Hamburg. Eine Hamburger Wissenschafts-Erlebniswelt für alle: Dieses Projekt wird jetzt in einer Machbarkeitsstudie überprüft.

Es soll ein Schaufenster der Wissenschaft werden, das naturwissenschaftliche Phänomene und Technik erlebbar macht: Nun ist die Schaffung eines Science Centers in Hamburg ein Stück näher gerückt. So wird eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die das Vorhaben prüfen und weiterentwickeln soll.

Wissenschafts- und Finanzbehörde fördern die Studie mit einem Betrag von insgesamt 220.000 Euro. Dieselbe Summe steuert ein Konsortium wissenschaftlicher Einrichtungen bei, das die Idee des Science Centers unterstützt. Zu diesem Konsortium zählen die die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Technische Universität Hamburg, die HafenCity Universität, die Helmut-Schmidt-Universität sowie das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY.

"Wissenschaft und Öffentlichkeit näher zusammen bringen"

„Wir freuen uns sehr über die Förderung der Machbarkeitsstudie, denn sie erlaubt uns einen großen Schritt auf dem Weg hin zu einer breit ausstrahlenden Einrichtung, die Forschung, Innovation und Transfer in Hamburg sichtbar und für die Öffentlichkeit erlebbar macht“, sagt der Vizepräsident für Forschung, Transfer und Internationales der HAW, Prof. Thomas Netzel.

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Die Machbarkeitsstudie soll Vorhaben unter anderem in Hinblick auf mögliche Besucherzahlen, die Finanzplanung, auf Fragen des Standorts und der Architektur, der Profilierung sowie der weiteren inhaltlichen Konzeption prüfen. „Heute brauchen wir solche Einrichtungen mehr denn je, um Wissenschaft und die breite Öffentlichkeit näher zusammen zu bringen“, sagt Arik Willner, Chief Technology Officer bei DESY.

Die Initiatoren hatten ihre Idee 2018 öffentlich gemacht; ihr Konzept sah eine wissenschaftliche Erlebnis- und Entdeckerwelt am Baakenhafen vor, die auch zur Touristenattraktion werden sollte.