Hamburg. Besonders jungen Menschen in den Randgebieten der Stadt wollen die Jusos mit dem “1€-Ticket“ zu mehr Mobilität verhelfen.
Öffentliche Verkehrsmittel für einen Euro am Tag. Das fordern die Jusos Hamburg. „Wir wollen, dass die Jugend Hamburgs mobiler wird“, sagt der Landesvorsitzende Alexander Mohrenberg. Dafür müsse Bus- und Bahnfahren jedoch bezahlbar sein. Ein Ticket für 365 Euro im Jahr sei für Auszubildende mit geringem Gehalt sowie Schüler von großem Vorteil, so Mohrenberg weiter.
Besonders jungen Menschen in den Randgebieten der Stadt wollen die Jusos mit dem „1€-Ticket“ zu mehr Mobilität verhelfen. Dabei führen die Jusos auch den Umweltschutz als Grund an und verweisen auf die bisherigen Höchstpreise für Monatstickets von knapp 60 Euro für Schüler und mehr als 130 Euro für Auszubildende.
Wichtiges Thema
Die SPD-Verkehrsexpertin und Bürgerschaftsabgeordnete Dorothee Martin sieht ein bezahlbares Azubi-Ticket als wichtiges Thema, das man auch im Senat anbringen wolle. Nach der Aufhebung der Sperrzeiten für Seniorentickets wolle man nun auch für jüngere Menschen eine günstigere Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs erreichen, wobei es insbesondere für Auszubildende noch kein gutes Angebot gebe.
Die Jusos streben die Einführung der neuen Tickets zum Jahresbeginn 2020 an. Auf dem SPD-Parteitag Ende März solle dann ein entsprechender Antrag beschlossen werden, kündigte Mohrenberg an.