Hamburg. Eine gütliche Einigung über den beliebten Spritzenplatz in Ottensen ist offenbar in weite Ferne gerückt.
Seit Monaten schon wird zwischen Investoren, Politik und Initiative nach einem Kompromiss gesucht: Nun ist eine gütliche Einigung über den beliebten Spritzenplatz in Ottensen offenbar in weite Ferne gerückt. Die Initiative „Spritzenplatz bleibt – unser Platz an der Sonne“, steigt aus dem Verfahren aus, wie sie am Donnerstag mitteilte.
Die Initiative hatte zum Erhalt der Platzbebauung erfolgreich ein Bürgerbegehren auf den Weg gebracht, nachdem Neubaupläne bekannt wurden. Jetzt geht es darum, ob die Höhe der teils eingeschossigen Nachkriegsbebauung in einem Bebauungsplan festgeschrieben wird. Die Initiative argwöhnt allerdings, dass dies nur „kosmetische“ Wirkung habe und in Wahrheit später doch höher gebaut wird.
"Bei einer höheren Bebauung ist das Ziel, die heutge Sonnendurchfutung auch in Jahreszeiten, in denen der Sonnenstand niedrig ist, nicht mehr gewährleistet", heißt es in einem offenen Brief der Initiative an die Altonaer Bezirksamtsleiterin Liane Melzer.