Hamburg. Der Kartenvorverkauf für die neue Saison hat begonnen. Ab 18 Uhr sind Tickets auch online buchbar. Karten gibt es schon ab zehn Euro.

Zum Start des Einzelkartenverkaufs für Konzerte der neuen Saison in der Elbphilharmonie haben sich am Donnerstag wieder lange Schlangen vor den Vorverkaufsstellen gebildet. Auch in der Abendblatt-Geschäftsstelle (Großer Burstah 18-32) wurde um 10 Uhr das Ticketing freigeschaltet. Bereits am frühen Morgen warteten Konzert-Liebhaber vor der Geschäftsstelle, um mit als Erstes an Karten zu gelangen.

"Das Interesse ist immer noch groß, aber die Schlangen sind nicht mehr so lang wie in den beiden Vorjahren", sagte der Sprecher der Elbphilharmonie, Tom R. Schulz. "Die Hamburger finden es gut, dass sie einen kleinen Vorsprung vor allen anderen haben", meinte der Sprecher. Insgesamt ging am Donnerstag ein Kontingent im sechsstelligen Bereich in den Verkauf.

Der exklusive stationäre Verkauf für die Hamburger läuft bis 18 Uhr, danach ist der Online-Kauf von Karten möglich. Einzige Ausnahme: Das Philharmonische Staatsorchester verkauft bereits ab 10 Uhr sowohl off- als auch online.

Maximal zehn Tickets für die Elbphilharmonie

Grundsätzlich können pro Käufer und Verkaufsvorgang bis zu vier Tickets pro Konzert und insgesamt maximal zehn Tickets erworben werden. Mit dieser Beschränkung soll dem Handel mit Karten etwa auf Auktionsplattformen begegnet werden.

In den Verkauf gingen unter anderem Karten für die nachgefragtesten Konzerte etwa mit Stars wie Cecilia Bartoli, Lang Lang, Teodor Currentzis oder Anne-Sophie Mutter. Mit Orchestern wie den Berliner Philharmoniker, die erstmals mit ihrem neuen Chefdirigenten Kirill Petrenko kommen. Oder den Wiener Philharmonikern, die verteilt auf mehrere Abende die neun Beethoven-Sinfonien spielen.

Karten schon ab zehn Euro

Freigeschaltet sind nun ebenfalls die gerade bekannt gegebenen Programme der Festivals „Reflektor Manfred Eicher“ (Künstler des ECM-Labels, das 50. Geburtstag feiert) und „Ganz Wien“ im nächsten Jahr.

Während Tickets für Klassik-Stars wie Anne-Sophie Mutter preislich bei 29,10 Euro beginnen und bis auf satte 168,60 Euro hinaufgehen, sind viele andere Karten – auch im Großen Saal – schon wesentlich günstiger zu haben. So kosten die günstigsten Karten für den Trompeter Avishai Cohen, der im Rahmen von "Reflektor Manfred Eicher" am 6. Februar auftritt, gerade einmal zehn Euro, auch Tickets für den gefeierten Oud-Spieler Anouar Brahem (5.2.) sind ab zehn Euro zu haben. Beide Künstler treten im Großen Saal auf.