Hamburg. Jörg Müller-Lietzkow gilt als Fachmann für Digitalthemen. Der 48-Jährige möchte die Hochschule weiterentwickeln.

Nun fehlt nur noch ein Schritt, damit er neuer Präsident der HafenCity Universität (HCU) werden kann: Jörg Müller-Lietzkow (48), derzeit noch in Paderborn beschäftigt, ist am Montag auch vom Hochschulrat der HCU zum Nachfolger des amtierenden Präsidenten Walter Pelka (65) gewählt worden. Am vergangenen Mittwoch hatte bereits der HCU-Hochschulsenat, dem etwa Professoren, Vertreter des akademischen Personals, der Verwaltung und Studierende angehören, für Müller-Lietzkow gestimmt.

Müller-Lietzkow ist gut vernetzt

Wenn jetzt noch die Wissenschaftsbehörde ihr Einverständnis gibt, darf Müller-Lietzkow die kleine staatliche Hochschule für Baukunst und Me­tropolenentwicklung in die Zukunft führen. Der als sehr gut vernetzt geltende Hochschullehrer gehört der Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz des Bundestages an, er gilt als Fachmann für Digitalthemen, auch für die digitale Stadt, er ist promovierter Betriebswirt und hat ergänzend an der Deutschen Trainerakademie in Köln studiert. Seit 2008 arbeitet der Vater einer Tochter als Professor für Medienökonomie und Medienmanagement an der Universität Paderborn.

Hochschule weiterentwickeln

Müller-Lietzkow hatte sich am vergangenen Mittwoch in der HCU Professoren und Studierenden vorgestellt. Nach der Wahl des Hochschulsenats erhielt er vor dem Hörsaal etliche Glückwünsche. „Das ist eine tolle Hochschule“, sagte er dem Abendblatt. „Sie weiterzuentwickeln, dieser Aufgabe möchte ich mich gerne stellen.“ Er könnte womöglich im Juli in Hamburg starten.