Hamburg. Yoga, Stand-Up Paddling oder ein Galeriebesuch: Das Airbnb-Angebot ist mit 52 Euro im Schnitt pro Event ein teures Vergnügen.

Eigentlich vermittelt Airbnb über seine Internetplattform Privatunterkünfte für Touristen. Doch nun hat das amerikanische Unternehmen noch ein weiteres Geschäftsfeld für sich entdeckt. Das heißt „Entdeckungen“, und das Angebot soll nun auch in Hamburg eingeführt werden.

Das Motto: Einheimische zeigen, was ihre Perle zu bieten hat. Das Konzept – in Berlin gibt es dieses Angebot bereits – beschreibt Airbnb-Deutschland-Geschäftsführer Alexander Schwarz so: „Mit ,Entdeckungen’ können Hamburger ihre Besucher hinter die Kulissen ihrer Stadt abseits touristischer Hotspots führen. Für kreative Hamburger ist dies eine hervorragende Möglichkeit, ihr Können und ihre Leidenschaft mit Menschen aus aller Welt zu teilen.“

Die Entdeckungen sind kostenpflichtig

Bislang werden auf www.airbnb.de mehr als 20 „Entdeckungen“ in der Hansestadt angeboten, die auch von Hamburgern gebucht werden können. Zum Beispiel präsentiert Jerry seinen Gästen ein Underground-Jazz-Konzert in der Nancy Tilitz Galerie im Bahnhof Dammtor. Der 57-Jährige Peer zeigt den Touristen „sein Hamburg“ auf Vintage-Fahrrädern. Gastgeberin Vera bietet Yogakurse im Hayns-Park in Eppendorf an. Annett bietet Gästen eine Stand-Up Paddling Tour mit Blick auf Hamburgs Panorama. Der durchschnittliche Preis für eine '"Entdeckung" in Hamburg liegt aktuell bei etwa 52 Euro. Alle Hamburger die ebenfalls kreative Ideen haben, können ihr Angebot auf der Internetseite www.airbnb.de einreichen.

Auch das Geschäft mit der Vermittlung von Privatunterkünften in Hamburg läuft gut für Airbnb. Im vergangenen Jahr buchten 270.000 Gäste aus dem In- und Ausland über den Online-Anbieter eine Unterkunft in der Hansestadt.