Hamburg. Heute öffentliche Debatte über Volksinitiative zum Grünschutz mit Staatsrat und Stadtplaner. Eintritt ist kostenlos.

Ist der Charakter Hamburgs als grüne Stadt bedroht? Vernichtet der Wohnungsbau große Grünflächen, oder ist die Entwicklung nicht so dramatisch – weil viele Wohnungen durch Nachverdichtung entstehen? Wo sollen eigentlich die 100.000 Wohnungen hin, die in den kommenden zehn Jahren laut Senat gebaut werden sollen? Darf man Naturschutz über alles stellen – auch auf Kosten von Mietern und Menschen, die dringend eine Wohnung brauchen? In welche Richtung soll sich Hamburg entwickeln? Soll aus der Hafenme­tropole eine echte Weltstadt werden? All diese und viele ähnliche Fragen sollen am heutigen Donnerstagabend bei einer öffentlichen Veranstaltung des Naturschutzbunds (Nabu) diskutiert werden.

Eintritt zu der Veranstaltung ist kostenlos

Mit dabei sind Nabu-Vorstand Alexander Porschke, Stadtplanungsexperte, Prof. Jörg Knieling von der HafenCity Universität und Matthias Kock, Staatsrat der Stadtentwicklungsbehörde. Moderiert wir die Diskussion von Abendblatt-Redakteur Jens Meyer-Wellmann. Anlass der Veranstaltung um 18.30 Uhr in der Nabu-Zentrale (Klaus-Groth-Str. 21) ist die Volksinitiative „Hamburgs Grün erhalten“. Der Nabu strebt damit die Festschreibung des aktuellen Hamburger Grünanteils an. Die Gegner warnen, dass absoluter Grünschutz das Wohnen in der Stadt für Menschen mit durchschnittlichem Einkommen unbezahlbar machen könnte. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist kostenlos.