Hamburg. Umweltschützer haben die Dachstreben des Terminals erklettert und dort ein Transparent entrollt. Polizei und Feuerwehr vor Ort.

Aktivisten der Umweltschutzorganisation Robin Wood sind am Donnerstag im Hamburger Flughafen am Dach des Terminals emporgeklettert und haben dort ein Transparent entrollt, in dem gegen den Ausbau des Flughafens protestiert wird. Da die beiden Aktivisten auf Querverstrebungen in etwa acht Metern Höhe sitzen, hat die Feuerwehr bereits ein Sprungkissen aufgebaut.

Feuerwehr und Polizei sind vor Ort, Einschränkungen im Flugbetrieb gibt es laut der Pressestelle des Flughafens nicht: Der Protest findet im öffentlich zugänglichen Teil des Terminals statt.

Bürgerinitiativen begrüßen Robin-Wood-Protestaktion

Laut Robin Wood sei der Ausbau des Flughafens "angesichts der Klimakrise und der zunehmenden Lärmbelastung unverantwortlich". Der Hamburg Airport gehöre zu den "größten Klimaverschmutzern in der Stadt", deswegen müsse der Ausbau gestoppt werden.

Die im Verbund BIG-Fluglärm organisierten Initiativen und Vereine gegen Fluglärm und für besseren Umweltschutz rund um den Hamburger Flughafen begrüßen die Protestaktion von Robin Wood. Martin Mosel, Sprecher der BIG, sagte, "insbesondere der innerdeutsche Flugverkehr" müsse auf die Schiene verlagert werden, um die "Auswirkungen der Klima- und Lärmbelastungen durch den innerstädtischen Verkehrsflughafen in Hamburg" zu begrenzenh.