Hamburg. In Hamburg würde die Fischkette gerne ein weiteres Lokal eröffnen. Andere neue Standorte im Norden sind bereits gesichert.
Gosch ist auf Expansionskurs im Norden. In Hamburg will sich die Fischkette am Hafen niederlassen, bald eröffnet sie zudem an der Ostseeküste neue Restaurants.
In der Hansestadt hatte Jürgen Gosch, Gründer der legendären Kette, schon lange den Hafen als Traumstandort angepeilt. Derzeit sucht das Unternehmen nach Abendblatt-Informationen gezielt eine Immobilie an den Landungsbrücken. Zuletzt hatte Gosch 2013 versucht, auf der Reeperbahn Fuß zu fassen. Anderthalb Jahre später gab der Gastronom das Lokal jedoch aufgrund hoher Miet- und Betriebskosten wieder auf.
Streit um Ansiedlung
In Travemünde tobt seit etlichen Jahren ein Streit um die Ansiedlung des Fischanbieters. Bisher waren die Anläufe immer wieder gescheitert – an der Stadt oder an den Eigentümern der Fläche.
Zudem sollten die ansässigen Fischbrötchenimbisse nicht neuer Konkurrenz ausgesetzt werden. Doch nun ist der Vertrag unterschrieben. Der Travemünder Ableger werde voraussichtlich Ende diesen Jahres eröffnen, bestätigte Gosch auf Abendblatt-Anfrage. Das Bistro ersetzt direkt an der Travemündung ein anderes Fischrestaurant.
Start verzögert sich
Auch in Niendorf in der Lübecker Bucht baut Gosch an einem Bistro. An der Promenade des Ortsteils von Timmendorfer Strand entsteht ein neues Restaurant der bekannten Marke.
Dort hatte Gosch schon in diesem Frühsommer eröffnen wollen, nun verzögert sich der Start allerdings, bedingt durch Bauänderungen, bis zum Saisonbeginn 2019. Dann werden die Gäste mit 120 Plätzen einen großen Standort vorfinden, die Terrasse bietet freien Blick auf das Meer.
Derzeit betreibt Gosch zwölf Standorte auf Sylt und 30 Betriebe auf dem Festland. Fünfmal ist Gosch auch bei der „Mein Schiff 2-6“ an Bord.