Hamburg. Reinhard Pauls geht in den Ruhestand. Seine Arbeit sah er dabei eher als Hobby. Er kann aber auch von dunklen Zeiten erzählen.

Am 1. April 1971 hatte Reinhard Pauls (64) begonnen bei der Hamburger Sparkasse zu arbeiten. Für ein Jahr war er ältester und dienstältester Haspa-Mitarbeiter zugleich und aus diesem Grund Besitzer der Roten Laterne oder auch „Fossil-Wanderpokal“. Am Donnerstag ging Reinhard Pauls in den wohlverdienten Ruhestand und überreichte die Rote Laterne gemeinsam mit Personalleiterin Elisabeth Keßeböhmer seinem Nachfolger Rüdiger Lendzian in der Filiale an der Stadthausbrücke.

Arbeit als Hobby

„Ich habe das nicht als Arbeit gesehen, es war ein Hobby“, erzählt Reinhard Pauls. Ursprünglich war sein Wunschberuf allerdings etwas ganz anderes. Eigentlich wollte er etwas Handwerkliches machen. Durch einen Bekannten kam er dann dazu bei der Sparkasse zu arbeiten. Bis zuletzt sorgte er immer für gute Laune. „Er war nie schlecht gelaunt“, so Andre Brinkmann, Kollege und Freund von Pauls.

Reinhard Pauls kann aber auch von dunklen Zeiten erzählen: Er durchstand einen Raubüberfall bei dem er mit einer Waffe bedroht wurde, weil er für einen Kassierer gehalten wurde.