Hamburg. Wenige Monate nach der Übernahme der neuen „MS Elbphilharmonie“ hat die Hadag den Bau eines Schwesterschiffs in Auftrag gegeben.
Hamburgs Hafenfähren bekommen Zuwachs. Wenige Monate nach der Übernahme der neuen „MS Elbphilharmonie“ hat die Hadag Seetouristik bei der Traditionswerft Pella Sietas in Neuenfelde den Bau eines Schwesterschiffs in Auftrag gegeben. Es geht dabei um ein Volumen von drei bis vier Millionen Euro.
Umfangreiche Reparaturen
Erst im Mai war die „Elbphilharmonie“ getauft worden, die eine Weiterentwicklung der wegen ihres Aussehens sogenannten „Bügeleisen-Fähren“ ist. Sie ist leiser als ältere Schiffe und verfügt über einen besonders abgasarmen Antrieb. „Nach dem erfolgreichen Betrieb des bei uns konstruierten und gebauten Prototypen erhielt die Pella Sietas auch den Auftrag für das zweite Fahrgastschiff vom Hadag Typ 2020“, teilte die Werft mit. In den kommenden Tagen soll mit den Arbeiten für das 400 Personen fassende und 32 Meter lange Fahrgastschiff begonnen werden.
Wie Pella Sietas weiter erklärte, wurde die Werft von der Hadag zudem damit beauftragt, an den älteren Fähren „Reeperbahn“ und „Tollerort“ umfangreiche Reparaturen und Instandsetzungen durchzuführen. Die „Reeperbahn“ wird dazu bereits am kommenden Montag auf der Werft erwartet und die „Tollerort“ im Anschluss am 2. Mai 2018. Nach Abschluss der Konstruktion will Pella Sietas in diesem Jahr auch den Bau eines Saugbaggers für die Schifffahrtsdirektion des Bundes starten.