Hamburg . Das Geld kommt aus einem Sofortprogramm für saubere Luft. Wie die Hochbahn Hamburg zur Modellstadt machen will.

Hin zu einem effizienten und emissionsfreien Nahverkehr: Hamburgs Luft und Verkehr sollen in den kommenden Jahren deutlich sauberer werden. Ein wegweisendes Signal kam dazu am Freitag aus Berlin: Mit rund 25 Millionen Euro fördert das Bundesverkehrsministerium die Hamburger Hochbahn AG und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) für die Umrüstung ihrer Busflotten.

Mit dem Geld aus den Förderbescheiden sollen 104 Elektrobusse angeschafft und die Ladeinfrastruktur auf den Busbetriebshöfen ausgebaut werden. Das Geld kommt aus dem Sofortprogramm „Saubere Luft 2017-2020“ des Bundes.

Mobilität modernisieren, Geräuschkulisse minimieren

Um den Weg zu einem sauberen Nahverkehr zu ebnen, wollen die beiden Verkehrsbetriebe ab 2020 lokal nur noch emissionsfreie Busse anschaffen. Bereits heute ersetzen schadstoffarme Busse mit neuester Technologie ältere Dieselbusse, heißt es von der Hamburger Verkehrsbehörde. Mit den neuen Elektrobussen wolle die Hansestadt „Vorbild für technologiegetriebene Luftreinhaltung in einer europäischen Großstadt“ sowie „Modellstadt für die Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland“ werden.

„Durch viele verschiedene Maßnahmen wollen wir die Mobilität in Hamburg modernisieren, die Luft sauberer machen und die Geräuschkulisse im Straßenverkehr minimieren. Ein wichtiger Schritt ist dabei die Umrüstung der Busflotte auf lokal emissionsfreie Fahrzeuge. Deshalb freut mich die Förderung aus dem Bundesverkehrsministerium, weil sie zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Frank Horch, Hamburgs Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation.