Hamburg. Bei einer “Stadtwerkstatt“ mit Oberbaudirektor Franz-Josef Höing wurde am Freitagabend eine kleine Sensation bekannt gegeben.
Der Elbtower an den Hamburger Elbbrücken soll spätestens im Jahr 2025 die Hafencity, Europas größtes städtebauliches Projekt, krönen. Auf einer "Stadtwerkstatt" am Freitagabend mit Oberbaudirektor Franz-Josef Höing wurde eine kleine Sensation bekannt gegeben: Während bislang eine Höhe von 233 Meter geplant war, soll der Turm nun zwölf Meter höher werden. Exakt wären das dann 244,80 Meter.
Derzeit gebe es Pläne, nicht nur eine Aussichtsterrasse zu schaffen, sondern auch ein Restaurant in 200 Meter Höhe, sagte der Oberbaudirektor. Deswegen werde der Bau höher. Teilnehmer der öffentlichen Informationsveranstaltung kritisierten allerdings, dass lediglich 30 Minuten für die Diskussion zur Verfügung standen. Die Stadt fürchte wohl eine neue Hochhausdiskussion, hieß es bei den Besuchern.
In den Himmel bauen?
Das rund eine Milliarde Euro teure Projekt wird privat von der Signa Prime Selection SG finanziert und gebaut. Bis auf wenige Ausnahmen wie die Mundsburg Türme oder das Radisson Blu Hochhaus verzichtete die Hansestadt bisher darauf, zu hoch in den Himmel zu bauen.