Hamburg. Die Jury entschied sich einstimmig für das Büro Bruno Fioretti Marquez. Auf dem Grundstück sollen auch 150 Wohnungen entstehen.
Der Architektenwettbewerb für das Commerzbank-Areal am Neß ist entschieden: Die Jury, der auch Hamburgs Oberbaudirektor Franz-Josef Höing angehörte, hat sich für das renommierte Berliner Büro Bruno Fioretti Marquez entschieden. Auf dem Filetgrundstück am Wasser unweit vom Hamburger Rathaus sollen Büros, Gastronomie sowie rund 150 Wohnungen entstehen.
Direkt am Fleet in der Altstadt wird das Commerzbank-Hochhaus einem Backsteinbau weichen. Geplant ist zudem, stilbildende Fassadenelemente des weißen Altbaus daneben zu erhalten und in einen zweiten Neubau zu integrieren, heißt es in einer aktuellen Mitteilung am Dienstag.
„Das mehrstufige Wettbewerbsverfahren hat zu einem passgenauen Stadtbaustein geführt, der an prominenter Stelle in der Stadtgeometrie zu einer deutlichen Vitalisierung beitragen wird", sagte Oberbaudirektor Franz-Josef Höing. "Die historische Bausubstanz wird klug eingebunden, der öffentliche Raum durch intensive Nutzung der Erdgeschosszonen belebt und auch das Wohnen kehrt in einer nennenswerten Größenordnung an diesen Ort zurück.“