Hamburg. Protest auch in den Schulferien: Die Bewegung bekam bei ihrer Demonstration Unterstützung vom ADFC. Sie fordern eine Verkehrswende.

Wie jeden Freitag schallten „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr unsere Zukunft klaut“-Chöre durch die Hamburger Innenstadt. Denn auch in den Schulferien streiken die jungen Schülerinnen und Schüler für eine bessere Klimaschutzpolitik. Doch dieses Mal erhielt die Fridays-for-Future-Bewegung Unterstützung von der Initiative "Radentscheid" und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC).

Fridays for Future und ADFC fordern Verkehrswende

Gegen 16 Uhr versammelten sich Schätzungen der Polizei zufolge etwa 420 Demonstrierende auf dem Hachmannplatz beim Hauptbahnhof. Anschließend fuhren sie bei wechselhaftem Wetter auf Fahrrädern, Einrädern und Rollern auf den großen Straßen um die Innenstadt herum bis der Zug zurück am Hachmannplatz sein Ende fand. Es ist das erste Mal, dass sich Fridays for Future in Hamburg mit anderen Bewegungen verbündet.

„Wir sprechen uns mit vielen Organisationen ab, die sich für Klimaschutz einsetzen“, sagte Julia Oepen, Mitglied des Organisationsteams von Fridays for Future. Ob sie auch in Zukunft zusammen mit anderen Bewegungen Demonstrationen organisieren werden, ließ die 17-Jährige offen. Samina Mir, Landesvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs, betonte dabei die Gemeinsamkeiten: „Wir alle fördern den Rad- und Fußverkehr, weil das die einzigen wirklich klimaneutralen Mobilitätsformen sind – und das auch gerne auf Kosten des Autoverkehrs“.