Hamburg. Was in der Stadt passiert: Mann bedroht Autofahrer mit Pistole. Möbelhaus-Mitarbeiter stirbt bei Arbeitsunfall.

Aktuelle Nachrichten aus der Stadt, besondere Einsätze von Polizei und Feuerwehr, Neues von Hanseaten und Prominenten, Kurioses – hier in den Hamburg-News.

CDU will Einschulungsfeier auf den Sonnabend verlegen

Der CDU-Vorschlag, die Einschulungsfeier für die Erstklässler von Dienstag auf Sonnabend zu verlegen, soll im Schulausschuss der Bürgerschaft beraten werden. Das haben die Abgeordneten am Mittwochabend einstimmig beschlossen. „Viele Berufstätige müssen sich jetzt einen Tag frei nehmen, weiter entfernt wohnende Angehörige haben bisweilen gar keine Chance, dabei zu sein, und Geschwister haben selbst Unterricht“, begründete die CDU-Schulpolitikerin Birgit Stöver ihren Vorstoß.

Stöver räumte ein, dass für eine Feier am Wochenende „Umorganisationen“ des Schulbetriebs erforderlich seien. „Das können wir im Ausschuss diskutieren“, sagte die CDU-Politikerin. Die Schulbehörde hatte bereits darauf hingewiesen, dass Hausmeister, Sekretärinnen und Lehrer Anspruch auf Ausgleich für die Arbeit am Wochenende haben, was im Fall der Lehrer zu Unterrichtsausfall an anderer Stelle führen könnte. Laut Behördensprecher Peter Albrecht soll die Praxis der anderen Länder betrachtet werden. Wie berichtet fordert die Union, die Einschulung mindestens auf einen Freitag zu legen. „Der Freitag ist auch nicht familienfreundlich, weil da viele Menschen arbeiten müssen“, sagte Barbara Duden (SPD). „Welcher Unterschied besteht zwischen Dienstag und Freitag?“, fragte auch Sabine Boeddinghaus (Linke). „Wir finden den Vorschlag gut und plädieren eindeutig für Sonnabend“, sagte Anna von Treuenfels-Frowein (FDP).

Entscheidung über neues Naturkundemuseum erst im November

Bei den Bemühungen um Bundesmittel für ein neues Hamburger Naturkundemuseum sollte eigentlich am Mittwoch klar sein, ob der Antrag des Senats um die Aufnahme des Centrums für Naturkunde der Uni Hamburg in die Leibniz-Gemeinschaft angenommen wird und eine Begutachtung folgt. Doch nun soll die Entscheidung erst im November in einer Sitzung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) auf Ministerebene fallen, wie die Hamburger Wissenschaftsbehörde mitteilte. Bund und Länder sind noch uneins über ihre finanziellen Beiträge im vierten Pakt für Forschung und Innovation und auch über die künftige Finanzierung der Leibniz-Gemeinschaft. Hamburg und Nordrhein-Westfalen hatten Anfang September einen gemeinsamen Leibniz-Antrag gestellt. m

Psychisch kranker Mann droht mit Pistole

Ein psychisch kranker Mann hat am Mittwoch auf einem Parkplatz in Norderstedt einen Autofahrer mit einer Pistole bedroht. Nach Angaben der Polizeidirektion Bad Segeberg richtete der 53-Jährige die Waffe auf den Fahrer, ohne abzudrücken. Streifenbeamte nahmen ihn kurze Zeit später fest.

Die Pistole, eine Federdruckwaffe, wurde beschlagnahmt. Der Mann wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht.

Möbelhaus-Mitarbeiter stirbt bei Arbeitsunfall

Ein Mitarbeiter eines Möbelhauses ist am Mittwoch in Halstenbek-Krupunder (Kreis Pinneberg) bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Der 63-Jährige wurde auf dem Betriebsgelände des Abhollagers von einem rückwärtsfahrenden Lastwagen erfasst, wie die Polizeidirektion Bad Segeberg mitteilte. Der 35 Jahre alte Fahrer hatte mit seinem Lkw und Anhänger rangiert.

Trotz sofortiger Reanimation starb der Mann noch an der Unfallstelle an den Folgen seiner Verletzungen. Notfallseelsorger unterstützten die Betroffenen vor Ort. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Itzehoe wurde ein Sachverständiger zur genauen Klärung des Unfallgeschehens hinzugezogen.

Mangelhafte Bremsen: Gesundheitsbehörde warnt vor Obikes

Die Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz warnt vor den Obikes – die ehemaligen Leihfahrräder, die derzeit für 70 Euro das Stück verkauft werden. Für Verkehrsteilnehmer bestehe ein Unfallrisiko, teilte die Behörde am Mittwoch mit. "Sicherheitstechnische Stichprobenuntersuchungen haben ergeben, dass die nach der entsprechenden europäischen Norm geforderte Bremskraft für Neufahrräder der Marke Obike nicht erreicht wird", heißt es in der aktuellen Mitteilung. Deshalb rät die Behörde zur Vorsicht bei der Benutzung.

Die Behörde geht davon aus, dass die Ursache für die mangelhafte Bremswirkung in der Konstruktion liegt – in diesem Fall in der seilzugbetätigten Bandbremsen. "Verkehrsteilnehmer können unter Umständen, insbesondere in unvorhergesehenen Gefahrensituationen, trotz angepasster Geschwindigkeit nicht ausreichend sicher abbremsen und dadurch eventuell sich selbst und Dritte gefährden", warnt die Behörde weiter. Hinweise zum Abverkauf von Obikes in Hamburg nimmt in der Behörde das Referat Produktsicherheit per E-Mail unter produktsicherheit@bgv.hamburg.de entgegen.

Kundenzentrum Bramfeld passt Öffnungszeiten Wochenmarkt an

Das Bramfelder Kundenzentrum ändert seine Öffnungszeiten und passt diese den Wochenmarktzeiten an. Der Wochenmarkt ist regelmäßig am Dienstag und Freitag. Deshalb hat das Kundenzentrum ab dem 1. Oktober immer dienstags von 10 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 14.30 Uhr geöffnet.

„Die Öffnungszeiten werden an diesem Standort insgesamt ausgeweitet", sagte Finanz- und Bezirkssenator Andreas Dressel (SPD). "Der bisherige Öffnungstag am Montag wird bürgerfreundlich mit Dienstag getauscht. Dieser Wunsch wurde aus dem Stadtteil formuliert und wird jetzt zu den beginnenden Herbstferien umgesetzt.“

Bürgerschaft trauert um getöteten Bezirksamts-Mitarbeiter

Sanitäter und Notärzte behandeln die Verletzten auf einer Grünfläche vor dem Mehrfamilienhaus in Eißendorf. Ein Bezirksamts-Mitarbeiter starb
Sanitäter und Notärzte behandeln die Verletzten auf einer Grünfläche vor dem Mehrfamilienhaus in Eißendorf. Ein Bezirksamts-Mitarbeiter starb © André Zand-Vakili

Die Hamburgische Bürgerschaft hat dem am Montag im Dienst getöteten 50 Jahre alten Mitarbeiter des Bezirksamts Altona gedacht. "Wir trauern", sagte Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit am Mittwoch zu Beginn der Sitzung. "Das tragische Unglück geschah beim Versuch, einen seelisch schwer kranken Mann aus seiner Wohnung in Eißendorf in eine Klinik zu begleiten." Es habe sich um einen "eigentlich ganz normalen Einsatz für die Stadt" gehandelt. Hinweise auf eine besondere Gefahr habe es nicht gegeben. „Alle Beschäftigten im zuständigen Bezirksamt Altona reagieren geschockt und sind tief betroffen“, sagte Veit. „Auch wir die Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft, denken an den getöteten Mann. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und den Angehörigen“, sagte die Präsidentin.

Der 50-Jährige und ein Kollege waren von dem psychisch Kranken mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet worden. "Sein ebenfalls schwer verletzter Kollege ist inzwischen glücklicherweise auf dem Wege der Besserung", sagte Veit. Sie verwies auf den "außerordentlich schwierigen Job" der Mitarbeiter des zentralen Zuführdienstes. "In mehr als 4000 Fällen pro Jahr gelingt es ihnen, auf höchst sensible Weise mit jenen Menschen umzugehen, die ihr Leben ohne dauerhafte klinische Hilfe nicht mehr geregelt bekommen."

Hamburg bleibt ein sicherer Hafen für Geflüchtete

Die drei Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin wollen sichere Anlauforte für Flüchtlinge bleiben. In einer am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der SPD-Regierungschefs der Länder Hamburg, Bremen und Berlin hieß es, es müsse alles dafür getan werden, um Menschen vor dem Ertrinken im Mittelmeer zu bewahren. "Viele Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen, riskieren ihr Leben, indem sie gefährliche Routen über das Meer nehmen."

Es sei die gemeinsame humanitäre Pflicht, alles zu tun, um Flüchtlingsschiffe in sichere Häfen zu bringen, heißt es in der Erklärung, die von Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und seinen Amtskollegen Carsten Sieling (SPD) und Michael Müller (SPD) unterzeichnet wurde. Die drei Stadtstaaten seien in den letzten Jahren zu sicheren Orten für über 150.000 Flüchtlinge geworden, die mit großer Unterstützung der Bürger aufgenommen worden seien.

"Auch heute kommen noch jeden Monat über 700 Menschen in Hamburg an, von denen rund 400 in Hamburg bleiben", sagte Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion. "Wir haben eine Verantwortung für diese Menschen." Die vielen ehrenamtlich Engagierten, die Hamburger Behörden und auch die Wirtschaft leisteten ganz Erhebliches. "Darauf kann Hamburg zu Recht stolz sein", so der SPD-Politiker. "Hamburg wird auch weiterhin seinen Beitrag leisten und selbstverständlich aus Seenot gerettete Flüchtlinge aufnehmen." Die Grundlage dafür sei eine gemeinsame bundesweite Regelung.“

Udo Lindenberg: Mit 4,7 Promille in die Notaufnahme

Udo Lindenberg (72) wäre im Jahr 2000 fast an einer Alkoholvergiftung gestorben - so steht es in einer neuen Biografie des Autors Thomas Hüetlin, an der der Panikrocker mitgewirkt hat. Nach dem Abschlusskonzert der Tournee mit der Initiative „Rock gegen rechte Gewalt“ durch den Osten Deutschlands lieferte sich Lindenberg demnach selbst ins Krankenhaus ein, laut seinem Biografen hatte er 4,7 Promille.

„Eigentlich eine tödliche Dosis. Aber die Ärzte und Tine Acke, seit Mitte der Neunzigerjahre seine Freundin, retteten sein Leben“, schreibt Hüetlin, dessen Biografie über Lindenberg am 4. Oktober im Verlag Kiepenheuer & Witsch erscheint, und aus der das „Zeit-Magazin“ vorab zwei Kapitel veröffentlicht.

Udo Lindenberg, hier bei einem Konzert in Hamburg
Udo Lindenberg, hier bei einem Konzert in Hamburg © HA | Marcelo Hernandez

„Was Udo auf dieser Tournee an Alkohol in sich hineinschüttete, bildete selbst für einen Menschen seiner Konsumgewohnheiten einen neuen Höhepunkt“, schreibt Hüetlin. Manchmal hätten Doppelgänger auf der Bühne gestanden. Außerdem habe Lindenberg zeitweise eine kugelsichere Weste getragen, weil er Morddrohungen erhalten habe.

Nach Verlagsangaben basiert das Buch „Udo“ auf Lindenbergs Erinnerungen, auf Berichten von Wegbegleitern und Mitgliedern des Panikorchesters. Lindenberg steuerte Illustrationen bei. „Thomas Hüetlin hat mein Leben aufgeschrieben wie einen langen Song von mir. Meine definitive Biografie. Mein Ding“, wird Lindenberg zitiert.

Doppelmord am Jungfernstieg: Prozess startet kommende Woche

Dieser Prozess wird einen Blick in die finstersten Winkel der menschlichen Seele werfen. Schon der Vorwurf gegen Mourtala M. klingt unfassbar. Die Anklage lautet auf zweifachen Mord – auf heimtückischen Mord aus Wut und Rache an seiner eigenen Tochter Mariam (1) und ihrer Mutter Sandra P. (34). Vom 4. Oktober an wird sich das Landgericht mit der Bluttat des 33 Jahre alten Mann aus dem Niger befassen. 15 Verhandlungstage sind bisher angesetzt, um das umfangreiche Beweis- und Zeugenprogramm abzuarbeiten.

Vater ersticht Kind und Mutter am Jungfernstieg

Sanitäter und Notarzt bringen die schwer verletzte Mutter des Kindes zum Rettungswagen
Sanitäter und Notarzt bringen die schwer verletzte Mutter des Kindes zum Rettungswagen © TV-Newskontor
Passanten haben am Tatort Blumen abgelegt und Kerzen aufgestellt
Passanten haben am Tatort Blumen abgelegt und Kerzen aufgestellt © Franziska Coesfeld
Der Tatort am S-Bahnsteig am Bahnhof Jungfernstieg
Der Tatort am S-Bahnsteig am Bahnhof Jungfernstieg © Polizei Hamburg
Die schwer verletzte Frau wird aus dem Bahnhof getragen
Die schwer verletzte Frau wird aus dem Bahnhof getragen © TV-Newskontor
Sanitäter und Notarzt tragen eines der Opfer aus dem Bahnhof
Sanitäter und Notarzt tragen eines der Opfer aus dem Bahnhof © Christoph Heinemann
Der Rettungshubschrauber startet am Jungfernstieg
Der Rettungshubschrauber startet am Jungfernstieg © Michael Arning
Die Rettungsmaßnahmen im Bahnhof
Die Rettungsmaßnahmen im Bahnhof © TV-Newskontor
Die schwer verletzte Ex-Frau des Tatverdächtigen wird in einen Rettungswagen geschoben. Sie starb wenig später im Krankenhaus
Die schwer verletzte Ex-Frau des Tatverdächtigen wird in einen Rettungswagen geschoben. Sie starb wenig später im Krankenhaus © TV-Newskontor
Polizeisprecher Timo Zill (M. verdeckt) beantwortet nach dem tödlichen Messerangriff am Bahnhof Jungfernstieg Fragen der Medienvertreter
Polizeisprecher Timo Zill (M. verdeckt) beantwortet nach dem tödlichen Messerangriff am Bahnhof Jungfernstieg Fragen der Medienvertreter © dpa | Bodo Marks
Die Polizei stellte diesen Kinderwagen sicher
Die Polizei stellte diesen Kinderwagen sicher © TV-Newskontor
Polizisten sprechen am Einsatzort mit Passanten
Polizisten sprechen am Einsatzort mit Passanten © TV-Newskontor
Sicherheitsmitarbeiter und Polizei sperren den Zugang zum S-Bahnsteig
Sicherheitsmitarbeiter und Polizei sperren den Zugang zum S-Bahnsteig © Michael Arning
Ein Sicherheitsmitarbeiter der S-Bahn am Jungfernstieg
Ein Sicherheitsmitarbeiter der S-Bahn am Jungfernstieg © Elisabeth Jessen
Der Zugang zu den S-Bahn-Gleisen war auch am späten Nachmittag noch abgeriegelt
Der Zugang zu den S-Bahn-Gleisen war auch am späten Nachmittag noch abgeriegelt © HA | Franziska Coesfeld
Rettungswagen der Feuerwehr an der Einsatzstelle
Rettungswagen der Feuerwehr an der Einsatzstelle © Michael Arning
Rettungskräfte am Eingang zur U- und S-Bahnstation Jungfernstieg
Rettungskräfte am Eingang zur U- und S-Bahnstation Jungfernstieg © Elisabeth Jessen
Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr am Jungfernstieg
Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr am Jungfernstieg © Michael Arning
Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei wurde zum Einsatzort geschickt
Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei wurde zum Einsatzort geschickt © Michael Arning
Der Rettungshubschrauber steht auf dem Jungfernstieg nahe der Europa-Passage
Der Rettungshubschrauber steht auf dem Jungfernstieg nahe der Europa-Passage © TV-Newskontor
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Alarm in der Haspa-Filiale in Altona – Polizei ausgerückt

In der Haspa-Filiale an der Neuen Großen Bergstraße 9 in Altona-Altstadt ist um 10.17 Uhr der Alarm ausgelöst worden. Wie ein Polizeisprecher bestätigte, handelt es sich um einen Banküberfall. Der Täter ist flüchtig. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort, der Busverkehr ist eingeschränkt.

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Mindestens sieben Streifenwagen seien in der Gegend im Einsatz und suchten nach dem Täter, sagte ein Polizeisprecher. Details zu der Tat seien noch nicht bekannt. Auch ob der Bankräuber Beute machte, ist nach Angaben der Polizei noch unklar.

Im Eingangsbereich der Haspa-Filiale wurde ein Zettel für die Kunden an der Glasscheibe befestigt. Darauf steht: "Diese Filiale wurde leider überfallen. Zur Zeit werden die polizeilichen Ermittlungen durchgeführt. Bitten wenden Sie sich an die nächstgelegene Filiale. Wir bitten um Verständnis."

Diese U1-Strecke ist während der Herbstferien gesperrt

Ferienzeit ist Baustellenzeit – auch bei der Hamburger Hochbahn. Von Sonnabend, 6.30 Uhr, bis zum 7. Oktober, Betriebsschluss, fahren zwischen den U1-Haltestellen Farmsen und Berne in beiden Richtungen Busse statt Bahnen. Grund sind Sanierungsarbeiten am Bahnsteig in Farmsen und Bauarbeiten für die neue U1-Haltestelle Oldenfelde. Die Busse des Ersatzverkehrs werden zwar im Takt der U-Bahnen fahren, jedoch kann sich die Fahrzeit je nach Verkehrslage um bis zu 20 Minuten verlängern.

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Anschließend wird die Sperrung auf den Abschnitt zwischen den U1-Haltestellen Farmsen und Volksdorf ausgeweitet. Vom 8. Oktober, Betriebsbeginn, bis zum 14. Oktober, Betriebschluss, fahren zwischen den Haltestellen Farmsen und Volksdorf keine Züge. Auch dort gibt es einen Ersatzverkehr mit Bussen. Grund für die Teilsperrung ist ebenfalls der Neubau der U1-Haltestelle Oldenfelde, der barrierefreie Ausbau der U1-Haltestelle Meiendorfer Weg und Gleisbauarbeiten in Volksdorf. "Während dieser Sperrzeit verkehrt zwischen den Haltestellen Volksdorf und Großshansdorf die U1 in beiden Richtungen ganztägig im 20-Minuten-Takt und mit geänderten Abfahrtzeiten", teilte die Hochbahn am Mittwoch mit.

Nach Koalitionsbruch: Harburg hat neue Bezirksamtschefin

Sophie Fredenhagen ist nun Chefin im Bezirksamt Harburg
Sophie Fredenhagen ist nun Chefin im Bezirksamt Harburg © HA | Katharina Geßler

Der Hamburger Senat hat nun formell beschlossen, Sophie Fredenhagen für sechs Jahre zur neuen Leiterin des Bezirksamtes Harburg zu bestellen. Dem vorausgegangen war ein langwieriges, kontroverses Auswahlverfahren, das letztendlich zum Bruch der großen Koalition in Harburg geführt hatte. Die Bezirksversammlung Harburg hatte bereits am 10. September mehrheitlich für Fredenhagen votiert.

Nach den Bestimmungen des Bezirksverwaltungsgesetzes wird eine Bezirksamtsleitung dem Senat von der Bezirksversammlung durch eine solche Wahl vorgeschlagen. Erst, wenn der Senat den Vorschlag übernimmt, steht einer Ernennung nichts mehr im Wege. Endgültig Bezirksamtsleiterin ist Sophie Fredenhagen damit immer noch nicht. Es fehlt noch die offizielle Ernennung, samt Urkunde und einem Senatorenhändedruck. Dies soll am Freitag geschehen. Die Amtseinführung wird Finanz- und Bezirkssenator Andreas Dressel (SPD) im Bezirksamt Harburg vornehmen.

Bürgerschaft befasst sich mit Flüchtlingen, Fernwärme und G20

Der Rückkauf des Fernwärmenetzes beschäftigt am Mittwoch ab 13.30 Uhr die Hamburgische Bürgerschaft. Die FDP-Fraktion hat eine Aktuellen Stunde zum Thema „Bezahlbares Wohnen: Zukunft der Fernwärme nicht den Grünen überlassen“ beantragt. Dabei sollen die Auswirkungen des vom Grünen-Umweltsenator Jens Kerstan vorgelegten Konzepts für einen Ersatz des in die Jahre gekommenen Heizkraftwerks Wedel auf die Heizkosten im Mittelpunkt stehen. Zuvor geht es um die Situation der Bootsflüchtlinge im Mittelmeer, für die Hamburg nach Ansicht der Linken ein „sicherer Heimathafen“ werden muss.

Außerdem befassen sich die Abgeordneten mit dem Abschlussbericht des G20-Sonderausschusses. Da sich die Ausschussmitglieder nicht auf ein von der Mehrheit getragenes gemeinsames Fazit einigen konnten, haben die Koalitionsfraktionen von SPD und Grünen sowie die Fraktionen von CDU, Linken, FDP und AfD dem Bericht jeweils eigene Bewertungen zur Aufarbeitung der Krawalle rum das Gipfeltreffen im vergangenen Jahr angeheftet.

Staus im Berufsverkehr

Auf den Autobahnen 1 und 7 staut es sich am Morgen auf jeweils acht bis zehn Kilometern: Auf der A1 ab Maschen, auf der A7 ab Fleestedt, jeweils in Fahrtichtung Norden. Außerdem sorgt ein mit Äpfeln beladener Anhänger, der aus noch unbekannten Gründen an der Luruper Hauptstraße in Brand geraten ist, für Verzögerungen im Busverkehr.

FDP will besseren Fluglärmschutz

Die FDP-Fraktion will in der Bürgerschaftssitzung am Mittwoch einen Zusatzantrag für den Fluglärmschutz einbringen. Demnach soll der Senat prüfen, unter welchen Rahmenbedingungen es möglich wäre, bereits für Landungen ab 23.30 Uhr in Hamburg eine Einzelfallgenehmigung vorzuschreiben. Bisher müssen Airlines diese erst ab 0.00 Uhr bei der Fluglärmschutzbeauftragen beantragen. „Damit sollen die Fluggesellschaften noch stärker dazu bewegt werden, ihre geplanten Ankunftszeiten nach vorne zu verlegen“, sagte der umweltpolitische Sprecher Kurt Duwe. Er nannte das Verhalten von Rot-Grün „skandalös“. Anfang September hatte der Umweltausschuss die sogenannte Verspätungsregelung nur in Nuancen verschärft.

Hadag: Neue Fähre, neuer Info-Ticker bei Twitter

Mit einer neuen abgasarmen Fähre will die Hadag den Fährverkehr auf der Elbe verbessern. Sie wird mit diesel-elektrischem Antrieb fahren, zwei Abgas-Nachbehandlungsanlagen mit Rußpartikelfiltern und SCR-Katalysatoren sollen die Abgasemissionen reduzieren. Insbesondere die bei Touristen beliebte Linie 62 nach Finkenwerder soll damit ab März 2019 verstärkt werden, sagte Hadag-Vorstand Tobias Haack. Damit erweitert die Hadag ihre Flotte auf 26 Fähren. Derzeit sind nach eigenen Angaben 60 Prozent der Fähren mit einer Abgas-Nachbehandlung ausgestattet. In den kommenden Jahren soll die Flotte nachgerüstet werden. Außerdem kündigte die Hadag neue Fahrkartenautomaten und einen Twitter-Störungsticker (@hadag_info) an.

Senator und Polizeipräsident spielen Volleyball

Sportlich, sportlich, die Spitzen der Hamburger Sicherheitsbehörden: Innensenator Andy Grote (SPD) und Polizeipräsident Ralf Martin Meyer legten am Dienstag Sportdress an, um beim Sportfest der Akademie der Polizei dabei zu sein, das auf der Jahn-Kampfbahn im Stadtpark stattfand.

Der Polizeinachwuchs soll so für den Sport, insbesondere den Mannschaftsport begeistert werden. Die 300 Nachwuchspolizisten konnten bei der Gelegenheit eine kurze Partie Volleyball mit ihren Chefs spielen. Am Ende ging das Spiel, bei der jede Mannschaft einen ihrer Chefs im Team hatte, unentschieden aus. Das Projekt „Active City“ richtet sich aber nicht nur an die Polizei: Alle Hamburger sollen zu Sport und Bewegung und zur Mitgliedschaft in Sportvereinen motiviert werden.

Lesen Sie hier die Hamburg-News vom Dienstag