Hamburg. Das Innere der vier Hochhäuser am Klosterwall wird derzeit abgerissen. Der Projektentwickler gibt nun den neuen Namen bekannt.

Die City-Hochhäuser werden nach und nach eingerüstet. Im Inneren der vier Gebäude am Klosterwall ist der Abriss bereits in vollem Gange. Im Juni 2020 soll nicht nur der City-Hof – so die offizielle Bezeichnung – komplett abgebrochen sein, sondern auch einen neuen Namen haben: Das neue Quartier soll nach Abendblatt-Informationen „Johann Kontor“ heißen. Das bestätigte Jan Petersen auf Anfrage.

Petersen ist der Geschäftsführer des Projektentwicklers Aug. Prien, der das 250–Millionen-Bauvorhaben realisiert: „Wir haben nach einem Namen gesucht, der dieser exponierten Lage gerecht wird und der auch einen Bezug zum Standort hat“, sagte Petersen.

Name soll klassische Kontorhäuser würdigen

Der Name nehme gemäß des Architekten-Gedankens vom Kontorhaus 2.0 Bezug auf die moderne Interpretation der klassischen Kontorhäuser und die neue Nutzung mit Wohnen, Kita, Büros, Hotel, Gastronomie und Gewerbe sowie Kultur in einem Gebäudeensem­ble.

„Johann ist in unserer Stadt ein Name mit vielen relevanten Bedeutungen. Auf dem Areal des Neubaus befand sich bis Anfang des 20. Jahrhunderts das Kloster St. Johannis. Der Johanniswall westlich des Areals erinnert an dieses Kloster. Und der Erste Bürgermeister Johann H. Burchard ist bis heute als Kunstförderer und Namenspate von Burchardstraße und dem Burchardplatz bekannt.“