arztkittel und Mundschutz. © dpa | Joe Giddens
Der Shinjuku-Distrikt, in normalen Zeiten ein Hotspot des Nachtlebens von Tokyo, ist fast menschenleer.
Der Shinjuku-Distrikt, in normalen Zeiten ein Hotspot des Nachtlebens von Tokyo, ist fast menschenleer. © Getty Images | Christopher Jue
Spärlicher Verkehr auch auf der Potsdamer Straße in Berlin.
Spärlicher Verkehr auch auf der Potsdamer Straße in Berlin. © Getty Images | Sean Gallup
Ein Polizist tanzt vor einem Wohnhaus in Bogota (Kolumbien). Mit der Initiative will die Polizei die Einwohner dazu ermutigen, sich während der Ausgangssperre zu Hause zu bewegen.
Ein Polizist tanzt vor einem Wohnhaus in Bogota (Kolumbien). Mit der Initiative will die Polizei die Einwohner dazu ermutigen, sich während der Ausgangssperre zu Hause zu bewegen. © dpa | Álvaro Tavera
Bewohner des englischen Ortes Frodsham bei ihren täglichen Tanz- und Fitnessübungen während der Corona-Krise.
Bewohner des englischen Ortes Frodsham bei ihren täglichen Tanz- und Fitnessübungen während der Corona-Krise. © Getty Images | Christopher Furlong
Angehörige tragen bei einer Beerdigung in El Prat de Llobregat in Spanien Atemschutzmasken.
Angehörige tragen bei einer Beerdigung in El Prat de Llobregat in Spanien Atemschutzmasken. © Getty Images | David Ramos
Ein Paar mit Mundschutz sitzt zusammen auf einer Bank, während die Einschränkungen in der chinesischen Stadt Wuhan vor der Aufhebung der zweimonatigen Sperre langsam gelockert werden.
Ein Paar mit Mundschutz sitzt zusammen auf einer Bank, während die Einschränkungen in der chinesischen Stadt Wuhan vor der Aufhebung der zweimonatigen Sperre langsam gelockert werden. © dpa | Ng Han Guan
Bedürftige stehen in Santiago de Chile in einer Schlange an, um Arbeitslosengeld zu bekommen. Viele Chilenen sind von der Wirtschaftskrise betroffen, die durch die Ausbreitung des neuen Coronavirus ausgelöst wurde.
Bedürftige stehen in Santiago de Chile in einer Schlange an, um Arbeitslosengeld zu bekommen. Viele Chilenen sind von der Wirtschaftskrise betroffen, die durch die Ausbreitung des neuen Coronavirus ausgelöst wurde. © dpa | Esteban Felix
Fürstenwalde, Brandenburg: Ein Arzt nimmt am Corona-Testzentrum auf dem Gelände einer Berufsschule den Abstrichtest auf das Coronavirus entgegen.
Fürstenwalde, Brandenburg: Ein Arzt nimmt am Corona-Testzentrum auf dem Gelände einer Berufsschule den Abstrichtest auf das Coronavirus entgegen. © dpa | Patrick Pleul
Polnische Nonnen stellen in Krakau Schutzmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus her.
Polnische Nonnen stellen in Krakau Schutzmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus her. © dpa | Lukasz Gagulski
Der Leipziger Wochenmarkt während der Corona-Kontaktbeschränkungen. An den Verkaufsständen müssen Besucher einen Abstand von zwei Metern einhalten.
Der Leipziger Wochenmarkt während der Corona-Kontaktbeschränkungen. An den Verkaufsständen müssen Besucher einen Abstand von zwei Metern einhalten. © dpa | Jan Woitas
Ein Mann mit einer Mundschutzmaske geht im kubanischen Havanna an einem Wandgemälde von Ernesto „Che
Ein Mann mit einer Mundschutzmaske geht im kubanischen Havanna an einem Wandgemälde von Ernesto „Che" Guevara vorbei. Die kubanischen Behörden forderten die Bevölkerung dazu auf, auf der Straße Gesichtsmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu tragen. © dpa | Ramon Espinosa
Ein Mitarbeiter der Metropolitan Transportation Authority in New York.
Ein Mitarbeiter der Metropolitan Transportation Authority in New York. © dpa | Frank Franklin Ii
Eine medizinische Mitarbeiterin aus der chinesischen Provinz Jilin (r.) umarmt eine Kollegin aus Wuhan im Rahmen ihrer Rückkehr nach Hause. Mehr als zweieinhalb Monate nach der Abriegelung der chinesischen Elf-Millionen-Metropole Wuhan ist der Ursprungsort der Pandemie wieder geöffnet worden.
Eine medizinische Mitarbeiterin aus der chinesischen Provinz Jilin (r.) umarmt eine Kollegin aus Wuhan im Rahmen ihrer Rückkehr nach Hause. Mehr als zweieinhalb Monate nach der Abriegelung der chinesischen Elf-Millionen-Metropole Wuhan ist der Ursprungsort der Pandemie wieder geöffnet worden. © dpa | Ng Han Guan
In Cordoba (Mexiko) wurde im „Africa Bio Zoo“ einem Tigerbaby der Name „Covid
In Cordoba (Mexiko) wurde im „Africa Bio Zoo“ einem Tigerbaby der Name „Covid" gegeben. © AFP | VICTORIA RAZO
In Mexico City werden die Straßen desinfiziert. Mehr als 94 Menschen sind in Mexiko bereits am Coronavirus gestorben.
In Mexico City werden die Straßen desinfiziert. Mehr als 94 Menschen sind in Mexiko bereits am Coronavirus gestorben. © Getty Images | Manuel Velasquez
Tanzen mit Atemschutzmaske: Am 7. April 2020 verkündete China zum ersten Mal seit Januar keine neuen Corona-Todesfälle.
Tanzen mit Atemschutzmaske: Am 7. April 2020 verkündete China zum ersten Mal seit Januar keine neuen Corona-Todesfälle. © AFP | Str
In Bethlehem reiten Palästinenser auf Pferden durch die leeren Straßen.
In Bethlehem reiten Palästinenser auf Pferden durch die leeren Straßen. © dpa | Mustafa Bader
Tausende Migranten aus Venezuela haben in Bogota (Kolumbien) durch das Coronavirus ihre Arbeit verloren. Viele müssen ihre Wohnungen verlassen.
Tausende Migranten aus Venezuela haben in Bogota (Kolumbien) durch das Coronavirus ihre Arbeit verloren. Viele müssen ihre Wohnungen verlassen. © Getty Images | GUILLERMO LEGARIA
Polizisten mit Masken und Handschuhen kontrollieren die Menschen auf den Straßen von Santiago (Chile) während der Corona-Krise.
Polizisten mit Masken und Handschuhen kontrollieren die Menschen auf den Straßen von Santiago (Chile) während der Corona-Krise. © AFP | MARTIN BERNETTI
In Banda Aceh (Indonesien) warten Kinder, bis ihre Schule desinfiziert ist.
In Banda Aceh (Indonesien) warten Kinder, bis ihre Schule desinfiziert ist. © AFP | CHAIDEER MAHYUDDIN
Warten während der Corona-Krise: In Colombo (Sri Lanka) stehen Menschen Schlange, um Kerosin zu kaufen.
Warten während der Corona-Krise: In Colombo (Sri Lanka) stehen Menschen Schlange, um Kerosin zu kaufen. © AFP | Ishara S. KODIKARA
In Abidjan (Elfenbeinküste) demonstrieren Anwohner vor einer Aufnahmeeinrichtung für Coronavirus-Patienten und zerstören die Ausrüstung. Sie sind gegen die Unterbringung der Kranken in einem Wohngebiet.
In Abidjan (Elfenbeinküste) demonstrieren Anwohner vor einer Aufnahmeeinrichtung für Coronavirus-Patienten und zerstören die Ausrüstung. Sie sind gegen die Unterbringung der Kranken in einem Wohngebiet. © dpa | Uncredited
Eine Frau mit Maske läuft durch New York City – dem Epizentrum der Corona-Krise in den USA.
Eine Frau mit Maske läuft durch New York City – dem Epizentrum der Corona-Krise in den USA. © AFP | Angela Weiss
Obdachlose sind besonders von dem Coronavirus bedroht. In Seattle (USA) sollen weitere Schutzräume für Obdachlose geöffnet werden.
Obdachlose sind besonders von dem Coronavirus bedroht. In Seattle (USA) sollen weitere Schutzräume für Obdachlose geöffnet werden. © AFP | Karen Ducey
Corona-Krise in Litauen: Die Frischvermählten Alla und Modzi küssen sich mit Mundschutzmasken nach ihrer Trauung, an der nur die Trauzeugen teilnehmen durften.
Corona-Krise in Litauen: Die Frischvermählten Alla und Modzi küssen sich mit Mundschutzmasken nach ihrer Trauung, an der nur die Trauzeugen teilnehmen durften. © dpa | Mindaugas Kulbis
In Nepal gestrandet: Eine Touristin desinfiziert sich die Hände, bevor sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt.
In Nepal gestrandet: Eine Touristin desinfiziert sich die Hände, bevor sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. © dpa | Niranjan Shrestha
Menschen kaufen in einem Supermarkt in der Gegend von Shinjuku (Japan) Lebensmittel ein. Die Regierung der Metropole hat die Bürger aufgefordert, am ersten Aprilwochenende ihre Häuser nicht zu verlassen. Foto: -/kyodo/dpa
Menschen kaufen in einem Supermarkt in der Gegend von Shinjuku (Japan) Lebensmittel ein. Die Regierung der Metropole hat die Bürger aufgefordert, am ersten Aprilwochenende ihre Häuser nicht zu verlassen. Foto: -/kyodo/dpa
Eine Polizeibeamtin in Prayagraj (Indien) steuert eine Drohne, um während der Corona-Ausgangssperre aus der Luft die Ansammlung von Menschengruppen zu kontrollieren.
Eine Polizeibeamtin in Prayagraj (Indien) steuert eine Drohne, um während der Corona-Ausgangssperre aus der Luft die Ansammlung von Menschengruppen zu kontrollieren. © dpa | Rajesh Kumar Singh
Arbeiten in der Corona-Krise: Mit Musik versuchen ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin in Quito (Ecuador) Geld zu verdienen.
Arbeiten in der Corona-Krise: Mit Musik versuchen ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin in Quito (Ecuador) Geld zu verdienen. © dpa | Dolores Ochoa
In Dhaka (Bangladesch) warten Obdachlose mit Mundschutz auf Hilfsleistungen.
In Dhaka (Bangladesch) warten Obdachlose mit Mundschutz auf Hilfsleistungen. © dpa | Suvra Kanti Das
In Saint-Ursanne (Schweiz) kontrollieren Polizisten auf Pferden die Einhaltung der Corona-Maßnahmen.
In Saint-Ursanne (Schweiz) kontrollieren Polizisten auf Pferden die Einhaltung der Corona-Maßnahmen. © dpa | Jean-Christophe Bott
Von einem Wassertransporter aus wird in Addis Ababa (Äthiopien) Desinfektionsmittel auf die gesperrten Hauptstraßen der Hauptstadt verteilt.
Von einem Wassertransporter aus wird in Addis Ababa (Äthiopien) Desinfektionsmittel auf die gesperrten Hauptstraßen der Hauptstadt verteilt. © dpa | Mulugeta Ayene
Leere am Strand in Palma auf Mallorca (Spanien). Zur Eindämmung der Corona-Krise will die spanische Regierung den Notstand und die strikte Ausgangssperre im ganzen Land bis zum 26. April verlängern.
Leere am Strand in Palma auf Mallorca (Spanien). Zur Eindämmung der Corona-Krise will die spanische Regierung den Notstand und die strikte Ausgangssperre im ganzen Land bis zum 26. April verlängern. © dpa | Clara Margais
In Manila auf den Philippinen sitzen Menschen mit Sicherheitsabstand vor einem Supermarkt.
In Manila auf den Philippinen sitzen Menschen mit Sicherheitsabstand vor einem Supermarkt. © Getty Images | Ezra Acayan
Brautmode in Zeiten der Corona-Krise: In diesem Brautmodengeschäft in Israel gibt es den passenden Spitzen-Mundschutz zum Kleid.
Brautmode in Zeiten der Corona-Krise: In diesem Brautmodengeschäft in Israel gibt es den passenden Spitzen-Mundschutz zum Kleid. © AFP | JALAA MAREY
In den Straßen von LLandudno, Wales, haben die Bewohner den Bergziegen zeitweise das Feld überlassen. Weil die Straßen wegen der Ausgangssperren leer bleiben, verirren sich immer mehr der Tiere in den Ort.
In den Straßen von LLandudno, Wales, haben die Bewohner den Bergziegen zeitweise das Feld überlassen. Weil die Straßen wegen der Ausgangssperren leer bleiben, verirren sich immer mehr der Tiere in den Ort. © Getty Images | Christopher Furlong
Bangkok, Thailand: Motorrad-Essenskuriere warten darauf, Mahlzeiten für die Kunden abzuholen. Sie müssen dabei einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zueinander halten.
Bangkok, Thailand: Motorrad-Essenskuriere warten darauf, Mahlzeiten für die Kunden abzuholen. Sie müssen dabei einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zueinander halten. © Getty Images | Lauren DeCicca
Das Marriott Hotel in Bonn dankt mit dieser Lichtinstallation allen Corona-Krisenhelfern.
Das Marriott Hotel in Bonn dankt mit dieser Lichtinstallation allen Corona-Krisenhelfern. © Getty Images | Andreas Rentz
Das Lazarettschiff „USNS Comfort“ der US-amerikanischen Marine kommt im Hafen von New York City an. Das Schiff soll die Krankenhäuser der Metropole in der Corona-Krise entlasten.
Das Lazarettschiff „USNS Comfort“ der US-amerikanischen Marine kommt im Hafen von New York City an. Das Schiff soll die Krankenhäuser der Metropole in der Corona-Krise entlasten. © dpa | Guang Yu
Arbeiter desinfizieren den Boden um die heilige Kaaba, das quaderförmige Gebäude in der Großen Moschee von Mekka.
Arbeiter desinfizieren den Boden um die heilige Kaaba, das quaderförmige Gebäude in der Großen Moschee von Mekka. © dpa | AMR NABIL
Stadtarbeiter in Schutzkleidung versprühen in Bukarest (Rumänien) Chemikalien, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Stadtarbeiter in Schutzkleidung versprühen in Bukarest (Rumänien) Chemikalien, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. © dpa | Vadim Ghirda
Zum Gedenken an die Opfer von Covid-19 sind die Fahnen in ganz Italien wie hier auch am Viktor-Emanuelsdenkmal in Rom auf halbmast gesetzt worden.
Zum Gedenken an die Opfer von Covid-19 sind die Fahnen in ganz Italien wie hier auch am Viktor-Emanuelsdenkmal in Rom auf halbmast gesetzt worden. © dpa | Cecilia Fabiano
Ein Mann stellt in der vom Bürgerkrieg schwer gezeichneten syrischen Stadt Idlib mit einer Nähmaschine Masken zum Schutz vor dem Coronavirus her.
Ein Mann stellt in der vom Bürgerkrieg schwer gezeichneten syrischen Stadt Idlib mit einer Nähmaschine Masken zum Schutz vor dem Coronavirus her. © dpa | Moawia Atrash
Bareilly, Indien: In diesem Video-Ausschnitt sind zwei Beamte in Schutzanzügen zu sehen, die Desinfektionsmittel über eine Gruppe von Menschen sprühen.
Bareilly, Indien: In diesem Video-Ausschnitt sind zwei Beamte in Schutzanzügen zu sehen, die Desinfektionsmittel über eine Gruppe von Menschen sprühen. © dpa | Anoop Mishra
New York: Eine mit Plastik umwickelte Leiche wird mit einem Gabelstapler von dem Brooklyn Hospital Center zu einem Kühlwagen transportiert, der zu einer temporären Leichenhalle umfunktioniert wurde.
New York: Eine mit Plastik umwickelte Leiche wird mit einem Gabelstapler von dem Brooklyn Hospital Center zu einem Kühlwagen transportiert, der zu einer temporären Leichenhalle umfunktioniert wurde. © dpa | John Minchillo
Der sonst so belebte Times Square in New York ist nun die meiste Zeit über menschenleer. Das Coronavirus hat sich in den USA explosionsartig ausgebreitet.
Der sonst so belebte Times Square in New York ist nun die meiste Zeit über menschenleer. Das Coronavirus hat sich in den USA explosionsartig ausgebreitet. © dpa | VANESSA CARVALHO
In Bangkok in Thailand benutzt die Polizei eigene Schutzschilder als Trennwand, um die Ausbreitung des Coronavirus auf der Polizeistation einzudämmen.
In Bangkok in Thailand benutzt die Polizei eigene Schutzschilder als Trennwand, um die Ausbreitung des Coronavirus auf der Polizeistation einzudämmen. © dpa | Sakchai Lalit
An der Chulalongkorn-Universität in Bangkok ist ein Schnelltestkit zur Bekämpfung der Verbreitung des Virus eingeführt worden. Menschen warten darauf, getestet zu werden.
An der Chulalongkorn-Universität in Bangkok ist ein Schnelltestkit zur Bekämpfung der Verbreitung des Virus eingeführt worden. Menschen warten darauf, getestet zu werden. © AFP | Lillian Suwanrumpha
„Don't Panic“ (keine Panik) steht auf einem Banner im israelischen Tel Aviv.
„Don't Panic“ (keine Panik) steht auf einem Banner im israelischen Tel Aviv. © dpa | Oded Balilty
In Großbritannien werden öffentliche Plätze gereinigt und desinfiziert. Auch hier breitet sich das Coronavirus weiter aus, auch Premier Boris Johnson ist infiziert.
In Großbritannien werden öffentliche Plätze gereinigt und desinfiziert. Auch hier breitet sich das Coronavirus weiter aus, auch Premier Boris Johnson ist infiziert. © dpa | Ben Birchall
Ein Pfarrer steht auf einem Parkplatz vor der katholischen Kirche „Our Lady of Grace“ in den USA und verteilt Weihrauch vor Gläubigen, die die Messe in ihren Autos verfolgt haben.
Ein Pfarrer steht auf einem Parkplatz vor der katholischen Kirche „Our Lady of Grace“ in den USA und verteilt Weihrauch vor Gläubigen, die die Messe in ihren Autos verfolgt haben. © dpa | David Goldman
In Rom betet eine Frau während der heiligen Messe. die von Priestern vom Dach der Kirche San Gabriele dell’Addolorata gefeiert wird.
In Rom betet eine Frau während der heiligen Messe. die von Priestern vom Dach der Kirche San Gabriele dell’Addolorata gefeiert wird. © AFP | TIZIANA FABI
Helfer hängen in Düsseldorf Beutel mit Lebensmitteln für Bedürftige an einen Gabenzaun. Insbesondere Obdachlose leiden unter der Kontaktsperre zur Eindämmung des Coronavirus.
Helfer hängen in Düsseldorf Beutel mit Lebensmitteln für Bedürftige an einen Gabenzaun. Insbesondere Obdachlose leiden unter der Kontaktsperre zur Eindämmung des Coronavirus. © dpa | Federico Gambarini
Dieser Arzt im Louis Pasteur Hospital in Colmar in Ostfrankreich hat sich auf ein Bett im Gang des Krankenhauses gesetzt, um eine kurze Pause zu machen.
Dieser Arzt im Louis Pasteur Hospital in Colmar in Ostfrankreich hat sich auf ein Bett im Gang des Krankenhauses gesetzt, um eine kurze Pause zu machen. © AFP | SEBASTIEN BOZON
Im syrischen Idlib tragen Kinder Gesichtsmasken, während sie in einem kleinen Labor arbeiten, in dem Schutzmasken rudimentär hergestellt werden.
Im syrischen Idlib tragen Kinder Gesichtsmasken, während sie in einem kleinen Labor arbeiten, in dem Schutzmasken rudimentär hergestellt werden. © dpa | Anas Alkharboutli
Ein Mitglied der iranischen Armee macht in einem provisorischen Krankenhaus in Teheran eines der insgesamt 2000 Bett zurecht. Das Krankenhaus soll neue Coronavirus-Patienten aufnehmen.
Ein Mitglied der iranischen Armee macht in einem provisorischen Krankenhaus in Teheran eines der insgesamt 2000 Bett zurecht. Das Krankenhaus soll neue Coronavirus-Patienten aufnehmen. © dpa | Ebrahim Noroozi
Das Gesundheitspersonal im spanischen Barcelona streckt vor einem Klinikeingang vor Freude die Hände hoch. Denn zahlreiche Menschen von zu Hause aus klatschen, um dem medizinischen Personal für ihren Kampf gegen das Coronavirus zu danken.
Das Gesundheitspersonal im spanischen Barcelona streckt vor einem Klinikeingang vor Freude die Hände hoch. Denn zahlreiche Menschen von zu Hause aus klatschen, um dem medizinischen Personal für ihren Kampf gegen das Coronavirus zu danken. © dpa | Emilio Morenatti
Digitaler Drink: Eine Frau im französischen Bordeaux trinkt ein Glas Wein, während sie mit Freunden einen Videoanruf macht.
Digitaler Drink: Eine Frau im französischen Bordeaux trinkt ein Glas Wein, während sie mit Freunden einen Videoanruf macht. © AFP | NICOLAS TUCAT
Krankenhausmitarbeiter im pakistanischen Quetta beten vor dem Eintritt in ihre Schicht vor einer Krankenhauseinrichtung für Coronavirus-infizierte Patienten.
Krankenhausmitarbeiter im pakistanischen Quetta beten vor dem Eintritt in ihre Schicht vor einer Krankenhauseinrichtung für Coronavirus-infizierte Patienten. © dpa | Arshad Butt
Passagiermaschinen stehen auf der gesperrten Landebahn Nordwest des Frankfurter Flughafens. Die Lufthansa hat in der Corona-Krise nicht benötigte Jets dort geparkt.
Passagiermaschinen stehen auf der gesperrten Landebahn Nordwest des Frankfurter Flughafens. Die Lufthansa hat in der Corona-Krise nicht benötigte Jets dort geparkt. © dpa | Uli Deck
Ein leerer Zug hält an einer U-Bahn-Station am Times Square in New York. Die Vereinigten Staaten haben mehr Coronavirus-Fälle als China und sind damit das Land mit den meisten registrierten Covid-19-Erkrankten weltweit.
Ein leerer Zug hält an einer U-Bahn-Station am Times Square in New York. Die Vereinigten Staaten haben mehr Coronavirus-Fälle als China und sind damit das Land mit den meisten registrierten Covid-19-Erkrankten weltweit. © dpa | Michael Nagle
Der Graffitikünstler Bram De Ceurt betrachtet im belgischen Antwerpen sein Straßengraffito einer Krankenschwester mit einer Mundmaske.
Der Graffitikünstler Bram De Ceurt betrachtet im belgischen Antwerpen sein Straßengraffito einer Krankenschwester mit einer Mundmaske. © dpa | Virginia Mayo
Dieser Passant geht am Times Square in New York City kreativ mit der Corona-Krise um.
Dieser Passant geht am Times Square in New York City kreativ mit der Corona-Krise um. © AFP | Kena Betancur
Ungewohntes Bild am Times Square in New York City: fast leere Straßen.
Ungewohntes Bild am Times Square in New York City: fast leere Straßen. © AFP | Kena Betancur
Auch der Berliner Alexanderplatz ist verwaist. In ganz Deutschland ist die Bewegungsfreiheit auf der Straße extrem eingeschränkt.
Auch der Berliner Alexanderplatz ist verwaist. In ganz Deutschland ist die Bewegungsfreiheit auf der Straße extrem eingeschränkt. © Getty Images | Sean Gallup
Die französische Polizei kontrolliert in Marseille mit Drohnen, ob sich die Menschen an Ausgangsbeschränkungen halten.
Die französische Polizei kontrolliert in Marseille mit Drohnen, ob sich die Menschen an Ausgangsbeschränkungen halten. © AFP | GERARD JULIEN
In Messehallen in Barcelona haben die Behörden Schlafplätze für Obdachlose eingerichtet.
In Messehallen in Barcelona haben die Behörden Schlafplätze für Obdachlose eingerichtet. © dpa | David Zorrakino
Nackte Schaufensterpuppen mit Atemschutzmasken in einem Schaufenster in Wien. In ganz Österreich gelten bis zum 13. April aufgrund der Corona-Pandemie weitreichende Ausgangsbeschränkungen.
Nackte Schaufensterpuppen mit Atemschutzmasken in einem Schaufenster in Wien. In ganz Österreich gelten bis zum 13. April aufgrund der Corona-Pandemie weitreichende Ausgangsbeschränkungen. © dpa | Privat
Verwaiste Straßen in Neu Delhi, Mumbai und anderen Metropolen in Indien. Seit dem 25. März gilt in dem südasiatischen Staat drei Wochen lang eine vollständige Ausgangssperre. 1,3 Milliarden Menschen sind betroffen.
Verwaiste Straßen in Neu Delhi, Mumbai und anderen Metropolen in Indien. Seit dem 25. März gilt in dem südasiatischen Staat drei Wochen lang eine vollständige Ausgangssperre. 1,3 Milliarden Menschen sind betroffen. © AFP | STAFF
Irakische Einsatzkräfte nutzen in Basra einen Wasserwerfer der Polizei, um Desinfektionsmittel gegen das Coronavirus zu versprühen.
Irakische Einsatzkräfte nutzen in Basra einen Wasserwerfer der Polizei, um Desinfektionsmittel gegen das Coronavirus zu versprühen. © AFP | Hussein Faleh
Passantinnen mit Atemschutzmasken an einer Busstation in Prag.
Passantinnen mit Atemschutzmasken an einer Busstation in Prag. © AFP | MICHAL CIZEK
Soziale Distanzierung in Daegu, Südkorea. Die Stadt ist das Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Südkorea.
Soziale Distanzierung in Daegu, Südkorea. Die Stadt ist das Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Südkorea. © dpa | ---
Ein Mitglied des Gesundheitspersonals schaut aus dem Fenster eines Pflegeheims in Madrid, das desinfiziert werden soll. Nach Italien hat nun auch Spanien mehr Todesfälle durch die Coronavirus-Pandemie als China gemeldet.
Ein Mitglied des Gesundheitspersonals schaut aus dem Fenster eines Pflegeheims in Madrid, das desinfiziert werden soll. Nach Italien hat nun auch Spanien mehr Todesfälle durch die Coronavirus-Pandemie als China gemeldet. © dpa | Eduardo Parra
Italien ist das in Europa am schlimmsten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffene Land. In einem Krankenhaus in der Nähe von Rom behandelt ein Mitarbeiter in Schutzkleidung einen Covid-19-Patienten.
Italien ist das in Europa am schlimmsten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffene Land. In einem Krankenhaus in der Nähe von Rom behandelt ein Mitarbeiter in Schutzkleidung einen Covid-19-Patienten. © AFP | ALBERTO PIZZOLI
Auch in Deutschland breitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Deshalb gibt es in allen Bundesländern Kontaktverbote oder Ausgangsbeschränkungen. Nahezu menschenleer ist deshalb auch der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor in Berlin.
Auch in Deutschland breitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Deshalb gibt es in allen Bundesländern Kontaktverbote oder Ausgangsbeschränkungen. Nahezu menschenleer ist deshalb auch der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor in Berlin. © dpa | Kay Nietfeld
Um möglichst viele Menschen auf das Coronavirus testen zu können und den Kontakt gering zu halten, wurden Drive-In-Stationen für Corona-Tests eingerichtet. Wie hier in Düsseldorf werden direkt am Auto Abstriche genommen.
Um möglichst viele Menschen auf das Coronavirus testen zu können und den Kontakt gering zu halten, wurden Drive-In-Stationen für Corona-Tests eingerichtet. Wie hier in Düsseldorf werden direkt am Auto Abstriche genommen. © dpa | Ingo Lammer
Atemschutzmasken sind aktuell sehr gefragt. Die Berliner Modedesignerin Pia Fischer näht deshalb Mundschutze und verkauft sie in ihrem Laden in Schöneberg.
Atemschutzmasken sind aktuell sehr gefragt. Die Berliner Modedesignerin Pia Fischer näht deshalb Mundschutze und verkauft sie in ihrem Laden in Schöneberg. © Getty Images | Maja Hitij
Ein Priester und ein Sargträger tragen Atemschutzmasken während einer Beerdigung in Bolgare in der italienischen Lombardei. In Italien sind bereits Tausende nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.
Ein Priester und ein Sargträger tragen Atemschutzmasken während einer Beerdigung in Bolgare in der italienischen Lombardei. In Italien sind bereits Tausende nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. © AFP | Piero Cruciatti
Dieses palästinensische Paar setzt den Mundschutz auch nicht während eines Fotoshootings direkt vor ihrer Hochzeitsfeier in Khan Yunis ab.
Dieses palästinensische Paar setzt den Mundschutz auch nicht während eines Fotoshootings direkt vor ihrer Hochzeitsfeier in Khan Yunis ab. © AFP | SAID KHATIB
Auf einer Autobahn bei Glasgow rufen Leuchtschilder die Autofahrer dazu auf, wenn möglich Reisen zu vermeiden.
Auf einer Autobahn bei Glasgow rufen Leuchtschilder die Autofahrer dazu auf, wenn möglich Reisen zu vermeiden. © AFP | Andy Buchanan
Diese Reinigungskräfte haben sich für Anweisungen aufgestellt, bevor sie einen Bahnhof im chinesischen Wuhan desinfizieren sollen. Wuhan war der Ausgangspunkt der weltweiten Coronavirus-Pandemie.
Diese Reinigungskräfte haben sich für Anweisungen aufgestellt, bevor sie einen Bahnhof im chinesischen Wuhan desinfizieren sollen. Wuhan war der Ausgangspunkt der weltweiten Coronavirus-Pandemie. © AFP | Str
Ein Mann mit Mundschutzmaske und einem Hund in einer Umhängetasche wartet mit weiteren Menschen in Fukushima in einer Schlange, um während einer Zeremonie die olympische Flamme zu sehen. Die Olympischen Spiele in Tokyo wurden mittlerweile auf Sommer 2021 verschoben.
Ein Mann mit Mundschutzmaske und einem Hund in einer Umhängetasche wartet mit weiteren Menschen in Fukushima in einer Schlange, um während einer Zeremonie die olympische Flamme zu sehen. Die Olympischen Spiele in Tokyo wurden mittlerweile auf Sommer 2021 verschoben. © dpa | -
Indonesische Einsatzkräfte der Feuerwehr sprühen in Bandar Lampung Desinfektionsmittel auf Straßen und Autos, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Indonesische Einsatzkräfte der Feuerwehr sprühen in Bandar Lampung Desinfektionsmittel auf Straßen und Autos, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. © AFP | PERDIANSYAH
Venice Beach in Kalifornien: Nur ein Mann macht Sportübungen. Ansonsten scheint der 4,5 Kilometer lange Strand fast menschenleer. In Kalifornien gilt eine Ausgangssperre.
Venice Beach in Kalifornien: Nur ein Mann macht Sportübungen. Ansonsten scheint der 4,5 Kilometer lange Strand fast menschenleer. In Kalifornien gilt eine Ausgangssperre. © AFP | Mario Tama
In Italien gelten die Ausgangssperren bereits seit dem 9. März. Viele Nachbarn unterhalten sich mittlerweile über Balkone hinweg. Diese Frau in Rom hat ein Plakat mit der Aufschrift „Andrà tutto bene“ (deutsch: Es wird alles gut) an ihr Fenster gehängt.
In Italien gelten die Ausgangssperren bereits seit dem 9. März. Viele Nachbarn unterhalten sich mittlerweile über Balkone hinweg. Diese Frau in Rom hat ein Plakat mit der Aufschrift „Andrà tutto bene“ (deutsch: Es wird alles gut) an ihr Fenster gehängt. © Getty Images | Marco Di Lauro
04.04.2020, Nepal, Kathmandu: Eine gestrandete Touristin desinfiziert ihre Hand, als sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. Foto: Niranjan Shrestha/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
04.04.2020, Nepal, Kathmandu: Eine gestrandete Touristin desinfiziert ihre Hand, als sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. Foto: Niranjan Shrestha/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © dpa | Niranjan Shrestha
03.04.2020, Ecuador, Quito: Ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin tragen einen Mundschutz, um eine Infizierung mit dem Coronavirus zu verhindern, während sie in der Innenstadt von Quito Straßenmusik spielen. Bislang haben sich in Ecuador mehr als 2700 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Foto: Dolores Ochoa/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
03.04.2020, Ecuador, Quito: Ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin tragen einen Mundschutz, um eine Infizierung mit dem Coronavirus zu verhindern, während sie in der Innenstadt von Quito Straßenmusik spielen. Bislang haben sich in Ecuador mehr als 2700 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Foto: Dolores Ochoa/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © dpa | Dolores Ochoa
Police officers wear gloves and face masks as they stand guard in a street of Santiago, on April 06, 2020, amid the neew coronavirus pandemic. (Photo by Martin BERNETTI / AFP)
Police officers wear gloves and face masks as they stand guard in a street of Santiago, on April 06, 2020, amid the neew coronavirus pandemic. (Photo by Martin BERNETTI / AFP) © AFP | MARTIN BERNETTI
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Diese Corona-Regeln werden in Niedersachsen gelockert

Die niedrige Zahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus macht es möglich: Am Montag werden die Corona-Regeln in Niedersachsen abermals gelockert. Zu den Profiteuren zählt unter anderem der Tourismus. So können Niedersachsens Hoteliers ihre Häuser öffnen mit einer Auslastung von bis zu 60 Prozent. Für Ferienwohnungen bleibt die siebentägige Belegungsfrist bestehen.

Auf den Inseln müssen die Landkreise für die Öffnung von Hotels eine Ausnahmegenehmigung erteilen. Die Landesverordnung lässt die Anreise auf die Inseln nur für mindestens einwöchige Aufenthalte in Ferienwohnungen, Ferienhäusern und Campingplätzen zu.

Restaurants dürfen mehr als nur die Hälfte ihrer Plätze anbieten. Auch Indoor-Sportanlagen wie Fitnesscenter können wieder genutzt werden - der Mindestabstand von zwei Metern muss jedoch beachtet werden. Tagespflege für Ältere und Pflegebedürftige sowie Werkstätten für Menschen mit Behinderung kann von Montag an maximal die Hälfte der Plätze wieder belegen.

Am Montag kehren die elften Klassen zurück, Mitte Juni sollen alle Jahrgänge zurück im Unterricht sein. Kitas weiten die Notbetreuung schrittweise aus, die Rückkehr zum Regelbetrieb ist allerdings erst für den 1. August geplant. Kontaktbeschränkungen bleiben bis mindestens bis zum 8. Juni. Theater, Kinos sowie Konzert- und Opernhäuser, ebenso wie für Hallenbäder und touristische Busfahrten bleiben zu. Niedersachsens Stufenplan sieht außerdem kein Datum für die Öffnung von Bars, Kneipen und Discos vor.

Nach Ausbruch in Leer 70 Personen in Quarantäne

Nach dem Corona-Ausbruch in Niedersachsen prüft der Landkreis Leer Hinweise auf Regelverstöße in einem Restaurant. „Aus den Hinweisen, die uns vorliegen, ergeben sich Indizien, dass am Abend des 15. Mai möglicherweise gegen Corona-Regeln verstoßen worden ist“, sagte Landrat Matthias Groote (SPD). Ob dies der Fall war, müsse das Ordnungsamt in einem Ordnungswidrigkeiten-Verfahren klären.

Bis zum Sonnabend wurden zehn Menschen, die bei der Wiedereröffnung des Lokals in Moormerland in geschlossener Gesellschaft dabei waren, positiv auf Corona getestet. Eine weitere Person aus einem anderen Landkreis habe sich in der Folge angesteckt, teilte der Landkreis mit. Demnach wurde für rund 70 Frauen und Männer häusliche Quarantäne angeordnet. Da einige von ihnen bereits Symptome zeigten, seien weitere Infektionsfälle nicht auszuschließen.

Beim Gesundheitsamt haben sich inzwischen weitere Menschen gemeldet, die eigenen Angaben zufolge nach dem 15. Mai in dem Restaurant waren, aber nicht auf den Gästelisten standen. „Diese Dokumentation ist laut den Corona-Auflagen Pflicht“, teilte der Landkreis mit. Zudem hätten Personen mitgeteilt, sie seien zu Vorstellungsgesprächen und zum Probekochen im Lokal gewesen. Das Gesundheitsamt gehe auch diesen Fällen nach.

Der Betreiber der Gaststätte „Alte Scheune“ in der Gemeinde Moormerland hatte am 15. Mai nach eigenen Angaben rund 40 ausgewählte Gäste eingeladen - darunter Vertreter von Firmen, die ihn unterstützt hatten. Er habe zunächst als Koch in der Küche gestanden und sich später zu den Gästen gesellt, um mit ihnen anzustoßen, erzählte er der Deutschen Presse-Agentur. Die Abstands- und Hygieneregeln seien eingehalten worden, sagte der Mann, der seinen Namen nicht in den Medien lesen möchte. Er sei wenige Tage nach dem Abend von einem Gast über dessen Corona-Infektion informiert worden, sagte er. Ein Test habe das Virus dann auch bei ihm nachgewiesen.

Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann sieht derweil keine Notwendigkeit, vom Lockerungskurs für die Gaststätten abzurücken. „Nach ersten Erkenntnissen ist das Infektionsgeschehen nicht auf einen normalen Restaurantbesuch zurückzuführen, stattdessen wurde dort offenbar eine private Party gefeiert“, sagte Reimann. Das Land habe immer darauf hingewiesen, dass die Corona-Lockerungen mit einem gewissen Risiko verbunden seien. „Wir werden Ansteckungen auch in Zukunft nicht vollständig verhindern können“, so die Ministerin. Entscheidend sei in einem solchen Fall

Coronavirus: Verhaltensregeln und Empfehlungen der Gesundheitsbehörde

  • Reduzieren Sie Kontakte auf ein notwendiges Minimum, und halten Sie mindestens 1,50 Meter Abstand zu anderen Personen
  • Achten Sie auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge)
  • Waschen Sie sich regelmäßig die Hände gründlich mit Wasser und Seife
  • Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund
  • Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten Sie sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an Ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden

Lesen Sie hier den Newsblog von Sonnabend, 23. Mai