Hamburg . Erlös des Benefizturniers von Rüdiger Kowalke kommt Uwe-Seeler-Stiftung zugute. HSV-Ikone äußert sich zu Gesundheitszustand.
Auf diesen Tag hat er sich lange vorbereitet. „Ich habe mich so auf diese Veranstaltung gefreut“, sagt Rüdiger Kowalke. Es sollte einfach alles klappen, auch mit der Gesundheit. „Und das habe ich ganz gut hinbekommen.“ Am Dienstagmorgen startete auf dem Golfclub an der Wendlohe ein großes Benefizturnier, veranstaltet von dem Inhaber des Fischereihafen Restaurants und seiner Familie. Bei der elften Fischereihafen-Trophy wird Geld für die Uwe-Seeler-Stiftung gesammelt.
Otto Waalkes: „Nun hört aber mal auf“
Kein Wunder, dass die HSV-Ikone auch bester Dinge war. „Leider kann ich ja selbst nicht mehr mitspielen“, sagte Uwe Seeler während sich die Teilnehmer auf die ersten Schläge vorbereiteten. „Was nicht geht, das geht einfach nicht.“ Ansonsten fühle er sich aktuell aber richtig gut. „Vor vier Wochen habe ich neue Linsen bekommen. Ich kann jetzt wieder viel besser sehen.“
Nebenan machte sich da gerade der ehemalige Hockey-Nationalspieler Moritz Fürste warm und versuchte erste Bälle einzulochen. Und auch der Komiker und langjährige Kowalke-Freund Otto Waalkes erschien pünktlich im sportlichen Dress und bestens gelaunt. Er wurde sofort von Fotografen und Filmteams belagert. Geduldig ließ er sich immer wieder ablichten, um schließlich dann doch ein Machtwort zu sprechen: „Nun hört aber mal auf“, rief er den Fotografen freundlich aber bestimmt zu.
Großes Dinner im Fischereihafen Restaurant
Pünktlich um elf Uhr gab Initiator Kowalke das Startsignal, um sich dann selbst erst einmal zurückzuziehen. „Die Familie spielt nicht mit“, so Sohn Dirk. „Wir müssen den ganzen Tag für den reibungslosen Ablauf sorgen.“
Denn mit dem Ende des Turniers ist die Veranstaltung noch lange nicht vorbei. Am Abend soll es ein großes Dinner im Fischereihafen Restaurant geben – wo sonst. Rund 200 Gäste werden erwartet. Der Kabarettist Jörg Knör sorgt für die Unterhaltung, Jörg Wontorra wird eine Versteigerung moderieren. „Das wird noch einmal ein toller festlicher Abschluss werden, da bin ich mir sicher“, sagte Rüdiger Kowalke.